Alter Link: https://familinks.wordpress.com/2013/08/30/ubungen-fur-die-mundliche-prufung/
Die mündliche Prüfung besteht aus 20 Minuten Vorbereitungszeit und 20-30+ Minuten zum Vortragen und Fragen beantworten. Es werden 2 Aufgaben zur Auswahl gestellt, man weiß dabei aber nur die Art der Aufgaben und nicht die eigentliche Fragestellung. Mit erfolgter Auswahl starten die 20 Minuten Vorbereitung in einem separaten Raum. Für den eigentlichen Prüfungsteil dürfen alle Notizen aus der Vorbereitungszeit verwendet werden. In der Aufgabenstellung enthalten sind Leitpunkte die zwingend beachtet werden müssen, sollte man diese außer Acht lassen wird von den Prüfenden nachgefragt. Alle Prüfungsaufgaben sind in Form eines Rollenspiels zu absolvieren, d.h. Sie müssen z.B. einer "Nutzerin / Nutzer" oder einer / einem Azubi etwas erklären. Die Ausführung des Rollenspiels fliest mit in die Benotung ein [was man durchaus ein klein wenig hinterfragen kann, da dies nie so wie im Alltag ist und daher evtl. ungewohnt wirkt].
Wie wäre es mit ein paar Beispiel-Aufgaben?
Zum Beispiel gab es bei meiner Prüfung zwei Varianten zur Auswahl, die aber auch unterschiedliche Gewichtungen haben können. So gibt es z.B. Rechercheanfragen und eine Ausbildungssituation die erklärt werden muss. Vermutlich sind die Rechercheanfrage immer die besser Wahl, wenn es um die Gewichtung geht, aber macht das was euch lieber ist. Bei der Rechercheanfrage bekommt man entsprechend eine "Anfrage" und kann dazu kurz recherchieren und vermutlich kann man an irgendeiner Stelle nicht weiterkommen, was man erkennen und dann Alternativen aufführen muss. Man soll eben zu einer guten Lösung für die Anfrage kommen. Im Alltag ist das kein Problem, aber für Prüfungen ist es eben etwas anders. Die andere Möglichkeit war eine Ausstellung im Rahmen der Ausbildung und man soll einer Auszubildenden / einem Auszubildenden des 1 Lehrjahres den Aufbau einer Ausstellung zum Thema XY erklären, bzw. durchgehen was gemacht und was insgesamt beachtet werden muss. Für alle Aufgaben gilt: Es gibt eine Kernaufgabe und dazu zusätzliche Fragen. ihr müsst auf beides eingehen und dürft die zusätzlichen Fragen nicht ignorieren. [Das man die Frage nicht ignorieren soll und beantworten muss, schienen die Prüfenden damals aber fast vergessen zu haben, weil es damals so klang als ob die sich daran gestört hatten, dass ich von einem Punkt zum anderen aus der Frage übergesprungen war, was ich ja musste.]
Für die Recherche kann es zum Beispiel sein, dass eine ISBN zur Suche genannt wird, man dann in einem Katalog* aber nicht viele Treffer dazu findet, oder so ähnlich. Man muss dann z.B. über den Treffer den Titel entnehmen und erneut recherchieren und trifft am Ende auf eine CD. Man stellt also einen Fehler oder eine ungenaue Angabe in der Anfrage fest. Dann muss man noch feststellen, wo man die CD bekommen, bzw. welche Auskunft man an die anfragende Person weitergeben kann. *Ich weiß leider nicht mehr, ob es ein bestimmter Katalog war, aber eher musste man einen Katalog auswählen und diese Auswahl auch begründen. Dabei ggf. Besitznachweise durchgehen, Ausleihmodalitäten klären und evtl. Alternativen recherchieren, wie z.B. die Fernleihe (Kosten, Möglichkeiten). Lernt evtl. den eigenen Katalog, die DNB und vielleicht den KVK.). Im Berufsalltag macht man das automatisch, aber in Prüfungen geht man gerne beim ersten Treffer, der ok aussieht, vom finalen Treffer aus und hängt dann eben dort fest.
Für die Ausbildungssituation kann es zum Beispiel eine "Ausstellung" zum erklären geben. Ich habe mich in der Prüfung dann für eine Ausbildungssituation entschieden und den Aufbau einer Ausstellung erklärt. Das ist nicht die beste Auswahl, da die Recherchesituation generell mehr Anspruch und somit quasi mehr Punkte gibt. Meine Wahl resultierte daraus, dass ich bei der Arbeit eine Übungsaufgabe zur Recherche hatte und wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich da nur mit der ISBN gesucht und dann nicht mit dem Titel erneut, wodurch nur einer von zwei relevanten Treffern kam und es dann dort hing. Da es ja nur eine Prüfungssituation ist und niemand "echt" an einer Auskunft interessiert ist, fällt mir das deutlich schwerer in der Prüfung umzudenken. Die Ausstellung ist aber auch nicht so einfach, da die gewünschten Auskünfte und Abschnitte, die Prüfende hören möchten, ggf. nicht so klar sind. Mögliche Leitpunkte: Was ist der Sinn einer Ausstellung und wie machen Sie Werbung für Mitarbeitende. Mögliche Fragen: bzgl. Urheberrechte bei Bildern, Lichteinfall auf Bücher (Bestandsschutz, Bestandserhaltung), Zeitmanagement, Literaturauswahl, Gestaltung.
Unter den Prüfenden sind ggf. auch Lehrende aus der Berufsschule. Bei meiner Prüfung gab es dann für die Aufgabe eine Lehrerin, die für die o.g. Ausstellung dann die Auszubildende dargestellt hat. D.h. Ich hatte eine Aufgabe, Sie hat Fragen gestellt und die Prüfenden haben zusätzlich Fragen gestellt. Ich bin die Punkte dann einfach sachlich durchgegangen und habe die Fragen beantwortet und die Kernfrage in der Zeit durchgebracht. Die Prüfenden scheinen dabei das selbst produzierte Durcheinander an Frage vergessen zu haben, was so aus Rückmeldungen rüberkam, aber man muss ja auf alle Fragen antworten und hat keine Wahl. Die Fragen kamen aber nicht mehr nur aus einer Richtung, sondern aus zwei. Fragwürdig, oder gewollt, dann aber auch fragwürdig. Dann war noch ein Kritikpunkt, ich wäre in der Erklärung von "oben herb" gewesen. Dazu muss man sagen, ich war lediglich einfach sachlich und es war eine Lehrkraft, also muss ich "Sie" anstatt "du" sagen und habe auch andere Formalien einzuhalten. Wenn einem dann vorgeworfen wird, dass man die Lehrkraft nicht mit "du" anspricht, ist dies äußerst lächerlich. Der Kritikpunkt muss dann so hingenommen werden, ist meiner Meinung nach aber eher Blödsinn, da die Situation nur gestellt war und es keine lockere Art mit einer Azubine oder einem Azubi darstellen konnte. Auch könnte die Grundannahme für diese Kritik von der Lehrkraft kommen, was dann aber ein rein persönliches empfinden sein könnte. Fand ich auch fragwürdig. Andererseits, wenn das die einzigen Kritikpunkte sind, kann man absolut zufrieden sein. Am Ende war die Prüfung ganz gut und erledigt, ist erledigt. Aber grundsätzlich kann ich Schul- und Prüfungssysteme nicht ausstehen. Die Praxis ist doch ganz anders.
Der Prüfungsablauf ist insgesamt ganz ok und auch der Stress hält sich in Grenzen. Die Rahmenbedingungen sind da schon ganz gut aufgestellt. Die eigentlichen Prüfungsaufgaben sind auch fair. Am Ablauf der Prüfungsaufgaben und an den mitwirkenden Personen und deren Verhalten (im Sinne von Fragen usw.) haben die Stellen aber mit den Jahren hoffentlich noch einiges verbessert.
Für die Recherche noch eine Beispiel:
Ihr sollt nach einem Konferenz- oder Tagungsband recherchieren, also ggf. auch nicht ganz so einfach zu finden, oder mit irgendwelchen Besonderheiten bei der Verfügbarkeit. Insgesamt also ähnlich wie die CD aus der o.g. Prüfungsaufgabe. Gegeben ist dazu ein Titel und der Nachname des Autors. Wenn erforderlich noch ein Jahr oder zusätzliche Angaben. Ihr müsst dazu ausführen, wo Ihr recherchiert und begründen warum, müsste Besitznachweise aufführen und Ausleihmodalitäten erkennen. Ggf. geht es zur Fernleihe über (Kosten, Möglichkeiten). Es sollte zu einem Ergebnis kommen, d.h. ist ausleihen möglich? (eigentlich nie machbar, da alles mindestens immer rein zufällig ausgeliehen ist), Fernleihe möglich? oder Verweis auf andere Bibliothek zur Fernleihe oder Ausleihe? [Ich weiß nicht ob es das in Prüfungen auch gibt, aber wenn alles andere durchgegangen wurde und man noch kein Ergebnis hat, könnte man noch eine Anfrage an den Herausgeber stellen oder den Einkauf über Buchhändler oder Antiquariate aufführen. Bevor man im Stress gar nicht mehr weiterkommt, weil man an etwas nicht denkt, sind solche Dinge immer noch ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.]
In der Praxis werden Literaturanfragen, die nicht per Fernleihe erledigt werden können, im letzten Schritt oft durch "privates" Anschreiben der Autoren erledigt. "Privat", da die Anfragenden dies selbst machen, also nicht die Bibliothek, außer man bietet es an. Wenn man in der Prüfung nichts anderes einbringen kann, ist dies meiner Meinung nach aber immerhin ein absolut legitimer Ausweg. Erst letztens (2024) habe ich eine Anfrage gehabt, bei der ein Embargo auf einer Zeitschrift die Fernleihe unmöglich gemacht hat. Ich habe der Anfragenden Person zur direkten Nachfrage beim Autoren geraten und dies hat innerhalb von einer halben Stunde zum gewünschten Ergebnis geführt und ich habe eine erfreute Rückmeldung erhalten.
Am Ende geht es darum, dass alle Inhalte hergeleitet werden können, man diese gut wiedergeben kann und ohne zu viel Stress an die Prüfungen herangeht. Ich habe mir alles, was ich als relevant angesehen habe, notiert und für Karteikarten zusammengefasst. Dann habe ich die Karteikarten handschriftlich erstellt und damit gelernt. Insgesamt habe ich 3 Wochen vor der Prüfung mit der Zusammenfassung angefangen und effektiv eine Woche vorab gelernt. Für viele ist dies nicht ausreichend und es ist auch ggf. etwas knapp, aber es ging.
Warum lerne ich so knapp? Ich vergesse einiges sehr schnell und lerne eher praktisch. ich halte vom Auswendiglernen diverser Inhalte nicht viel. Wer das kann, sollte aber keine Probleme haben.
Von 2013 (2012) [Vermutlich nicht mehr aktuell, aber als Beispiel ganz gut]
Alter Link: https://familinks.wordpress.com/2013/10/23/prufungsbereich-1-karteikartenmenge/
Oktober 23, 2013 in Karteikarten Box, Prüfungsvorbereitung AP 2013 MI TEIL 1, Prüfungsvorbereitung AP 2013 MI TEIL 2, Prüfungsvorbereitung AP 2013 MI TEIL 3
Prüfungsbereich 1 ; Erwerbung und Arbeitsorganisation ; Auswahl an Prüfungsthemen der S.P. 2013
Karteikartensammlung
Jeder nachfolgende Abschnitt stand auf einer Karteikarte (10,5 cm x 14,7 cm)
A)
Akzessionierung
Akzessionierung = Zugangsbearbeitung
Buch kommt an -> Lieferungskontrolle (äußerlich)
Rechnungskontrolle / Inhaltsabgleich
Rechnung Original an Rechnungsstelle, Kopie an Erwerbungsstelle
Inventarisierung -> Eintragen des Zugangs
Jedes Buch erhält eine Laufende- und eine Zugangsnummer
Datensätze der Vorakzession werden aktualisiert, dienen bis dahin als Nachweis / [!? auch Besitznachweis]
Bücher erhalten Laufzettel bis zur fertigen Einarbeitung
Auswahl von Dienstleistern
Grundsatz: Beteiligung des ortansässigen Buchhandels
Durch örtliche Nähe schnelle Lieferung
Absprachen, Kooperationen möglich
Qualitätskriterien:
Zuverlässigkeit, Korrektheit, Kulanz bei Umtausch,
Kommunikation (z.B. Lieferverzögerung, Verlagsmeldung),
Fachbezogenheit (Profil), Medienangebot, Beschaffung von grauer Literatur,
Einhaltung von Lieferbedingungen (Lieferzeit, Termin, Schadfrei, korrekte Lieferscheine und Rechnungen, Bibl. Rabatte)
B)
Bestellarten
Abonnement
Ansicht
Fortsetzung
Standing Order
Bestellkatalogisierung
anhand von Bestelldaten
Kurztitelaufnahme
erlaubt eindeutige Identifizierung
erlaubt die Aufwertung zur Volltitelaufnahme
Bestellverwaltung
Bestellung überwachen / überprüfen
Reklamieren bei Zeitüberschreitung -> deutlicher Vermerk „Reklamation“ zur Vermeidung von Doppellieferungen -> heute ggf. vollautomatisch
Meldung und Rückfragen
Stornierung / Umbestellung
Bestellung
Entscheidungen
Erwerbungsart, Wahl des Lieferanten, Typ der Bestellung (Einzelbest. Ansicht, Abo)
Aus den Empfehlungen für den Geschäftsverkehr zwischen wiss. Bibl. und dem Buchhandel folgende Angaben bei Bestellungen:
a) Name und Adresse bestellender Bibl. + ggf. Kunden Nummer
b) Name und Adresse des Buchhändlers
c) Angabe, ob das Medium zur „Ansicht“, „fest“, „Fortsetzung“ bestellt wird
d) Bibliographische Angaben (+ Einbandart)
e) Preis
f) Zitat der Quelle in der der Titel war (Buchhandelsverz., Bibliographie, Prospekt)
g) Datum der Bestellung
h) Bestellzeichen der Bibl. / Etatkennzeichnung
i) gewünschte Exemplarzahl
(evtl. könnte man noch Liefertermine oder ähnliches festlegen)
E)
Erwerbungsarbeiten
Vorakzession (Bestell-Vorbereitung)
Bestellkatalogisierung
Bestellung (auch Zugangskontrolle u. Mahnung)
Bestellverwaltung
Akzessionierung / Zugangsbearbeitung
Rechnungsbearbeitung
Bibliothekssoftware enthält Verwaltungssysteme (Module) für diese Vorgänge
Fremddatenübernahme möglich
Daten einmal eingeben, für alle Schritte vorhanden
Erwerbungsarten
unberechnete Erwerbungsarten
Geschenk ; 1 Kateikarte
unaufgefordert zugesandt (eine Schenkung kann auch auf Anfrage möglich sein)
Schenkungsvertrag ist abzuschließen (zumindest bei größeren Schenkungen oder bei höherem Wert der Schenkung),
Man ist nicht zur Annahme verpflichtet -> Rückgabe bei nicht Annahme kann durch den Sender verlangt werden,
Eine Schenkung kann kosten verursachen (Verwaltung, Platzbedarf, Personalaufwand, Bestandserhaltung)
Bei Behörden kann z.B. nach Publikationen als Geschenk / kostenfreie Herausgabe gefragt werden
Tausch ; 2 Kateikarte
ohne Barmittel
Pauschaltausch -> Vereinbarung für den Tausch mit geführtem Verzeichnis über die Tauschabläufe, erhalt eines ungefähren Gleichgewichtes
Einzeltausch -> ohne exakten Wertaustausch
Verrechungstausch -> exakter Wertaustausch mit genauer Kontoführung
Pflicht ; 3 Kateikarte
Plichtexemplare an Bibliotheken
gesetzlich Vorgeschriebene, unentgeltliche Abgabe von Druckwerken
Jedes in Deutschland erschienene Druckwerk mindestens an einer Bibliothek
Regelung auf Landes und Bundesebene
berechnete Erwerbungsarten
Kauf ; 1 Kateikarte
Bestellung bei:
Verlag, Buchhandel, Agentur } Kaufvertrag
Beim Vertrag wichtig:
eindeutige Produktnummer
verbale Beschreibung des Produktes <- bibliographische Beschreibungen
Preis
Lizenz ; 2 Kateikarte
lizenzieren ; Lizenzvertrag
befristete Nutzungsrechte an elektronischen Publikationen (auch unbefristet möglich)
! kein Eigentum nur recht an der Nutzung
Mitgliedschaft ; 3 Kateikarte
Mitgliedschaft in einem:
Verein (wiss.), Gesellschaft
Publikationen aus den Gesellschaften gehen kostenlos oder kostengünstig an die Mitglieder
-> Jährlicher Mitgliedsbeitrag
und es gibt noch die Nationallizenz
Nationallizenz ; 1 Kateikarte
Bundesweiter Zugang zu digitalen Textsammlungen, dafür wurde ein kostenpflichtiges Onlineangebot erworben
Soll Versorgung mit Fachinformationen an Forschungseinrichtungen und Bibliotheken (wiss.) verbessern
! Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert und / oder finanziert
1) 100% DFG
2) gefördert durch DFG
3) Allianz – Lizenzen
Allianz – Lizenz ; 2 Kateikarte
Wie Nationallizenz + weitere Komponenten (Archivierung und Open Access Komponenten)
Finanzierungsmodell ist anders
Bibliotheken beteiligen sich an den kosten zu ca. 75%
Fremddatenübernahme
Erwerb bzw. Übernahme von bibliographischen Titeldaten
meist aus Verbünden oder Nationalbibliographie z.B. DNB oder ekz, L.o.C.
komplette Titeldatensätze, Normdateien
I)
Image Katalog [zu RKK]
Übernahme von Zettelkatalogkarten -> einscannen
-> für die Verwendung in einer Bilddatenbank
Durchblättern am PC möglich
Manuelle Bearbeitung für Recherchierbarkeit durch z.B. Alphabets Abschnitte oder Leitkartenbegriffe
Inventarisierung 1 Karteikarte zusammen mit Revision
– Nachweis, welche Medien zu welchem Zeitpunkt und zu welchem Preis von der Bibl. erworben wurden
– Nachweis der Haushaltsmittel Auffindbarkeit von Rechnungsbeitrag, Datum Lieferant
– Angabe z.B. Zugangsnummer, Datum, bibliographische Kurzbeschreibung, Rechnungsbetrag, Anzahl, Erwerbungsart, Konto
– Eingangsstempel
K)
Kooperative Erwerbung
koordinierte bzw. abgestimmte Erwerbung
viele Bibliotheken im ganzen Land
Werke sind dann durch Fernleihverkehr / Dokumentlieferung im ganzen Land verfügbar
Sondersammelgebiete (SSG) ; Sondersammelgebietsprogramm -> überregional und regional
– überregionale Schwerpunktbibliotheken (3 Gruppen)
Staats- u. Hochschulbibl.
-> betreuen meist mehrere Sondersammelgebiete (regionale + Uni Tätigkeit)
Zentrale Fachbibliotheken für Technik, Medizin und Wirtschaftswissenschaften
Spezialbibl. für bestimmte Spezialfächer oder Materialien
Kataloglandschaften
1) Zettelkatalog -> physisch an Bibl. gebunden
2) Elektronische Katalogsysteme -> Internet überall erreichbar
[Digitalisierung von Zettelkatalogen: Retrospektive Katalogkonversion; Offline Katalogkonversion; Image Katalog]
L)
Lektoratsdienste
Wichtige Hilfe für den Bestandsaufbau / Bestandsweiterführung
– Übernehmen die Markt-Sichtung für Neuerscheinungen
– bieten Besprechungsdienst / Rezensieren und besprechen
Bieten Fremddaten und eben die fertige Medien Auswahl
Lieferkontrolle / Eingangskontrolle
– Kontrolle der Verpackung (Schäden, Schnitte, Löcher),
– Absender und Empfänger,
– Karton öffnen (sachgemäß, nicht mit Messer tief einstechen usw., könnte ja ein Buch drin sein),
– 2 Rechnungen enthalten? (Original und Kopie)
– Inhalt mit Rechnung / Lieferschein und Bestelldaten abgleichen -> Anzahl und bibliographische Angaben
– Alles Schadfrei?
– Bestätigung des Eingangs
R)
Rechnungsbearbeitung
Rechnung und Bibliotheksmodul mit Eingangsvermerk versehen
Überprüfen der Angaben auf der Rechnung
– Lieferant, Empfänger, Rechnungsnummer, Zeitpunkt der Lieferung
– Mengen und Bezeichnungen, Steuersätze, Preise, Rabatte
Kontrolle der Sachlichen Richtigkeit
– Alle Angaben wie Adresse, Menge, Rechnung- u. Kunden Nummer, Art der Bestellung und Zeitpunkt
Kontrolle der rechnerischen Richtigkeit
– Steuersätze, Rabatte, Preis der Positionen, Summer
Bestätigen der sachlichen Richtigkeit
Rechnung Original an Rechnungshof (je nach Regelung) und Kopie an Erwerbungsstelle
Reklamationsschreiben
Beanstandung einer mangelhaften Kaufsache oder Dienstleistung
Angaben: Datum der Reklamation, Datum + Nummer der rekl. Bestellung
– Bibliographische Daten und Bestelldaten
– Grund der Reklamation
– Produktnummer
– Titelzitat laut Bestellung
– Preis Art, Währung, Preis
– Anzahl der bestellten oder noch fehlenden Exemplare
Retrospektive Katalogkonversion (RKK)
= Digitalisierung der Kataloge in elektronische Bibliothekssysteme
= Übernahme von Katalogdaten aus einem Zettelkatalog in einen digitalen Katalog
Soll die Nutzung alter Bibliohteksbestände steigern
– Neu und alt wird erfasst
– mehr Titel recherchierbar
– Übernahme auch im Verbund möglich
Stand der Übernahme ist je nach Bibl. sehr unterschiedlich
-> Offline Katalogkonversion
Digitalisierung der Kataloge ohne Internet
– hohe Kosten und Personalaufwand
– Eingabe in Datenbanken per Hand (evtl. bessere Texterfassung)
Mit Internet ist die Arbeit durch Fremddaten schneller und spart Ressourcen
Revision 1 Karteikarte zusammen mit Inventarisierung
Überprüfung des tatsächlichen Bestandes
Feststellen von Verlust und Schäden
Schäden werden vermerkt
Gesamtrevision
Teilrevision
laufende Revision
S)
Sondersammelgebiete (SSG)
Abstimmung der Erwerbung unter Wiss. Bibl. (DE)
System der überregionalen Literaturversorgung
Die Gesamtheit der Wissenschaft, aufgeteilt in Fachgebiete -> als Sammelschwerpunkt -> zugewiesen an min. eine der beteiligten Bibliotheken
Fernleihverkehr und Dokumentenlieferungen von Schwerpunktbibl. an alle Interessenten
T)
Technische Bearbeitung
Vor dem Einstellen von Medien ins Regal
– technische Arbeiten
Aufkleben eines Signaturschildes, folieren, Barcodeetiketten aufbringen / erstellen
Buchbinderische Arbeiten <- eher in Facheinrichtungen
kleine Reparaturen
V)
Vorakzession
zwischen Literaturauswahl und Bestellung
Liefert die Entscheidung für:
Ausgabeform
Wahl der Erwerbungsart
möglichst exakte Planung / Verplanung von Mitteln
kann die Literaturauswahl Rückgängig machen
Dubletten Prüfung
Ermittlung und Ergänzung von bibliographischen Daten, von Bestelldaten, von Besonderheiten
zur Bestellung nötig Preis, Erscheinungstermin und ob es sich z.B. um Print oder elektronische Medien handelt (Erscheinungsform, Formate)
Von 2013 (2012) [Vermutlich nicht mehr aktuell, aber als Beispiel ganz gut]
Alter Link: https://familinks.wordpress.com/2013/08/23/prufungsbereich-2-karteikartenmenge/
August 23, 2013 in Karteikarten Box, Prüfungsvorbereitung AP 2013 MI TEIL 1, Prüfungsvorbereitung AP 2013 MI TEIL 2, Prüfungsvorbereitung AP 2013 MI TEIL 3
Prüfungsbereich 2 ; Erfassen und Erschließen ; Auswahl an Prüfungsthemen der S.P. 2013
Karteikartensammlung
Jeder nachfolgende Abschnitt stand auf einer Karteikarte (10,5 cm x 14,7 cm)
B)
Bibliothekarische Datenformate
Katalogisierungsformat
Datenformat – Datenverarbeitung
wie Daten beim Laden, Speichern, Verarbeiten durch Computerprogramme interpretiert werden
Dateiformat = Datenformat
Datenformat ungleich Dateiformat
Für die Erfassung von Titelaufnahmen
Gliederung der Daten und versehen mit Kennnummern (ID)
Bibliographische Beschreibungen
1) Sachtitel und Verf.
2) Ausgabebezeichnung
3)Erscheinungsvermerk
4)Kollationsvermerk
5)Gesamttitelangabe
6)Fußnote
7)ISBN ISSN Normnummern DOI
8)Bandaufführung
E)
Erschließung
Medien kommen in den Katalog -> Recherchierbarkeit
Informationen die den Angaben des Mediums entsprechen werden angegeben
XML = Extensible Markup Language
„erweiterbare Auszeichnungssprache“
Darstellung hierarchisch strukturierter Daten in Form von Textdateien
Austausch von Daten zwischen Computersystemen
insbesondere über das Internet
XML-Dokumente = Textzeichen = ASCI = menschenlesbar
ER-Modell (Grundprinzipien FRBR)
Entity- Relationship- Modell
Entität = etwas einheitliches und in sich geschlossene Abstraktion, Gedankengut, metaphysisches Objekt
3 Gruppen:
Gruppe 1: Produkte künstlerischer Anstrengungen ; WEMI Work, Expression, Manifestation, Item
Gruppe 2: Verantwortliche für die künstlerische Anstrengung, die Realisierung (Produktion) oder Schutz der Gruppe 1 : Inhalte Personen, Körperschaften
Gruppe 3: Inhaltliche Erschließung bzw. thematische Beschreibung : Begriff, Gegenstand, Ereignis, Ort
Expression (FRBR WEMI RDA)
Realisierung eines Werkes
Form: Buchstaben, Zahlen, Noten, Choreografien, Töne, Bilder, Gegenstände
z.B.: Originaltext eines Manuskriptes oder z.B. eine Übersetzung dessen
Exemplar / Item (FRBR WEMI RDA)
Ein einzelnes Stück einer Erscheinungsform
Ein einzelnes Stück einer Manifestation
z.B.: der Roman in der DNB mit der Signatur XY
F)
Formalerschließung
1. bei der Erschließung
Merkmale des Buches angeben (Sachtitel, Verf. usw. Bibliographische Beschreibungen)
Regeln: RAK, RDA
Die Informationen kommen alle aus der Vorlage
FRBR
Functional Requirements for Bibliographic Records
Modell zur Strukturierung bibliographischer Daten
Ziel: Benutzeranforderungen realisieren = Finden, Identifizieren, Auswählen, Zugang erhalten
sinnvolle Suchergebnisse liefern
Suchergebnisse sollen in Beziehung zueinanderstehen
Bibliographische Entitäten können in Verbindung gebracht werden
Im Katalog übersichtlich angezeigte Suchergebnisse
FRAD (ebenfalls ein Entity- relationship- Modell)
Functional Requirements for Authority Data
Durch FRAD wird das konzeptionelle Modell um Normdaten erweitert
Grundlage für die Regel zur Normdatenkontrolle innerhalb der RDA
Finden, Identifizieren, In Kontext setzen, Beurteilen anordnen Hinzufügen Verbinden
G)
Gemeinsame Körperschaftsdatei GKD
Ansetzungs- und Verweisungsformen von Körperschaftsnamen nach RAK
nach den Regeln für die Alphabetische Katalogisierung
In der GND
H)
Homonyme
Gleichnamigkeit
Wort, das mit einem anderen gleich lautet
gleicher Wortkörper aber andere Bedeutung
Beispiel: Ball -> Fußball oder -> Tanzen
Elf -> Märchenfigur oder -> Zahl
I)
Inhaltliche Erschließung
Stichwort -> aus dem Text entnommener Begriff
Schlagwort (Worte müssen nicht im Text vorkommen) / Deskriptor -> kontrolliertes Vokabular
Systematik / Klassifikation -> Begriffe (hierarchisch) Ober und Unterbegriffe
Thesaurus -> Wortsammlung | kontrolliertes Vokabular
Abstract -> kurze inhaltliche Zusammenfassung [keine Wertung des Inhaltes]
K)
Klassifikatorische Sacherschließung
Häufig verwendet: Dewey Dezimalklassifikation
anhand von Klassifikationen, um eine Notation vergeben zu können
Hierarchisch in Ober- und Unterbegriffe
Man sucht von Oben nach unten nach einer passenden Systematikstelle
M)
MAB / MAB2 (update für online)
Maschinelles Austauschformat für Bibliotheken
Austausch von bibliographischen Daten, Normdaten und Lokaldaten möglich
Kategoriennummern für die Katalogdaten und zugehörige teile der Titelaufnahme werden vergeben; erstellt
MARC 21 = Machine Readable Cataloging Data
Standard für überwiegend bibliographische Metadaten dar
(eher im englischsprachigen Bereich)
umfassendste Datenformat für bibliographische Daten und Normdaten
Manifestation (FRBR WEMI RDA)
Physische Verkörperung einer Expression eines Werkes
z.B.: die herausgegebene Erstausgabe
N)
Normdateien / Fremddatenübernahme
regelgerechte Ansetzung- und Verweisungsformen
einheitliche Ansetzungspraxis
Katalogisiere entnimmt Ansetzung aus Normdatei und erspart sich das Recherchieren
Arbeitserleichterung, Qualitätssicherung können zentralisiert erstellt werden
siehe: Schlagwortnormdatei SWD, Gemeinsame Körperschaftsdatei GKD, Personennormdatei PND
Normdateien GND
Gemeinsame Normdatei GND
Datensätze für: Personen, Körperschaften, Kongresse u.a. Sachschlagwörter und Werktitel
In der GND befinden sich die PND, GKD, SWD
Regeln für die Normdatensätze: RAK-WB, RSWK, RDA soweit möglich
Die GND wird Kooperativ geführt DNB, ZDB und weitere
P)
Personennamendatei PND
Zusammenführung von Namen
alle Namen die für Formal- und Sacherschließung
sowie Katalogisierungsunternehmungen wesentlich sind
In der GND
V)
Verbale Sacherschließung
2. bei der Erschließung
Verschlagwortung
Passendes Wort -> Regelkonformes Synonym
Anhand von Thesauri
Regelwerk: RSWK
Anordnung mehrerer Schlagwörter ist in der RSWK geregelt
Zur besseren Einordnung gibt es Schlagwortkategorien
Verbundkatalogisierung
Arbeitsteilige, kooperative Katalogisierung durch die Verbunds-Bibliotheken
Grundlage : Verbunds-Katalog
Voraussetzung : gleiche Regelwerke, gleiche Normdatein, einheitliches Datenformat oder Schnittstelle
Ein Werk muss nur einmal für alle Katalogisiert werden
Arbeitsersparnis, Qualitätskontrolle, Datensparsamkeit, Fremddatenübernahme
Genaue Prüfung, ob es sich jeweils um das gewünschte Medium handelt, ist erforderlich (Auflage usw.)
R)
RDA = Resource Description and Access
Internationale Nutzung eines Regelwerkes
Intensives Eingehen auf Nutzerinteressen = Finden, Identifizieren, Auswählen von Information, Zugang erhalten
Richtlinien für die Erfassung von elektronischen Ressourcen
Anwendbarkeit in anderen informationstechnischen Einrichtung wie Museen, Archiv, Buchhandlung
RDA Regelwerk
Resource Description and Access
Regelwerk (International) zur Erschließung verschiedener medientypen
Grundlage für RDA ist FRBR und dessen Daten Modell (und Philosophie)
RDA ist auf digitale Welten ausgerichtet und flexibel
Minimum Angaben = Kernelemente
Vorgänger Angaben = Kernelemente
S)
Schlagwortnormdatei SWD
Form von Schlagwörtern und Verweisungen nach RSWK
In der GND
Synonyme
Wort / Begriffe (min. 2) die bedeutungsgleich sind oder ähnlich
bedeutungsähnlich
innerhalb eines Satzes gegeneinander austauschbar
z.B.: fast – beinahe
lila – violett
Stichworte
Aus dem Titel eines Dokumentes entnommen
Muss im Titel oder Zusatz zum Sachtitel stehen
Beschreibt den Inhalt des Dokumentes
Schlagworte
Begriff / Ausdruck der den Inhalt eines Dokuments wiedergibt
Muss nicht im Titel stehen (kann aber)
Muss nicht im Dokument vorkommen
Für die Inhaltserschließung können mehrere Schlagwörter an ein Dokument (Hausregeln)
Vergabe nach RSWK möglich
Schlagwortkette
Schlagwortkette aus 2 oder mehr Schlagwörtern
Inhalt eines Werkes kann mit nur 1 Schlagwort nicht wiedergegeben werden.
PGSZF – Reihenfolge nach RSWK
P – Personenschlagwörter
G – Geographisches Schlagwörter
S – Sachschlagwörter
Z – Zeitschlagwörter
F – Formalschlagwörter
Beispiel: Der Weinbau in Frankreich -> (G) Fr. ; (S) Weinbau
Schlagwort vs. Stichwort
Ein Stichwort ist im Gegensatz zum Schlagwort nicht frei gewählt, sondern wird dem Sachtitel oder Zusatz zum Sachtitel entnommen.
Voraussetzung für einen Sucherfolg mit Stichwörtern ist jedoch, dass die Sachtitel den Inhalt eines Werkes exakt wiedergeben.
Problematisch bei der Stichwortrecherche sind auch unterschiedliche Titelfassungen mit verschiedenen Begriffen für die gleiche Sache (Synonyme)
Fremdsprachige Dokumente können nur mit Fremdsprachigen Stichwörtern gesucht werden.
T)
Titelaufnahme Verbundsystem
Prüfung ob schon Datensatz angelegt
Fremddatenübernahme + Exemplar anhängen
neuer Datensatz im Verbundskatalog anlegen
genaue Prüfung der Auflage usw. – ist es das gewünschte Medium ?
Regelwerke die im Verbund genutzt beachten Normdatei (Datenformat)
Thesaurus
geordnete Zusammenstellung werden eindeutig aufeinander bezogen zum Indexieren, speichern und Wiederauffinden
Merkmale:
Begriffe und Bezeichnungen werden eindeutig aufeinander bezogen (terminologische Kontrolle)
Beziehungen zwischen Begriffen werden dargestellt
Bedeutungsähnliche Begriffe = Äquivalenzrelation
Hierarchierelation über und unterodnungsverhältnisse
OB = übergeordnet Begriff ; UB = untergeordneter Begriff
Assoziationsrelation verwandter Begriffe
Terminologisch kontrolliert
Anwendung von Regeln zur Umsetzung natürlicher Sprachen in eine natürliche Sprache in eine natürlich – sprachlich basierten Dokumentationssprache
erlaubt Synonym- und Homonym Kontrolle
W)
Werk / Work (FRBR WEMI RDA)
Individuelle intellektuelle bzw. künstlerische Schöpfung
Gedanke vor dem niederschreiben
Von 2013 (2012) [Vermutlich nicht mehr aktuell, aber als Beispiel ganz gut]
Alter Link: https://familinks.wordpress.com/2013/12/07/prufungsbereich-3-karteikartenmenge/
Dezember 7, 2013 in Karteikarten Box, Medien und Informationsdienste, Prüfungsvorbereitung AP 2013 MI TEIL 3, Prüfungsvorbereitung AP 2013 SeBe, Service und Beratung
Prüfungsbereich 3 ; Bereitstellen und Vermitteln
Auswahl an Prüfungsthemen der S.P. 2013. Karteikartensammlung.
Jeder nachfolgende Abschnitt stand auf einer Karteikarte (10,5 cm x 14,7 cm).
So ähnlich könnt Ihr euer Prüfungsmaterial ebenfalls aufarbeiten. Alleine das handschriftliche Erstellen von Karteikarten hilft bereits beim Einprägen.
A)
Auskunftsmittel
EBSCO – Volltext Datenbank
Science Direct – Volltext Datenbank
Scopus – Zitationsdatenbank und Abstracts
EZB – Elektronische Zeitschriftenbibliothek
VLB – Verzeichnis lieferbarer Bücher
ZVAB – Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher
Web of Science / WoS – Zitationsdatenbank
Munzinger (IBA) – Internationales bibliographisches Archiv
B)
BASE
Bielefeld Academic Search Engine
Onlinedatenbank, kostenfrei
Berichtszeit: ca. 2004 – [bitte separat recherchieren, zur Sicherheit]
Inahlt: wissenschaftliche OPEN ACCESS Dokumente
D)
Datenschutz – Ausleihe
Bibliotheken müssen personenbezogene Daten erheben da diese zur Erfüllung ihrer Aufgaben notwendig sind (Ausleihe)
– Nutzer muss speichern zustimmen (schriftlich) ; Benutzerordnung
– es muss einen Datenschutzbeauftragten geben
– Rechtliche Vorschriften : Gesetze des Bundes, Landes oder Hauseingen sofern diese strenger sind als höhere Auflagen.
Datenspeicherung bei Ausleihvorgängen:
– Speicherung der letzten Entleiher (für ggf. Schadensersatz Ansprüche)
– Wird überschrieben bei nachfolgenden Ausleihen ; keine Langzeitspeicherung der Daten
DBIS
Datenbank- Infosystem
Verzeichnis für Datenbanken (wiss. Datenbank)
Deep Web
99% des Internet das Suchmaschinen nicht erfassen
Dazu gehören:
– Seiten die ständig die Adressen wechseln
– Nicht durchsuchbare Seiten (Flash oder Dynamische Inhalte)
– Passwortgeschützte Seiten
– Seiten auf Blacklists (der Suchmaschinen)
! Es gibt Suchmaschinen die versuchen diese Seiten zu erfassen.
DNB
Deutsche Nationalbibliographie online
Onlinedatenbank, kostenfrei
Print bzw. Sonderformen kosten
Berichtszeit: 1913 – [bitte separat recherchieren, zur Sicherheit]
Inhalt: sihe Pflichtexemplarregelung ; Normdaten ; Titeldaten
I)
IBZ
Internationale Bibliographie des Geistes- und Sozialwissenschaften Zeitschriftenliteratur
Online Datenbank, Lizenzpflichtig
Berichtszeit: 1983 – [bitte separat recherchieren, zur Sicherheit]
Inhalt: Bibliograhische Daten zu Zeitschriftenaufsätzen ; Publikationen aus mehreren Ländern
K)
Kataloganreicherung / Catalog Enrichment
Katalogeinträge ergänzen
mehr als reguläre Formal und Sacherschließung
Mögliche Inhalte:
– Inhaltsverzeichnisse (table of content)
– Inhaltsangaben
– Abstracts
– Rezensionen
– Volltexte
– Coverbilder
– Begleitende Videos
[! Ähnlich wie z.B. die Produktseiten von Amazon, diese werden mit möglichst vielen Informationen angereichert um einen möglichst hohen Nutzen zu erreichen.]
L)
Leseförderung (ÖB)
Grundlage: Freude am lesen und an Texten
Grundstein: Lesekompetenz
Lernbereitschaft: Entwicklungsförderung
Prävention von Lernentwicklungsstörungen
Entwicklung ; Förderung ; Denken ; Sprache ; Fantasie ; Kreativität ; Wissen
Maßnahmen: Vorlesen, gemeinsames Lesen, Lese Wettbewerbe, Online Programme, Kooperationen (Schulen, Kindergärten), Angebote für visuelle und auditive Wahrnehmung
[Bei diesem Thema können Prüfungsfragen ziemlich Unterschiedliche Ausmaße annehmen ; Kann schwierig werden zu beantworten]
M)
Metadaten
Daten die Informationen über andere Daten enthalten
Grundinformationen mit deren Hilfe eine Informationsressource beschrieben und dadurch besser auffindbar gemacht wird.
In Bibliotheken und Archiven sind Metadaten vorhanden (Beschreibung der Informationsdaten die Bibl. und Archiv enthalten)
Der Begriff ist neu, die Methode schon Jahrhunderte alt.
O)
Operatoren
Datenbank / Suchmaschinen Operatoren
Teil einer Suchanfrage – Optionen zur gezielten Suche
– Für fast jeden Dienst gibt es unterschiedliche Operatoren
– Hilfetexte sind unbedingt anzuschauen
Phrasen und oder nicht near next Trunkierungen Klammern date
– grenzen die Treffermenge ein
– Verfeinern das Trefferbild
– reduzieren Suchzeit
– erleichtern Trefferauswertung
R)
Ranking
Positionierung von z.B. Webseiten bei Suchtreffern
Page-Rank Algorithmus = Verfahren, eine Menge verlinkter Dokumente z.B. im WWW anhand ihrer Struktur zu bewerten bzw. zu gewichten.
Oft wechseln diese Algorithmen und werden geheim gehalten.
Rankingarten:
– Häufigkeit des Vorkommens von Suchbegriffen in Dokumenten
– Position des Vorkommens im Dokument
– Suchwort in URL
– Verlinkung (Link-popularität; Zahl der links die auf eine Seite verweisen)
– Aktualität
– Klick-häufigkeit (Popularität)
– Sponsored Links
RFID
Radio frequency identification
– Daten digital auf RFID Transponder gespeichert
– kontaktloses auslesen möglich [auch mehrere Medien gleichzeitig / zeitnah]
– Mediensicherung
– Ausleihverbuchung – Rückgabe
– Selbstverbuchungsautomaten – Ausleihtheke – Sicherungs-Gates – praktisch bei Revisionen + Lesegeräten
RFID Vorteile
Keine spezielle Positionierung zur Verbuchung (Barcode)
Stapelverbuchung mehrere auf einmal
Rückgabe 24h zeitunabhängig per Automat
Medien sortierbar per Automat
Sicherheit Gate – Tracker – Software
Automatische Revision mit Handlesegeräte
Diskretion / Datenschutz (niemand sieht was man ausleiht)
personal hat ggf. mehr Zeit für anderes
RFID Nachteile
hohe kosten (Gates, Lesegeräte, Chips usw.)
Datenschutzbedenken bei Nutzern
ggf. Personalabbau durch Selbstverbuchung
Ausleihvorgang: 1] Identifizieren des Benutzers durch Ausweis [2] Auswahl (Ausleihe, Rückgabe, Verlängerung usw.) [3] Medien auf RFID Fläche ablegen (Magnetfeldbereich) [4] Überprüfen ob alle medien korrekt erkannt wurden [5] Wenn gewünscht Quittung ausdrucken
S)
Suchmaschinenarten
Volltext Suchmaschinen
– Automatisch ; Crawler ; Robots ; Indexierung
Kataloge
– Manuell ; Themenbereiche ; weniger Treffer ; Hierarchie wie Systematik
Metasuchmaschine
– Sucht in mehreren Informationsquellen / Suchmaschinen und führt Treffer zusammen ; Time out ; Unterschiedliche Treffer-mengen
Suchtechniken [Fragen nach „Suchtechniken“ meint oft dinge wie Operatoren usw., also Achtung !]
[ggf. siehe O) Operatoren]
– Was will ich suchen?
– Vorabrecherche*
– Wo suche ich ? (Datenbank, Suchmaschine, Katalog)
– Welche Suchwörter verwenden? (Schlagwörter usw., Sprache)
– Welche Operatoren verwenden?
– Vorabrecherche* + recherchierte Begriffe
– Welche tiefe soll das Trefferbild aufweisen? (Treffermenge)
– Qualität bewerten
– Zwischenzeitliche Auswertung
V)
VPN
Virtual Private Network
In sich geschlossenes Netzwerk über das Internet
Verschlüsselter „Tunnel“ durchs Internet von Client zu Client oder Server zu Client usw.
Z.B. für Studenten die von außerhalb auf UNI Angebote zugreifen wollen
W)
WISO
Wirtschaftswissenschaften / Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Onlinedatenbank, kostenpflichtig – Lizenzpflichtig
Berichtszeit: 1960 – [bitte separat recherchieren, zur Sicherheit]
Inhalt: je nach Lizenz ; eBooks und Literaturnachweise aus den Bereichen: BWL, VWL, usw. wirtschaft
„Standard Thesaurus Wirtschaft“ und „Sozialwissenschaft“
Z)
ZDB
Zeitschriftendatenbank
Online Datenbank, kostenfrei
Berichtszeit: 1500 – [bitte separat recherchieren, zur Sicherheit]
Inhalt: Titeldaten und Besitznachweise fortlaufender Sammelwerke, Zeitschriften, Zeitungen, elektronische Zeitschriften, Schriftenreihen, periodisch erscheinende Veröffentlichungen
Aus allen Ländern in allen Sprachen
– Sigelverzeichnis
– Übersicht DFG Sondersammelgebiete
Dies Karten können Optional hinzugefügt werden
A)
Aufstellungsarten (von Beständen)
D)
Datenschutz allgemein
G)
Google / Google Books / Google Scholar
L)
Literaturdatenbank (Definition)
Literaturarten und Publikationsformen
V)
Verbundskatalog / Verbünde
Spickzettel in der Prüfung? Dumme Idee!
Die Zwischenprüfung und die Abschussprüfung sind wichtig und es wäre absolut dämlich dabei einen Spickzettel zu verwenden. Es wird so viel abgefragt, dass es gar nicht auf einen "Zettel" passt. Man hat meist genug Wissen um die Prüfungen so zu schaffen, selbst wenn in den Jahren davor nicht alle Schulprüfungen perfekt waren. Wie es mit modernen Hilfsmittel aussieht, weiß ich nicht. Ich kann euch davon nur abraten. Natürlich gehen die Prüfer auch um euch herum und schauen Essen und Getränke auf den Tischen an.
Habt Ihr immer noch Stress? Es haben damals auch FaMIs ziemlich gute Prüfungen gehabt, die vorher ganz schlechte Arbeiten im normalen Berufsschulalltag hatten. Auch meine Arbeiten in der Berufsschule waren nicht immer gut. Wie ich irgendwo auf der Webseite schon erwähnt habe, hatte ich mal eine schlechte Arbeit, aber dennoch stand dabei, dass ich gutes Fachwissen habe, da dies auffällt, selbst wenn nicht alles perfekt ist.
Ich hatte damals zwar keine Sorge um die Prüfung, aber wusste natürlich nicht, ob ich es schaffe und ich mag keine Prüfungen. Meinen inneren Stress ausschalten, konnte ich damals mit der Entscheidung, dass ich die Prüfung entweder schaffe oder mich bei nicht bestehen Arbeitslos melde, da ich dann keinen Bock mehr gehabt hätte. Das hat mich damals beruhigt.