Aus dem Berufsalltag

Als FaMI kann man eine ganze Menge! Wenn man sich zusätzlich gerne selbst neues Wissen aneignet, dann hat man eine sehr gute Grundlage um fast überall einsatzfähig zu sein.

  • Hier möchte ich euch einen kurzen Einblick in mögliche Tätigkeiten als FaMI geben, bzw. ein Beispiel an meinen Tätigkeiten zeigen.
  • Je nach Stelle und nach Berufserfahrung hat man unterschiedlichen Spielraum und Optionen zur Eigeninitiative.
  • Auf den extra Unterseiten findet Ihr weitere Infos, u.a. zur Bibliothek, oder zu Weiterbildungen.

 

Was ich im Beruf als FaMI mache

Mein Hauptbereich ist die Katalogisierung. Während der Ausbildung habe ich die Katalogisierung nach RAK-WB und zum Ende hin noch nach RDA gelernt. Das sind Katalogisierungsstandards, wobei RDA ein internationaler Katalogisierungsstandard ist, mit leichten Anpassungen an die Bedürfnisse der verantwortlichen Länderstellen. [Das ist eine grobe Erklärung & kein Satz zum Merken für Klausuren!]

  • RAK = Regeln für die alphabetische Katalogisierung
  • RDA = Resource Description and Access

Bei der Katalogisierung geht es für mich nun meist um die Kontrolle der Verbundaufnahmen bei Neuerwerbungen, das Anhängen (Ansiegeln) und Ergänzen von fehlenden Angaben im Bibliotheksmanagementsysteme (BMS) (z.B. Signaturen einfügen usw.). Wenn es noch keine Verbundaufnahme gibt, lege ich neue Aufnahmen im Verbund an, bzw. holt man sich aus anderen Verbünden die Titelaufnahmen und bereinigt diese dann. Auch mit Standard sind die Aufnahmen der Verbünde alle unterschiedlich, spätestens in den Feld-Nummerierungen und Importdaten.

 

Zusätzlich bearbeite ich noch unsere lokale Katalogisierung, für rein interne Publikationen. In den meisten Fällen hat unsere Erwerbung die Bücher bestellt und die passenden Aufnahmen im Verbund verknüpft, aber ab und an gibt es keine passende Aufnahme, was dann entsprechend von mir bearbeitet wird. 

 

Auch Signaturen vergibt die Erwerbung, aber ich korrigiere bei auffallenden Fehlern. Bei lokalen Katalogisaten und bei Projekten, wie z.B. Spenden vergebe ich auch Signaturen anhand der RVK.  

  • Die Grundlage dafür ist eine RAK-WB Schulung, zwei RDA Schulungen, eine aDIS/BMS Admin-Schulung und natürlich die Ausbildung an aDIS/BMS.

Das FaMIs in der Katalogisierung arbeiten, ist nicht überall üblich, aber es spricht absolut nichts dagegen. Klar ist aber auch, dass z.B. studierte Kräfte ggf. spezialisierter sind und als Fachreferenten oder ähnliches eingesetzt werden können. Auch kommt es auf die Personen an. Ich katalogisiere gerne, muss aber immer wieder Stellen aus Beispielen und Regelwerken raussuchen. Es gibt Leute, die können das besser behalten. Auch mag ich Teile der Regelwerke nicht und würde gerne manches ändern. Interessanterweise können die Verbünde teils Regelungen abwandeln, damit es den Verbunddaten entspricht.

 

Meine Tätigkeiten als Beispiel: 

  • Katalogisierung 
    • im Verbund (WinIBW) & lokal (aDIS) 
    • (ggf. interne Signaturvergabe - per RVK) 
  • Administration aDIS BMS (nur Teile, da andere Teile bei einer anderen Stelle liegen.)
  • Auskunft
    • Servicetheke, Ausleihe, Rückgabe und Betreuung des Mail-Postfach & Ticketsystem. Team-Fragen beantworten.
    • Hilfe bei Problemen an Druckern und Scannern  
  • Webseiten betreuen
    • Webseite der Bibliothek
    • DBIS der Bibliothek (mit geringer Priorität)
    • Intranet der Bibliothek
  • Bestands- und Regalpflege  
    • u.a. Recherche nach Semesterliteratur, Semesterapparate
  • Meist in Vertretung: tech. Buchbearbeitung (ohne Folieren), Kasse, Zeitschriften (ganz selten Aboverwaltung, eher Eingang), Fernleihe, Post-Eingang, Mahnungen, Beschilderungen erstellen 
  • Auch als Vertretung: Führungen
  • [Praktikumskräfte betreuen], [Projekte]

Schulungen wären auch kein Problem, aber dafür sind 2 anderen Stellen da.


Als weiterer Hauptbereich, kommt bei mir der Kundendienst / Auskunftsdienst hinzu:

  • Servicetheke: Auskünfte, Ausleihe, teilweise technischer Support und Rückgabe
  • E-Mail & Ticket: Betreuung des Mail-Postfachs (teils ganz, teils gesplittet) und Betreuung eines Ticketsystems. (D.h. alles was an Kommunikation eingeht.)

Auch dieser Arbeitsumfang ist nicht überall für FaMIs üblich. Manche FaMIs dürfen nur die Ausleihe und Rückgabe betreuen und keine Auskünfte geben. Je nach Rahmenbedingung sind Bibliotheken da ziemlich unflexibel, aber es lockert sich hin und wieder etwas. FaMIs Auskunftsdienste zu untersagen, wie ich es bisher in einigen ÖBs mitbekommen habe, halte ich für komplett unsinnig und die betroffenen sehen dies auch so. Eine reine Bestandsauskunft und Recherchetipps sind kein Problem. Tiefergehende Rechercheanfragen kommen dann auf den individuellen Wissensstand an, aber im Zweifel holt man einfach jemand aus dem Team dazu. Bei uns werden aber z.B. keine tieferen Recherchen als Serviceleistung angeboten und damit braucht man dies bei uns nicht. Andere Bibliotheken bieten z.B. komplette Recherchen mit Dokumentation als Service an.  

 

Es kann aber natürlich auch sinnvoll sein, die Auskunft mit einer im Studium auf bestimmte Themen / Literatur spezialisierten Fachkraft zu besetzen. Auch als FaMI kann man das Wissen haben, wobei ich tatsächlich nicht so belesen bin, da mir das Interesse daran fehlt, was aber für den Beruf kein Hindernis ist, je nach Anforderung. In der Praxis sind für mich die alten Sammelwerke am unangenehmsten zum Raussuchen, da die keine schönen Titel zum Suchen haben, es oft mehrere Ausführungen gibt und Anfragende oft nicht genau wissen, welche Variante nun gebraucht wird.  

 

Die allgemeinen- und Fachauskünfte, die Hilfe bei IT-Probleme (im Rahmen der Bibliothek) und zu allen anderen belangen der Bibliothek, an der Theke, per Telefon, per Mail und Ticket, sind aber extrem spaßig und bringen auch viel positives Feedback. Für mich ist es dabei auch immer wichtig, dass ich bei einer Anfrage z.B. am Ende meiner Schichten, nicht auf die Uhr schaue und die Anfrage nicht unvollständig bearbeitet lasse, nur weil keine Zeit mehr dafür wäre.   

  • Die Grundlage dafür ist sehr die Ausbildung zum FaMI, aber auch alle anderen Ausbildungen mit ähnlichen Aspekten würden dabei helfen und natürlich mein Ehrgeiz alle so zu behandeln, wie ich behandelt werden möchte, d.h. alle Möglichkeiten ausschöpfen und immer akkurate Rückmeldungen geben. Dazu kommt ein Englisch-Zertifikate.  Für die Hilfe bei Druckern und Scannern kann ich auf eine abgebrochene IT-Systemadministrator Ausbildung und ein CCNA Zertifikat zurückgreifen.

Dann betreue ich auch unsere Semesterapparate (und je nach Bedarf auch weitere, ähnliche Apparate). 

 

Auch die Webseite der Bibliothek, die DBIS Seite und die Seite der Bibliothek im Intranet werden von mir, immer in Absprache mit der Leitung, betreut (auch wenn es alleine machbar wäre, aber als Führungsstelle möchte man auch Einblick behalten). Dabei sind zahlreiche neue Inhalte der Webseite und des Intranets von mir in Eigeninitiative entstanden (u.a. Anleitungen und Erklärungen). Auch habe ich einige Fotos für unsere Seiten selbst erstellt und mit Bildbearbeitung bearbeitet, wobei letzteres nur im geringen Rahmen, da ich dafür ja nicht beschäftigt bin und die notwendige Software nicht am Arbeitsplatz bekomme. Fotos von mir haben aber an manchen Stellen auch Fotos einer bezahlten Fotografin ausgestochen.

  • Für beide Systeme habe ich mir die Bedienung des jeweiligen Content-Management-System (CMS) selbst beigebracht, wodurch ich auch zum Ansprechpartner für andere Abteilungen geworden bin und etwas mehr Spielraum bekomme. HTML und CSS Kenntnisse habe ich über zwei Berufsschulen und bei privaten Projekten gesammelt.  Hilfreich waren auch eine Photoshop-Schulung und unzählige private Projekte zur Bildbearbeitung, sowie über 10 Jahre Fotografieren (Hobby, nicht vergleichbar mit richtig guten Fotografen).
  • Später sind noch zwei Schulungen zur Kommunikation hinzugekommen. 

Das Vertrauen und die sehr positiven Rückmeldungen von Fachstellen, sind dabei sehr erfreulich für mich. Beispielsweise wäre die Webseite eigentlich in der Hand der eigentlichen Onlineredaktion, wurde mir aber quasi abgegeben. Spaß für mich, weniger Arbeit für andere. Win-Win.


Mal mehr und mal weniger oft gibt es dann noch die Bestands- und Regalpflege, wozu auch das Neuerwerbungsregal und andere Präsentationsregale gehören. Ja, im Normalfall ist die Bestands- und Regalpflege ggf. ein großer Teil der Tätigkeit, aber mit zunehmenden Anteil an E-Books und mit der Aufteilung auf ein komplettes Team, reduziert sich die Menge in einer wissenschaftlichen Bibliothek ganz gut. Als Beispiel: Ca. 2015 hatten wir täglich 2-3 Medienwagen und heute nur noch einen zum Einstellen. Bei einem früheren Praktikum in einer Zentralbibliothek ÖB waren es alleine für eine Teilabteilung 3 Medienwagen alle paar Stunden, da zumindest früher in der ÖB nicht so viele E-Books vorhanden waren. Das hat sich mit Angeboten wie der Onleihe ggf. teilweise geändert, aber klassische Bücher sind auch da noch der Hauptteil. Aufräumarbeiten am Regal sind aber weiterhin nicht unerheblich.

 

Dann gibt es noch die Recherche nach Semesterliteratur (ein paar Jahre nur als Vertretung und inzwischen wieder zusätzlich voll) und meist Vertretungsweise bearbeite ich dann noch: Buchbearbeitung (ohne Folieren, da nie gelernt - gab es in der Ausbildung nicht, da Folie umweltschädlich ist & meine Stelle mit dem Thema zu tun hatte), Kasse (seit einigen Jahren gibt es bei uns keine Kasse mehr), Zeitschriften (aber nur ganz selten was mit der Aboverwaltung), Fernleihe (nur in der Ausbildung auch mal international mit Voucher Codes), Post-Eingang (physische Post), Mahnungen, Beschilderungen erstellen, Führungen und natürlich bringe ich auch gerne Ideen und Anschaffungsvorschläge ein. 

  • Was nicht wirklich zu meinen Aufgaben gehört, aber immer automatisch passiert, ist die Betreuung von Praktikumskräften und manchmal Hilfskräften.
  • Auch haben wir zuletzt z.B. einen Teilabschnitt des ISMS angefangen aufzuarbeiten, wobei dies ein "abgespeckter" Arbeitsauftrag ist.

Generell probiert bei uns aber (fast, ... "fast") jeder, so viel Wissen über die anderen Aufgabenbereiche zu haben, um bei Ausfällen mithelfen zu können. Ich probiere dabei möglichst alles zumindest im groben zu Wissen und für mindestens allgemeine Fragen zu allen Bereichen stetig ansprechbar zu sein. Es gibt leider auch Bereiche, die sehr unter Verschluss gehalten werden, was ich im Sinne der Arbeitsprozess-Ausfallsicherheit, nicht nachvollziehen kann. Auch habe ich für fast alles zumindest grobe Anleitungen erstellt. So kann man sich gegenseitig helfen, wenn man mal was vergisst, etwas nicht funktioniert, oder jemand ausfällt. Die absoluten Kernthemen hat man dabei aber ggf. nicht so im Blick, da andere Stellen dafür da sind und man diese Aufgaben niemals abnehmen sollte, jedoch ist dies für Ausfälle kein gutes Konzept.

 

Was man als FaMI eher nicht macht:

Es gibt sowas natürlich auch und es ist theoretisch problemlos möglich, aber z.B. Bereiche wie Lizenzmanagement, Vertragsmanagement, Erwerbung (zumindest die Kernabschnitte), Rechnungswesen, alles was mit gehobenerer Personalverantwortung zu tun hat, Kontaktpflege zu anderen Bibliotheken, Einkauf von Ausstattung und andere Leitungsaufgaben, werden eher nicht von FaMIs übernommen. Teile davon, so auch Abschnitte der Rechnungsbearbeitung, des Lizenz- und Vertragsmanagements und auch Teile der Erwerbung können aber abgegeben werden, was auch gar nicht so unüblich ist. Gelernt habe ich in der Ausbildung den Rechnungseingang und die Erwerbung, aber beides war nie so richtig meins und im Berufsleben waren die Aufgaben studierten Kräften vorbehalten, wobei lediglich ein Führungswechsel dazu geführt hat, dass ich nicht auch Erwerbung gemacht hätte.

 

Mir wird nebenbei des Öfteren gesagt, ich solle doch bitte Weiterbildungen machen, also Studieren usw., aber ich mag das Prüfungssystem (und Schulsystem) nicht und lerne lieber spontan und selbstständig nach Anforderung im Beruf. Auch kann ich mir persönlich nicht vorstellen, wo die Zeit dafür herkommen soll, da ich für dieses zusätzliche noch nie der Typ war. Das versperrt ggf. vieles, aber dessen bin ich mir durchaus bewusst. Es ist eine sehr bewusste Entscheidung. Es ist aber ganz klar zu empfehlen, nach dem FaMI ein Studium zu machen. Der FaMI als Basis fürs Studium gefällt mir vom Konzept auch insgesamt besser, da einem nach dem Studium sonst die Praxis und Berufserfahrung fehlt, die man mit einer Ausbildung schonmal etwas abfängt. Man darf den Unterschied gar nicht so unterschätzen, tatsächlich in beide Richtungen nicht. Ich habe inzwischen von beiden Seiten die Nachteile kennengelernt, was aber immer auch zum Teil an den Personen selbst liegt. In der Praxis sieht man auf beiden Seiten das fehlende Wissen, wenn die Personen nicht selbst nachgebessert haben. Nach der Ausbildung habe ich als Neuanfänge nur studierte Kräfte kennengelernt und denen hat, selbst mit Berufserfahrung, massiv die Ausbildung gefehlt, was sogar älteren studierten Kräften und Quereinsteiger aufgefallen ist. Es könnte somit auch ein Generationenproblem oder der Wechsel von Diplom zu Bachelor und Master sein. Eine FaMI-Auszubildende einer ÖB im 3. Lehrjahr 2022, die bei uns in der WB ein Praktikum gemacht hat, war hingegen echt beeindruckend was das Wissen anging, sogar zum WB Bereich hin.


Ein Beispieltag in einer Uni Bibliothek WB - Teil 1 & 2

Gestartet wird im Büro, nach oder im schlechten Fall parallel mit der Zeiterfassung. Entweder gibt es Einzelbüros oder Teambüros. In meiner Ausbildungsstelle gab es Einzelbüros, die es dort auch überwiegend gab. In meiner nächsten Stelle sind es nun Teambüros, da nur die Führungskräfte eigene Büros brauchen. Wenn man sich gut versteht, hat ein Teambüro Vorteile, ansonsten könnte es nervig sein. Bisher hatte ich mit der Belegung immer Glück, kenne aber auch andere Fälle, was ganz normal ist. 

 

Am PC prüft Ihr E-Mails. Im Anschluss öffnet die zuständige Stelle oder die für den Tag eingeteilte Person, die Bibliothek, d.h. im ersten Schritt alles vorbereiten. Die Schritte können je Einrichtung abweichen und sind nur ein Beispiel: Rundgang durch die Bibliothek. Sind alle erforderlichen Türen aufgeschlossen, sehen alle Räume ordentlich aus, gibt es Schäden (z.B. Leck an Sprinklern, Lampen ausgefallen, gibt es Verschmutzungen usw.), sind alle EDV-Geräte einsatzbereit? (ggf. werden einfache Fehlerbehebungen ausgeführt). Die Servicetheke wird vorbereitet, d.h. PC hochfahren (erforderliche Programme starten und einloggen), ggf. Anrufbeantworter abhören und erforderliche Unterlagen bereitlegen. Zum Abschluss prüft man ggf. Rückgabeeinrichtungen und öffnet die Eingangstür, oder lässt die Automatik die Tür öffnen (bei einer 24/7 Bibliothek ist die Tür durchgehend geöffnet, aber zeitweise nur per Kartenzugang).

 

Sobald Zeit ist, prüft die zuständige Stelle, dies könnte auch die Thekenstelle sein, alle E-Mails die u.a. Leihfristen, Mahnungen, Anmeldungen und Anfragen zum Bestand betreffen. Die nach außen direkt sichtbaren Abschnitte des Tagesgeschäfts sind die Thekenschichten und die Medienrückgabe. Meist wechseln die Thekenbesetzungen im Schichtsystem durch. Eine Schicht kann je Einrichtung unterschiedlich lange dauern. Gelernt habe ich mit 4 Stunden je Schicht, wenn ich mich nicht täusche und aktuell arbeite ich mit 2 Stunden-Schichten, wobei die startende Tagesschicht nur 1,5 Stunden hat. Je nach Personal haben dann unterschiedlich viele Stellen auch Schichten. Bei der Ausbildung hatten wir 2 Schichtbesetzungen im Tagesgeschäft, für Vor- und Nachmittag. Aktuell haben wir 5 oder 6 Schichten am Tag, damit jeder die Theken-Einsatzbereiche durchläuft und ausfallsicher bleibt.

 

Bei uns hat die Thekenschicht alle Funktionen von Ausleihe, Rückgabe und Auskunft in einem, nur die E-Mails werden separat bearbeitet. Bei anderen Einrichtungen waren es zumindest früher oft separate Stellen, sodass die Ausleihe und Rückgabe keine Auskünfte gegeben hat. Gelernt habe ich aber auch so, dass die Ausleihe alles macht. Man Begrüßt eingehende Personen und macht indirekt auf die Servicetheken aufmerksam. Erklärungen von Recherchemitteln, Fragen zur Recherche, Ausleihe und Rückgabe, sowie diverse telefonische Auskünfte mischen sich am Tag bunt durcheinander. Auch Unterstützung am PC, Drucker und klassisch am Bestandsregal kommen vor. 

 

Ein Klassiker: "Ich suche ein Buch, im OPAC ist es vorhanden, am Regal kann ich es aber nicht finden." Nun prüft man den Katalogeintrag, notiert sich die Signatur und schaut mit am Regal. Daraus resultiert z.B. ein Sucherfolg, oder eine längere Suche bis hin zur Vermisstmeldung des Buchs und die Weitergabe zur Ersatzbeschaffung. 

 

Entweder parallel zur Thekenschicht oder von anderen verteilt über den Tag, werden Bücher zurück in den Bestand gestellt. Auch werden die Regale grob auf ordentliche Aufstellung kontrolliert. Ich hoffe bei größeren Bibliotheken gibt es dafür extra eingeteilte Schichten. Solange man sich im Theken- oder Bestandsbereich der Bibliothek bewegt, ist man für Anfragende ansprechbar und beantwortet alles so gut es geht, oder verweist auf die Person an der Servicetheke.  Anfrage nur oberflächig abwimmeln macht man nie, wobei es bei manchen Einrichtungen leider vorkommt.

 

Nach einer Thekenschicht geht es zurück ins Büro. Je nach Tätigkeitsfeld nimmt man sich nun seine Arbeit und erledigt diese. Ich nehme mir z.B. Bücher, die gerade aus der technischen Buchbearbeitung kommen und kontrolliere deren Erwerbungsdatensätze auf Vollständig- und Korrektheit. Sollten Anpassungen notwendig sein, führe ich diese durch, was sich ggf. in alle bereits erfolgten Arbeitsschritte erstrecken kann: so korrigiere ich mal eine offensichtlich falsche Eingabe im Bestalldatensatz, korrigiere Etiketten am Buch und fülle Datensätze auf oder lege neue an. Auch prüfe ich, ob die Vorlage (das vorliegende Exemplar) mit dem verknüpften Datensatz übereinstimmt, z.B. ob die Auflage passt. Parallel prüfe ich, ob die Bücher zu einem Sonderstandort gehören, und führe die entsprechenden zusätzlichen Bearbeitungsschritte aus: hier Katalogisierung und technische Buchbearbeitung. Abgeschlossen wird alles mit der Freibuchung der Medien und der anschließenden Einsortierung auf Rückgabewagen, damit die Bücher im nächsten Schritt ins Regal kommen. Vorbestellte Bücher kommen bei der Gelegenheit in ein gesondertes Abholregal. 

 

Je nach Stelle arbeitet man ansonsten z.B. mit Excel fürs Budget, mit Word für Aushänge und Formulare, mit Bibliotheksmanagementsysteme für Statistiken zur Nutzung, oder z.B. mit der Ausleihhistorie oder pflegt E-Books ein. Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Tätigkeiten, von denen ich auch einige nicht ausführe und nur wenig Einblick habe. Ein Beispiel wäre z.B. die Pflege der E-Books: ich katalogisiere gedruckte Medien und selten hausinterne Onlinezugänge, aber ich pflege keine E-Books ein, habe somit auch keinen Blick auf E-Book-Pools usw. Ähnlich verhält es sich bei anderen Stellen die z.B. keinen Einblick in die Katalogisierung haben. Man muss nicht erwarten, dass man mit der Beschäftigung in einer Bibliothek auch jede einzelne Tätigkeit kennt und ausführt. Es gibt nicht mal immer die Option sich für einen gesonderten Bereich weiterzubilden, da dies ggf. als nicht erforderlich eingestuft wird. Würde ich mich z.B. auf eine Schulung zur E-Book Bearbeitung melden, würde dies abgelehnt, da schon andere Stellen dies ausführen. An dem Punkt muss man selbst zur Datenkrake werden und alles im Blick behalten.

 

Am Tag kann es mit E-Mails, Tickets, Chats, Projekten oder Besprechungen weitergehen. Mal erstellt man einen Aushang, oder stellt eine zentrale Einstellung im Bibliothekssystem um, sucht vermisste Bücher, prüft Recherchemittel, bei manchen Einrichtungen erstellt man ggf. auch Literaturlisten für Anfragende, oder manche Stellen halten Vorträge. Meine Stelle hat relativ viele Aspekte mit dabei, wodurch kein Tag wirklich identisch ist, was mir sehr zugutekommt. Andere Stellen sind viel planbarer und haben Teils wochenlang denselben Tagesablauf. Meist sitzt man vorm PC und tippt Daten ein oder man hat Kundenkontakt. Generell hat eine Stelle immer eine Auswahl aus Aufgabenbereichen und nicht alles. Das ist auch der Grund, warum ein Praktikum wichtig sein kann, da man dort viele Bereich kennenlernt und dann etwas festgelegter auf die Stellenausschreibungen schauen kann. 

 

Am Tagesende kommt, genau wie am Beginn, ein Rundgang durch die Bibliothek und alles erforderliche wird abgeschlossen und heruntergefahren. Besonders auf Brandschutzaspekte wird hier geschaut. In einer 24/7 Bibliothek bleiben z.B. Servicestationen zur Ausleihe und Rückgabe weiterhin aktiv. Am Ende entsorge ich noch den Datenschutzmüll in spezielle Behälter.

 

Ein anderer Tag

Wie gesagt, sind meine Tätigkeiten abwechslungsreich, zumindest im groben Blick. Ein anderer Tag: Im Intranet muss eine Datei für eine Schulung ausgetauscht werden. Mir wird die Datei zugespielt und ich lade diese hoch, prüfe vorher noch grob den Stand und Erfordernis möglicher Umbenennungen der Datei. Im Anschluss gebe ich eine Rückmeldung und schicke direkt einen Link zum prüfen zu. Ein Link ist wichtig, da ich ja auch einen Fehler machen könnte und ohne Link könnte die zuschickende Stelle evtl. kein Interesse haben direkt den Zugriff zu testen.

 

Eine Anfrage der Servicetheke wird an mich weitergegeben: auf Aushängen funktionieren wohl QR-Codes nicht. Ich schnappe mir ein Tablet und prüfe alle Codes. Einen Fehler konnte ich dabei in dem Fall nicht feststellen. Prüfen muss man immer, auch wenn ich die alle selbst erstellt und jedes Semester geprüft habe. Da viele der Info-Aushänge von mir erstellt sind, prüfe ich die zu jedem Semesterbeginn zumindest grob auf Aktualität und ob Links noch funktionieren.

 

Eine Kollegin ist nicht im Haus und ein Buch für eine bestimmte Sammlung muss schnell durch die Bearbeitung. Ich bekomme das Buch und führe die Buchbearbeitung durch. Danach bearbeite ich die Katalogisierung. Da ein Element aus der Erwerbung fehlt, erkundige ich mich bei der zuständigen Stelle nach der Richtigkeit. Im Anschluss stelle ich das Buch bereit, schreibe eine E-Mail an die abholende Stelle, da es in diesen Fällen keine Bereitstellungsmail vom System gibt.

 

Auf einer Seite für Fortbildungen schaue ich mich nach interessanten Angeboten um. Auch das gehört zur Arbeit und füllt z.B. kleine Lücken wenn man auf Schichtwechsel wartet oder mal eine Pause braucht. Manchmal hat man Tätigkeiten, die viel Zeit benötigen würden und man weiß, dass es keinen Sinn ergibt, diese in dem Moment noch anzufangen.

 

Für unseren Fernzugriff bekomme ich neue Einträge mitgeteilt, die ich weitergeben muss. Ich logge mich im Ticketsystem des Anbieters ein und schicke eine Anfrage zur Ergänzung ab. Auch wird um die Ergänzung eines Zugangs auf unserer Webseite gebeten, wodurch ich auf die Rückmeldung des Anbieters warte und danach den Eintrag mit allen erforderlichen Links auf die Webseite stelle. Infos für die Texte hole ich mir dabei von DBIS. Je nach Erfordernis, schalte ich bei DBIS auch die Datenbank frei, was aber in dem Fall nicht gemacht werden sollte.

 

Vor meiner Thekenschicht ist nicht mehr viel Zeit und etwas größeres Anzufangen lohnt sich gerade nicht, daher prüfe ich zufällige Links auf unsere Webseite und lese mir den ein oder anderen Text durch. Evtl. fallen ja veraltete Daten auf. Auch wenn im Intranet von anderen Abteilungen Einträge kommen, liest man sich diese durch, oft aber eher um Fehler zu suchen, die evtl. die Bibliothek betreffen. Entsprechend habe ich auch Abteilungen abonniert, die für mich eigentlich nicht relevant sind, die aber ab und an Infos verteilen.

 

Der restliche Tag geht mit Vorbereitungen für ein Meeting vorüber und am Ende ein paar Bücher zum einstellen, entsprechend des Schließungsvorgangs, wie im anderen Tagesbeispiel beschrieben.

Rechercheanfragen im Alltag (Uni WB)

Vorweg: Bei uns ist es eine Uni und man hat sich darauf geeinigt, dass man Studierende unterstützt, aber nicht alles abnimmt. Immerhin muss ein gewisses Maß an Eigenständigkeit beigebracht werden.

 

Die häufigsten Fragen kommen bei uns von Personen, die das bestehende System (Katalog, Signaturen, usw.) erst kennenlernen müssen. Dies kommt unabhängig von Schulungen und Einführungsveranstaltungen vor und ist auch vollkommen erwartet. Auch kann dies im fast gleichwertigen Umfang vorkommen, wenn zwischen der Nutzung der Bibliothek mehrere Monate oder Jahre Abstand liegen. Fast gleichwertig sind aber auch Rechercheanfragen, die im Ursprung durch unvollständige Quellenangaben ausgelöst werden. Einige der weiteren Anfragen scheinen aus Zeitmangel, aus Unbeholfenheit bei der Bedienung der Suchoberflächen oder aus Desinteresse am System zu resultieren. Dabei sind alle Anfrage gerne gesehen, nur Anfrage, bei denen man ein gewisses Übermaß an Desinteresse feststellt, sind nicht ganz so nett, allerdings verwechselt man auch schnell Zeitmangel oder andere Ursachen damit. Als Grundsatz gilt also, sofern nicht anders vorgegeben, wird alles gleichwertig qualitativ beantwortet und bei allen, die man neu in das System einführt, gibt man sich extra viel Mühe ... zumindest mache ich dies so. 

 

Einen Unterschied zwischen verschiedenen Institutionen findet man bei Rechercheanfragen z.B. in der Art, welche Anfragen angenommen werden. Einige Institutionen nehmen beispielsweise komplexe Themenrecherche von Anfragenden an und bieten schöne Themenübersichten oder Literaturlisten als Ergebnis. Bei uns werden solche Anfrage nur in absoluten Ausnahmen angenommen, was aber eher nie vorkommt. Viel mehr wird in aller Ausführlichkeit jedes Recherchemittel erklärt und beigebracht, wie man selbst effizient recherchiert. Gerade im Uni-WB Bereich kann man dies als Lerninhalt für Studierende oder als erforderliches Wissen für Lehrende ansehen. Beides hat Vor- und Nachteile.

Rechercheanfragen durch unvollständige Quellenangaben:  

Die schönsten Quellenangaben sind ordentlich und nach Norm oder mit noch mehr Inhalt erfasst und bieten einen guten Mehrwert. Alleine die Kataloge können Angaben schön aufbereitet automatisch ausgeben. Leider sind in der Realität Quellenangaben oft nicht ganz so ausführlich. In Verzeichnissen von Büchern und auch gerne bei Lehrmaterial / Literaturlisten, welche durch Lehrende (die es eigentlich besser können müssten) ausgegeben werden, findet man nicht selten nahezu oder ganz unkenntliche Quellenangaben, die fürchterlich abgekürzt wurden. Aus solchen Fällen resultieren einige der üblichen Rechercheanfragen, da es mit den Quellenangeben schwer ist, den gewünschten Titel zu identifizieren oder es wird sogar unmöglich. Dass schlimmste Beispiele, das ich schon mehrfach gesehen habe, sind Angaben mit abgekürzten Nach- und Vornamen der Autorin / des Autors und dazu ein abgekürzter Titel (HST ohne Zusatz zum HST), sowie fehlende Jahresangaben. Wenn man Glück hat, findet man damit etwas, aber spätestens, wenn eine Person mehrere Bücher mit ähnlichem Titel geschrieben hat, oder diese sich nur im Zusatz zum Sachtitel unterscheiden, hat man bereits eine unmögliche Aufgabe. Unmöglich, da man ja mit 100% Garantie den richtigen Treffer identifizieren soll. Damit kann man manchmal noch mögliche Quelle identifizierten, aber oft nicht eindeutig. Bei solchen Fällen musste ich schon mehrfach bei den ausgehenden Fachstellen nachfragen, welches Buch gemeint war und die Antworten kamen nie direkt, sondern mussten erst aufwendig neu recherchiert werden.  

 

Vor einigen Jahren hatte ich z.B. eine Anfrage, bei der theoretisch Titel + Autor Nachname + Jahr eindeutig schienen, aber in dem Fall gab es mehrere Bücher mit gleichem Titel vom selben Autor aus demselben Jahr, aber bei verschiedenen Verlagen und jeweils mit unterschiedlichen Titelzusätzen. Blöd gelaufen. 


 

In den letzten Jahren habe ich viel zu oft Quellenangaben gesehen, bei denen bis zur Unkenntlichkeit abgekürzt wurde, gerne von Lehrenden mit akademischen Titeln, die alleine durch deren Dissertationen schon das nötige Wissen haben sollten. Es gibt nichts unsinnigeres als diese Varianten der Quellenangaben. Das ist natürlich nur ein kleiner Teil der Anfragen, aber gehört zu meinem Alltag.

 

Für fast alle Recherchen nutze ich eine Suchmaschine nebenher, um Schreibfehler oder ungenaue Angaben bei Anfragen mit Literaturlisten zu erkennen. Auch bei Anfragen, die man direkt entgegennimmt, nutze ich eine Suchmaschine parallel, da der OPAC keine Schreibfehler erlaubt und somit auch keine fehlenden Buchstaben. Vergisst man z.B. ein L bei doppelten L im Wort, auch möglich, wenn die Tastatur nicht richtig getroffen wird, bekommt man keinen Treffer und mit etwas Pech, hängt auch noch die Suchmaske für mehrere Minuten. 

Ähnlich verhält es sich, wenn jemand den Titel falsch nennt und z.B. "wissenschaftliches" anstatt "wissenschaftlichen" sagt und man würde dies ungeprüft eingeben. Entweder muss man dann trunkieren oder die Suchmaschinen parallel nutzen. Da man falsch genannte Titel aber nie ausschließen kann, führt oft kein Weg an Suchmaschinen vorbei.

 

Ein Lichtblick: viele Kataloge, auch der OPAC von aDIS, können inzwischen teilweise eine Autovervollständigung der Sucheingaben anbieten, leider jedoch nicht die Dienstoberfläche.

Keine Sorge, es gibt auch Anfragen zum "Themeneinstieg"

Wie gesagt, sind es nur Beispiele und da hat man oft die häufigsten Dinge im Kopf. Natürlich gibt es auch andere Anfragen, so z.B. Themeneinstiege, bei denen man Helfen soll. Wie bereits weiter oben erwähnt, bieten wir sowas nicht direkt an, aber zumindest gibt man dann einen Überblick über alle Recherchemittel und erklärt die Unterschiede der zu erwartenden Treffer. So hat man Metasuchmaschinen, die regulären Kataloge oder einen zusätzlichen Überblick mit DBIS. Manchmal kennt man auch ein paar Bücher aus häufigen Anfragen und kann ein wenig weiterhelfen. Was man aber ganz klar sagen muss, man kennt nicht alle Buchinhalte, oder eher fast keine, da man keine Zeit hat die Bücher zu lesen. In ÖBs kann man manche Bücher noch gut umschreiben, oder Inhalte grob erfassen, aber bei den wissenschaftlichen Bücher, klappt das kaum. Kunstbücher, Rechtsbücher und manche Wirtschaftsbücher kann man noch grob erfassen, auch Technik usw. geht, aber nicht im kompletten und bei vielen Themen oder Schwerpunkten hört man ggf. auch Begriffe zum ersten mal. Am Ende hilft man bei der Recherche über die Recherchemittel, sonst könnte man nur am Regel auf Bücher zeigen, die ins Themengebiet passen. 

Aus der Praxis: z.B. bei der Katalogisierung stolpert man mal über Phrasen oder Schlagworte und kennt ggf. auch mal welche die sich bei alten und neueren Büchern zum ähnlichen Thema unterscheiden. Das gilt auch bei deutschen und englischen Begriffen, aber man vergisst die ggf. irgendwann wieder. Oft kann man immerhin erwähnen, dass es Unterschiede gibt und man bei der Suche alte und neue Begriffe nachschlagen sollte, um damit die Recherche zu verfeinern. Meist hilft man aber eher bei der ersten Interpretation von Rückmeldungen aus Recherchemitteln.

 

Ebenfalls vorkommend: Die Nutzung von Lexika erklären; Bücher zu Fremdsprachen raussuchen; im Blick behalten und entsprechend Auskunft geben, wenn Bücher im Neuerwerbungsregal oder an einem Sonderstandort stehen und nicht im regulären Bestand; Hinweise auf andere Bibliotheken geben, wenn diese z.B. eher passende Bestände haben und viele Kleinigkeiten mehr.


Quellen:

Sofern nicht anders ausgewiesen: Berufsausbildung (Unterricht & Betrieb) & berufliche Praxis. (Regelwerke:) RAK-WB, RDA.

(Literatur:)  [1] Bibliothekarisches Grundwissen / Klaus Gantert ; Rupert Hacker ; 8., vollst. neu bearb. und erw. Aufl. ; K. G. Saur Verl. ; 2008 - ISBN 978-3-598-11771-8 (Online Module:) http://moodle.d-nb.de ; http://moodle.d-nb.de/course (Stand 28.11.2012)

 


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