Bibliothekskonzepte

Die Welt der Bibliotheken ist sehr umfangreich und wächst stetig weiter, auch wenn immer wieder Teile wegbrechen so kommen auch neue hinzu. Um mit dem fortschreitenden Fortschritt Schritt zu halten muss jede Bibliothek angepasst werden und sich immer wieder modernisieren bzw. auf den neusten Stand halten. Durch anfallende Kosten und anderen nicht grade dienliche Umstände wird dabei jeder Schritt nach vorne zum Problem oder führt zwei Schritte zurück. Es wird auf die Schnelle leider keine SciFi Bibliothek geben aber immerhin kann man vielleicht doch einen sicheren Schritt näher an das "jetzt" machen, auch wenn es dann bereits wieder vergangen sein wird.

 

Nachfolgend gibt es ein paar Eindrücke und Ideen für Bibliotheken, auch aus bereits umgesetzten Bibliothekssystemen. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Modernisierung im Zusammenspiel zwischen Technik und Menschen, um keine schlechteren Bedingungen zu schaffen. Die Technik soll den Alltag bequemer machen aber die Mitarbeiter nicht ganz ersetzen, sondern diese nach und nach an neue Spezialisierungen heranführen. Eine Bibliothek ist schon lange kein reines Bücherlager mehr, denn sie bieten ein breites Spektrum an Medien und Informationen für die Öffentlichkeit. Damit die Bibliothek mit eingeführten Neuerungen nicht auf der Stelle stehen bleibt, ist es erforderlich aus jeder Umsetzung, die zum Wohle der Nutzerinnen und Nutzer umgesetzt wird, auch einen eigenen Nutzen zu ziehen, wie z.B. die Reduzierung von Fehlkäufen bei der Erwerbung oder der Analyse von Nutzerbewegungen im Bibliotheksgebäude.



Gedankenspiele:

Einfach mal ein paar Gedanken zur modernen Bibliothek. Meine Gedanken dazu sind nun allerdings auch bereits mehrere Jahre alt, aber bisher hat sich nicht (überall) viel getan. Manches ist schon Realität, anderes nur Gedanken.

 

Veraltete Zukunft aber selten umgesetzt : ASRS

Der Anfang einer Idee zur Modernisierung von Bibliotheken wäre das so genannte "Automated Storage and Retrieval System (ASRS)" welches z.B. in der California State University Northridge angewendet wird (http://library.csun.edu/About/ASRS). Im Prinzip ist das nichts weiter als ein großes, automatisiertes Lager, welches in diesem Fall für Medien einer Bibliothek genutzt wird. Automated Storage and Retrieval System (ASRS) ; Regalbediengerät (RBG) ; Stacker Crane (STC). Aufbauend auf einem System dieser Art ist eine Vielzahl von Veränderungen, Verbesserungen und Umstrukturierung in Bibliotheken möglich. Mehr Ordnung, anderer Schwerpunkt im Service, mehr Kontrolle über den Bestand und vieles mehr. Kombiniert man noch mehr Möglichkeiten zu einem großen System zusammen wird ein guter Kernansatz daraus, um zukünftige Bibliotheken in eine neue Ära zu führen. Neubauten, die in eine deutlich technische Ausrichtung gehen, wären dafür allerdings unumgänglich. 

 

Automatisiertes Magazin

Lagersysteme mit Automatisierung werden bereits eingesetzt um große Lagerhallen von z.B. Logistikzentren zu bedienen. Automatisierte Greifarme oder Stapler fahren zwischen platzsparend angelegten Regalen auf und ab, um schnell und effizient Medien selbständig einzusortieren oder auf Wunsch zur Ausgabe zu bringen. Intelligent, nach Logik sortiertes Magazin, was die Order-Frequenz bei der Lagerung berücksichtigt. Ausgelöst wird die Anlieferung zur Ausgabe entweder durch Personal über den Dienstkatalog oder durch Nutzerinnen / Nutzer selbst, die im Lesesaal über den OPAC Bücher an die Ausgabe ordern können. Entsichert werden die Medien z.B. direkt automatisch, oder erst durchs Personal an der Ausleihe oder durch Ausleihautomaten. 

Virtueller Freihandbereich

Nehmen wir virtuelle "Regale" zum ASRS, über die Nutzerinnen und Nutzer nach Medien recherchieren können. Große Touchscreens oder projizierte Flächen mit Bewegungssensoren zeigen den OPAC in Form von klassischen Regalen oder z.B. Ansichten wie es "Versandhäuser" anbieten. Neben den reinen bibliographischen Angaben werden Bilder, Textausschnitte und E-Medien verknüpft. Bereits etablierte Standards werden eingebunden und bieten die Möglichkeit zum Lesen und Verfassen von Rezessionen und Bewertungen, sowie darüber die direkte Kommunikation mit der Bibliothek (Feedback zur Erwerbung, Qualität der Erwerbungen).  

 

Betreut wird dieser Freihandbereich z.B. von AI / KI Assistenten / Chat-Bots oder Personal. 

Lesesaal

In Kombination mit dem automatisierten Magazin und dem virtuellen Freihandbereich wird der Lesesaal zum reinem Lese Ort. Wie in großen Bibliotheken auch bereits umgesetzt, gibt es keine Regale im klassischen Sinne mehr. Der Raum dient zum Wohlfühlen, Aufhalten, Lesen und Kommunizieren. Ausgestattet mit bequemen Sitzgelegenheiten, Arbeitsplätzen, Ladestationen (z.B. Steckersäulen), Getränkeautomaten usw. Ein Übergang zu einem Freihandbereich erfolgt nicht mehr, da dieser vollständig durch virtuelle Regale oder auch einfach durch große Displays ersetzt wird. Ein Lesesaal mit wenigen Büchern oder ganz ohne, bietet eine Zone um sich ganz auf das Wohlbefinden von Nutzerinnen und Nutzern einzustellen. Es entsteht Platz für Einrichtung zum Verweilen.


Beispiel für das automatisiertes Magazin: Nutzer XY ist unterwegs zur Bibliothek und sitzt in der Straßenbahn. Er kann schon jetzt über sein Smartphone auf sein Bibliotheksprofil zugreifen und über den Katalog ein Buch aussuchen, welches er ausleihen möchte. Das Magazin nimmt die Order entgegen und wartet auf das Eintreffen von Nutzer XY in der Bibliothek. Sobald Nutzer XY die Bibliothek betritt und das System ihn oder sein Smartphone erfasst, holt das Magazin seine Order aus dem Lager und bringt es zur Ausgabe. Die Ausgabe findet zum Zeitpunkt statt wenn Nutzer XY vor dem Ausgabefach steht. Keine Wartezeiten, kein Suchen an den Regalen, schneller und bequemer.  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen keine Zeit für das herausnehmen des Mediums aufbringen und müssen das Medium auch nicht in einem Bereitstellungsregal zwischenlagern. Wenn der Nutzer nicht kommen sollte entfällt auch das Zurückstellen da das Magazin noch nicht tätig geworden ist. 

 

Beispiel für das automatisiertes Magazin: Ein Nutzer nimmt, in einer herkömmlichen Bibliothek ein Buch aus dem Regal und spaziert damit durch den Lesesaal bis zu einem Lesetisch und fängt an darin zu lesen. Zu diesem Zeitpunkt ist keine Ausleihe vollzogen und es gibt keine Information wo sich das Buch genau befindet. Das System und die Beschäftigten gehen davon aus, dass das Buch im Regal steht. Ein anderer Nutzer kommt nun zum Regal und möchte dasselbe Buch ausleihen, stellt aber ein fehlen seines Wunschbuchs fest. Er kann nicht ersehen ob es ausgeliehen wurde oder ein anderer Grund für das Fehlen des Buches vorliegt. Auch wenn er das Personal fragt, wird das Buch entweder als vermisst oder als irgendwo in Nutzung gesehen, aber keiner kann sagen wann und wo es ist. Es könnte z.B. jederzeit verstellt werden. Beim automatisierten Magazin ist dies nicht möglich da jede Lesesaalausleihe erfasst wird. Jeder kann so sehen ob ein Buch grade ausgeliehen oder z.B. nur für den Lesesaal geordert wurde. Wurde das Buch nur für den Lesesaal geordert hat der Nutzer noch die Möglichkeit sich zum Verbleib usw. zu informieren. Haben die Bücher GPS dann wäre auch eine Ortung von z.B. versteckten Büchern möglich (wenn ein Nutzer "sein" Buch nicht teilen möchte).

Medien Kennzeichnung

Jedes Medium wird für das System jeweils mit eindeutigen ID's ausgezeichnet. Die ID's können z.B. ähnlich der DOI Kennzeichnung erfolgen. Zusätzlich wird aus diesen Kennzeichnungen ein QR Code oder ähnliches System erstellt wodurch Nutzer am Medium direkt die Möglichkeit haben sich zusätzliche Informationen abzurufen.  Eine Sinnvolle Ergänzung wäre ein InHouse GPS. Jedes Medium bekommt einen GPS-Sender und kann so im Gebäude / in der Bibliothek geortet werden. Das System könnte dadurch Medien selbständig im Lesesaal orten und wegräumen, z.B. nach Ablauf der Öffnungszeiten könnten Lesesaalausleihen automatisch eingesammelt werden. Bereits einige Logistikzentren arbeiten bereits ähnlich und vollautomatisiert.

Medien Sicherung

Medien, die aus dem Magazin entnommen wurden, werden zu diesem Zeitpunkt noch nicht entsichert. Erst durch Personal an der Ausleihe oder durch Ausleihautomaten erfolgt dieser Schritt. Mit der Option von GPS besteht auch die Möglichkeit die Medienposition zu überwachen und so z.B. festzustellen, wenn ein noch gesichertes Medium den Raum verlässt. In einem Szenario wo Bücher zum Diebstahl durch Fenster aus dem Gebäude geworfen werden, kann das System sofort Alarm auslösen und die letzte bekannte Position des Mediums angeben. Kombiniert man das noch mit einer personengebundenen Medienorder, lässt sich auch die Person zurückverfolgen, die das Medium aus dem Magazin geordert hat.


Personengebundenen Medienorder

Anonym und von einem Datenbank gestütztem System werden Medienordern aus dem Magazin mit der Person, die ordert verknüpft (z.B. bis zum Zeitpunkt der erfolgten Ausleihe oder bis zur Rückgabe ans Magazin). Statistiken, Nutzerwünsche und personalisierte Medienvorschläge für jeden Nutzer werden dadurch möglich. Wenn die Bibliothek weiß was die Nutzer anschauen wollen kann eine gezieltere Erwerbung erfolgen. Beschädigungen an Medien während des Ausleihens für den Lesesaal und auch Diebstähle von Medien können so eher verhindert, reduziert oder zumindest bemerkt und auf Personen zurückgeführt werden. Z.B. könnte bei der Rückgabe ans Magazin ein Buchscanner das Buch erfassen und auf Beschädigungen überprüfen.  

Medien direkt nach Hause

Vorort die Bibliothek nutzen? Nicht immer praktisch und das sieht man an den Nutzerzahlen. Wenn der Nutzer also nicht mehr kommt und auch nicht angelockt werden kann, dann muss man eben zum Nutzer kommen. Der angemeldete Nutzer ordert über den OPAC seiner Bibliothek ein z.B. Buch, bezahlt der anfallende Versand kosten und bekommt das Buch per Post nach Hause. Ab und an bereits umgesetzt, äußerst praktisch und perfekt für eine App Umsetzung. Gesuchtes Medium? Bibliothek in deiner Nähe? Mit einem Klick Medium bestellt und nach Hause geliefert. Fristen und Regelungen bleiben wie gehabt und die Versandkosten zahlt der Nutzer. Die Bezahlung erfolgt z.B. über PayPal oder ähnliche Methoden, so dass die Bibliothek nur indirekt mit der Zahlungsabwicklung zu tun hat. 


E-Medien

Die Anzahl von E-Medien nimmt weiter zu und der Umfang ist teilweise jetzt schon kritisch in der Betreuung und Bearbeitung. Liegen die E-Medien mit separatem Zugriff beim Verlag kann es passieren das Nutzer die Bibliothek nicht mehr als Quelle ansehen.

 

Bei dem bereits existenten Umfang wäre eine zentrale Lösung für alle E-Medien (oder Bereichsweise) denkbar. Eine Institution betreut alle E-Medien und Zugriffe, Anbieter übergreifend für mehrere Gebiete und deren Bibliotheken. Bibliotheken wählen einfach online an auf was sie Zugriff haben möchten und erhalten diese Umgehend. Ab und Anmeldungen bei den Angeboten findet ohne Fristen statt, so kann eine Bibliothek z.B. nach einem Jahr den Zugriff auf einen Bereich direkt stoppen und ein anderer Bereich anwählen. Abgerechnet wird z.B. nach Anzahl der aufgerufenen Medien + Grundgebühr. 

E-Medien zum Anfassen

Elektronische Medienangebote sind großartig und fortschrittlich, aber nicht alle Menschen haben einen Bezugspunkt für diese Angebote. Vielen fehlt das gewisse etwas, ein greifbarer Gegenstand und genau diese Lücke gilt es zu schließen damit sich die Medienangebote mit größeren Nutzungszahlen auszahlen. 

 

Wer in einer Bibliothek steht läuft durch die Regale und sieht ein Buch und daneben einen Platzhalter mit z.B. QR Code oder RFID Chip für ein elektronisches Medium. Es liegen E-Reader bereit und über Bildschirme und Plakate werden ausgewählte E-Medien angepriesen. Warum E-Reader wenn es doch Smartphones gibt? Nun, nicht alle Geräte sind gleich und wer hat z.B. schon ein Paperwhite Smartphone?  


Tutorials

Tutorials sind meist nur begrenzt effizient und sprechen aufgrund unterschiedlicher Bedürfnisse nicht alle Nutzer gleichermaßen an. Benutzerdefinierte Tutorials sind daher ein unausweichlicher Schritt. Einfache Dokumente zum Herunterladen und simple, starre Präsentationen reichen nicht aus, um eine gute Problemlösung zu erreichen. Schritt für Schritt Anleitungen, Video Anleitungen und Fragen die direkt beantwortet werden sind ein guter Weg, um einen höheren Nutzen zu erzielen. Tutorials sollten vom Nutzer selbst anpassbar sein, so können Inhalte auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten werden. Dynamisch, digital und jederzeit abrufbar, damit Informationen in einer guten Form zur Verfügung stehen.

Eine Ideale Umsetzung wäre die Erstellung von Mini Tutorials in denen individuelle Anfragen einzelner Nutzer genau behandelt werden. Zukünftigen Anfragen wird durch diese Methode dauerhaft vorgebeugt und gleichzeitig immer mehr Informationsmaterial aufbereitet und zugänglich gemacht. 

Es geht dabei nicht darum mit hoher Quantität zu arbeiten, sondern kleine Unterschiede in Anfragen zu erfassen und Lösungen anzubieten, die dem einzelnen Nutzer helfen. Eine komplexe und unübersichtliche Anleitung / Tutorial usw. würde die Nutzer nicht mehr irritieren, sondern als Grundwerk dienen, das über viele einzelne Anfragen benutzerfreundlicher wird. Problem: Umständlich zu verwirklichen und ggf. eher mit einem Live Chat in Kombination mit einem FAQ zu erreichen. Mein Gedanke ging damals dabei in Richtung LOTSE oder den Kundendienst Chat von Amazon. 


 

Ein paar Ideen für (modernere) Bibliotheken

  • Konzerte in Bibliotheken? Gibt es! Da werden Regale etwas beiseitegestellt und Bands können die Räumlichkeiten nutzen.
  • Bibliothekscafé? Gute Idee, Kaffee und Kuchen beim Lesen ... am besten bei E-Bocks ;) nur zur Sicherheit.
  • Paketannahme an Paketstationen? Eine gute Idee und warum steht die Station nicht einfach in der Bibliothek?  Oder vor der Bibliothek neben den Ausleihautomaten für die dauerhafte Erreichbarkeit.
  • In Teilen Asiens gehen Studenten in die Bibliothek, um einen beheizten Ort zum Lernen zu haben. Lernort Bibliothek.
  • Bibliotheken locken Kinder und Jugendliche mit Spielkonsolen und Wettbewerben, halten Lesestunden für Kinder und Büchertreffen.
  • Ein Plakat eines Reiseunternehmens über der Urlaubslektüre? Werbepartner und Geldgeber für Bibliotheken mit Werbefläche locken. [Bibliotheken gehören oft Städten, Ländern, Institutionen und haben keine Erlaubnis für Geldeinnahmen.]
  • Vermarktung der Bibliothek als Marke mit Maskottchen und z.B. Kartenspielen mit Lernthemen für Kinder und Erwachsene. Moderate Preise und großer Nutzen spielen hier eine entscheidende Rolle.

Vernetzung

Viele Bibliotheken nutzen bereits Facebook, Wordpress, Twitter usw., um mit Nutzern zu kommunizieren und haben damit teils Erfolg, teils nicht und erreichen damit nie alle Nutzer auf einmal. Leider gibt es nicht die eine Plattform und auch eine regelmäßige Nutzung bzw. Betrachtung kann nicht garantiert werden. Als Nutzer wird man von Informationen überflutet, also muss eine direktere Lösung her, die Nutzern im Zweifel alle Infos direkt, übersichtlich und ergänzend zu den anderen Plattformen darbietet und dem Nutzer einen echten Mehrwert gibt.

 

Benutzer wollen z.B. das Ausleihen können was sie grade gerne lesen würden aber die Bibliotheken können nicht alles anschaffen was es auf dem Markt neu gibt. Jederzeit der Bibliothek mitteilen was gewünscht ist, wäre daher eine Möglichkeit einen Einblick in die nötigen Anschaffungen zu erhalten. Wird bisher schon teilweise umgesetzt, aber es muss zum lückenlosen Erfassen der Wünsche gehen. So können Nutzer über Bibliothekswebseiten oder per App die Titel oder ISBN im Laden einscannen. Die Bibliothek bekommt dann sofort die Info und kann dieses Sammeln und mit anderen Wünschen zusammenführen. Mit den erfassten Daten kann dann über eine Neuerwerbung entschieden und sehr gezielt mit dem Etat umgegangen werden. Wie wäre es die Nutzer in gewissen Zeitabständen über die Top 10 der z.B. Quartals-Wünsche abstimmen zu lassen und dann die mit den besten Bewertungen zu bestellen? 

 

Kombiniert man nun den OPAC und seine "interaktive Spielwiese" mit den Bestellwünschen, kann man an Nutzer deren Bestellwünsche bestellt wurden, Punkte vergeben. Errungenschaften freischalten oder Gewinnspiele wären die nächsten Schritte. Sponsoren könnten hier mit eingebunden werden und auch ein Anreiz ähnlich des Glückspiels könnte Kunden halten und beschäftigen.

Terminals 

Nicht alle Menschen nutzen das Internet oder Mobiltelefone usw., aber auch diese oder teilweise grade diese Menschen sind Nutzer der Bibliotheken. Wieso diese Nutzer also vom Mitgestalten der Bibliothek ausschließen? Über Terminals der Bibliothek können Nutzer einfach ein Buch im Internet recherchieren und wenn es nicht im OPAC angezeigt wird, als Bestellwunsch an die Bibliothek geben.

Etwas umständlicher als das direkte scannen der ISBN mittels Mobiltelefon, darum sollte das System einfacher sein als Formulare auszufüllen, wie es z.B. bisher gehandhabt wird. Ein einfacher Screenshot einer Internetquelle des Wunschbuchs sollte direkt an die Bibliothek übermittelt werden. 

  

Ganz wichtig ist die einfache Handhabung, einfacher als an einem veraltetem PC und einem Standard OPAC, deren Bedienungsfreundlichkeit und Umfang nicht ausreichend sind.



Erweiterung

Transponder, Mikrochips und Implantate. Bereits seit einigen Jahren kann man sich RFID Chips unter die Haut spritzen lassen und mit den dort gespeicherten Daten z.B. in Bars bezahlen und muss kein Geld mehr mitführen. Natürlich erfüllt ein Kartenhalter am Handgelenk genau die gleiche Funktion. Wer möchte, könnte so z.B. eine ID oder ähnliches, was die Bibliothek dem Nutzer zuordnen kann, auf einen RFID Chip speichern. Indem man nur eine für die Bibliothek erkennbare ID speichert, werden keine Personendaten benötigt und der Datenschutz wird eingehalten. Auch senkt dieser Schritt ggf. die Bedenken von Nutzern gegenüber diesem Schritt. Insgesamt würde sich die Arbeit bei der Nutzeridentifizierung in der Bibliothek erleichtern, da man sehr gute Chancen hat direkt eine genaue Personenerkennung zu haben, anstatt erst Ausweise abgleichen zu müssen usw. Auch die Nutzerin / der Nutzer muss den Ausweis nicht vorzeigen, also kein Suchen usw.

 

Per RFID Chip kann der Nutzer im virtuellen Freihandbereich automatisch in sein Benutzerkonto eingewählt werden, muss sich also nicht erst ausweisen oder andere Handlungen mit mehr Aufwand ausführen. Weitere Möglichkeiten wären z.B. das Ausleihen von Medien ohne diese Ablegen zu müssen, automatischer Raum Zugang zu Lesekabinen und Sammlung oder auch die Abrechnung von Kopien am Drucker oder der Download von E-Books auf E-Reader und Mobiltelefone.  

 

Über ein GPS Chip wüsste die Bibliothek immer ob noch ein Nutzer im Raum ist und sofern man keine Personenidentifizierung an den GPS Chip anhängt, kann man auch ein Weg-Profil der Anonymen Nutzer anlegen. Laufwegoptimierung wie bei Kaufhausketten und um Gegenzug bekommt der Nutzer ein nette Rückmeldung wie viele km er in der Bibliothek zurück legt. 

Arbeitsabläufe - automatisiertes Magazin

Ein Bibliotheksnutzer (als Nutzer der Bibliothek registriert) logt sich mit seinem Nutzeraccount in den OPAC ein und wählt über die Intuitive Oberfläche des Kategoriensystems ein gewünschtes Medium aus. Das Lagersysteme bekommt das ok und beginnt mit der Arbeit. Dank der Automatisierung lokalisiert ein Robotergreifarm auf Schienen die Position des Mediums im Lager, anhand der in einer Datenbank gespeichert Position.  Nach wenigen Sekunden entnimmt der Roboter das Medium und bringt es zum Ausgabefach.  Der Nutzer entnimmt das Medium und kann es ohne weitere Schritte im Lesesaal nutzen. Freie Flächen werden vom System effizient wieder aufgefüllt, wobei eine flexible Anordnung Verwendung findet, da die Bücher digital erfasst sind und keinen fixen Standort brauchen. Ein fehlerhaftes Einstellen ins Regal gehört damit der Vergangenheit an. 

Nutzungsanalysen 

In einem optimierten System bieten sich zahlreiche neue Möglichkeiten zur Auswertung von Nutzerinformationen. Die Erfassung der Informationen läuft dank der eingesetzten Systeme nahezu fehlerfrei und lückenlos, ohne das Nutzer es mitbekommen. Die Wohlfühlatmosphäre wird nicht beeinträchtigt. Das alles geht auch anonym.

Nutzungsanalysen über:

• Katalogrecherchen

• Magazinordern / Lesesaalausleihen 

• Ausleihen

• Nutzer Rückmeldungen (Online/Vorort)

• Bestellwünsche

• Umfragen

Nutzungsanalysen speziell bei E-Medien: 

• Onlinezugriffe

• Lesedauer

• Verweilen auf einzelnen Seiten

• Beliebte Autoren, Themen usw. 

GPS gestützte Nutzungsanalysen:

• Laufwege

• Aufenthaltsdauer 

 

• Lieblingspunkt in der Bibliothek

Nutzungsanalysen

Gesammelte Daten und deren Auswertung ist die eine Sache, danach folgt das Entwickeln von Verbesserungen und die Umsetzung der gewonnenen Einsichten. 

 

Aber es gibt auch weitere Möglichkeiten für Bibliotheken Ihre erhobenen Daten vorteilhaft einzusetzen. Eine Möglichkeit wäre z.B. der Verkauf von gewonnenen Daten an Verlage, Buchhändler oder andere Interessenten. Die Bibliothekskosten würden sich damit bezuschussen lassen. 

 

Es gibt viele Bibliotheken und viele Nutzer, aber nicht jede Bibliothek kann sich wie gewünscht optimieren, daher ist es sinnvoll erfasste Daten einer Bibliothek mit anderen Bibliotheken zu Teilen. Eine kleine Bibliothek bringt es sehr viel, wenn sie weiß welche Medien keinen großen Andrang auslösen, oder eine bestimmte Anordnung der Medien oder Regale bei Nutzern besser ankommt. Kaufhäuser, Möbelhäuser und Supermärkte wenden diese Möglichkeit ebenfalls an um die Benutzerflüsse zu idealisieren und die passenden Waren schnell und einfach an die Kunden zu bringen.

 

Wie man bei Märkten sieht, klappt das aber nicht immer.



Das Internet und auch hauseigene interne Netzwerke bieten zahlreiche Ansätze für Bibliotheken, um ihre Angebote zu verbessern. Schnellere Recherchen, einfacherer Zugriff und mehr Kommunikation mit Nutzern sind ein Zeil das alle anstreben aber nur wenige vollständig und optimal umsetzen. Natürlich werden Teile bereits gut umgesetzt, aber das komplette Paket ist die Zukunft. Die großen machen es vor und zeigen wie es geht: Wer bei Google oder Amazon vorbeischaut sieht ein Ziel für jeden OPAC. Optisch ansehnliche und informative GUI, Autokorrektur als Unterstützung der Recherche, personalisierte Anzeigen, vernetzte Benutzerkonten mit simplem Zugriff und vieles mehr. Dabei haben Bibliothek sogar mehr Möglichkeiten sich hervorzuheben, da sie direkt mit Menschen in Kontakt geraten. 

 

Für Nutzer muss es simpler, schöner und effektiver werden, so bringt ein OPAC ohne Autokorrektur und ohne dynamische Suche nicht immer ein positives Ergebnis. Auch die optische Erscheinung ist meist nicht unbedingt zeitgemäß. Symbole sind missverständlich, Anzeigen nicht für Endgeräte optimiert und eine rein intuitive Bedienung kommt selten zustande. 

 

Positives Feedback oder Belohnungen

Positives Feedback oder Belohnungen fördern viele Verhaltensweisen, so lassen sich Tiere dressieren und Kinder erziehen. Computerspieler werden über kleine Belohnungen zum Weiterspielen animiert und Einkäufer mit kleinen Geschenken angelockt. Der OPAC kann ebenfalls aus dem tristen Alltag herausgerissen werden und mit Erweiterungen versehen werden. Ein Belohnungssystem, z.B. in Form von Errungenschaften wie bei PC-Spielen, bei denen der Nutzer für das Erfüllen von verschiedenen Aufgaben Belohnungen erhält. Man erhält für erfüllte Aufgaben ein Bildchen oder Punkte oder einen Rang. Warum sollte das nicht auch bei Bibliotheksnutzern funktionieren? Voraussetzungen dafür sind die Nutzerkonten, da ein solches System personengebunden sein muss. Belohnungen erhält der Nutzer z.B. für gestartete Recherchen, selbst ausgeführte Vorbestellungen oder z.B. für regelmäßiges nutzen des OPAC. Der Nutzen für die Bibliothek? Verbesserungen von Statistiken, Nutzer Bindung, Verhaltensweisen von Nutzern mitbestimmen z.B. in vorm von Lernbereitschaft im Umgang mit dem OPAC um Aufgaben für Belohnungen schaffen zu können. Der Nutzen für Nutzer? Positives Gefühl bei der Nutzung, z.B. Gewinnverlosungen nach gewissen Zeiträumen für aktivste Nutzer, z.B. Punkte gegen Gebühren eintauschen wie beim Überziehen von Medien oder Kopiergebühren. "OPAC  - Online Public Access Catalogue" könnte in "OPAC - Online Public Access Center" umbenannt werden.

 

Nutzerkommunikation

Verbesserung der Kommunikation zwischen Nutzer und Bibliothek. Nutzerbindung ist sehr wichtig.

24h Ansprache per Avatar / Chat-Bot.

 

Bibliotheks- Avatar und App zur Unterhaltung und Unterstützung von Bibliotheksnutzern. Jeder Nutzer bekommt die Möglichkeit sich seinen bis zu einem bestimmten Grad individualisierten Avatar per z.B. Smartphone oder Brillen Display zu "halten".  Als persönliche Begleitung durch die Bibliothek und darüber hinaus dient der Avatar der Betreuung der Nutzer und führt alle gängigen Informationen zur Bibliothek, zum Bestand, zur Verfügbarkeit von Medien, usw. Die Vorgänge die über den Avatar getätigt werden sind natürlich auch ohne möglich, bekommen aber über die Verwendung einer virtuellen Persönlichkeit einen näheren Kontakt zum Nutzer und bieten einen Wohlfühlfaktor.

 

Arbeiten des Bibliothekspersonals werden dem Nutzer über den Avatar präsentiert, so werden z.B. neu ausgewählte Medien vom Avatar vorgestellt anstatt einfache Listen bereitzustellen. Bei kritischen Angelegenheiten können so auch Mitarbeiter aus der "Schusslinie" genommen werden da der Nutzer als erstes den Avatar und keine Person vor sich hat wenn z.B. auf Onlineinhalte oder ähnliches zugegriffen wird. Wenn ein Avatar durch den jeweiligen Nutzer so angepasst wurde das er für den Nutzer als sympathisch gilt, könnte man erwarten das der Nutzer über den Avatar Informationen besser, gelassener oder fröhlicher aufnimmt als durch, für den Nutzer evtl. weniger sympathisch echte Personen. 

 

Der Avatar dient folgenden Zwecken: 

• Nutzern bei der Recherche mit neuen Möglichkeiten und Ideen helfen

• Magazinordern entgegennehmen 

• Bestellwünsche entgegennehmen 

• Neuerungen und Nachrichten rund um die Bibliothek bereitstellen

• Nutzer bei Beschwerden oder Problemen beruhigen und beschwichtigen 

• Nutzer über Termine, Fristen informieren 

• Befragen Umfragen an den Benutzer tragen 

• GPS gestützt die Route durch die Bibliothek leiten 

• Chat zwischen Mitarbeitern und Nutzer, wobei je nach angewendeten Schreibstil der Avatar als Bezugsperson verwendet werden kann (Deeskalation, Genderneutralität, lockerer Umgangston, Personal kann wechseln).

 

Überlegungen zur Verbesserung der Nutzung der Bibliotheksdatenbanken

Datenbankintegration an Bibliotheken. Mehr Aufmerksamkeit für Datenbankangebote an Bibliotheken ist eines der Teilziele vieler Bibliotheken die teuren Lizenzen für Datenbankangebote erworben haben, um diese ihren Nutzern zur Verfügung zu stellen. Wie kann man Angebote von Bibliotheken nach außen kommunizieren? Nachfolgend sind einige Recherchetreffer und Beispiele aufgeführt die als Ideengrundlage dienen und auch für verschiedene Einsatzgebiete übertragbar sind. Der Entwurf ist auf Universitätsbibliotheken ausgelegt. Die aufgeführten Beispiele sind bei einer ungezielten, groben Recherche aufgefunden worden und bilden kein genaues Abbild der Möglichkeiten wieder. Als Beispiele aufgeführte Bibliotheken sind zufällige Treffer der Recherche.

Für (externe) Nutzer (online) wird meist eine einfache, alphabetische Auflistung der Datenbanken angeboten. Diese Lösung ist simpel und erfüllt ihren Zweck, hat aber auch den Nachteil der Unübersichtlichkeit. Nutzer, die nicht wissen was Sie suchen, können schnell überfordert werden. Alternativ wird auch gerne direkt auf DBIS verlinkt, sofern die Bibliotheken dort eine Auflistung angelegt haben. Ob diese Lösungen immer die beste Wahl darstellen bleibt fraglich. 

Positive Entwicklungen zeichnen sich bei der Verwendung von Tutorials und Recherchehilfsmitteln ab. Tutorials und Anleitungen werden inzwischen ab und zu von der Startseite aus verlinkt. Rechercheeinsteigern und Datenbankneulingen wird dies eine enorme Erleichterung bringen. Ein auffallender, direkter Link zu Online Tutorials findet man z.B. auf der Seite der Universitäts- und Landesbibliothek Münster (Dez. 2014) [Hier war eine Variante von LOTSE verlinkt, die aber abgeschaltet wurde] optisch ansprechende Tutorials und Erklärungen für zur Nutzung der Online-Angebote der Universitätsbibliothek, für Schülerinnen und Schüler und der besonders interessante HU-Lotse warten hier auf interessierte Nutzer. Auf der Seite der Bibliothek der Universität Konstanz (Stand Dez. 2014) stehen ebenfalls Tutorials und Informationen bereit und können als Beispiele herangezogen werden. Die ETH Zürich (Stand Dez. 2014) [Damals verlinkte Seite ist nicht mehr erreichbar.] bietet ein interessantes Konzept der Bereitstellung von Informationen zu lizenzierten Datenbanken. Informationen, Tutorials und Schulungen je Datenbank auf einen Blick. 

Was bieten Bibliotheken rund um Ihre Datenbankangebote an?

  • Präsentationsveranstaltungen und abrufbare Präsentationsdokumente
    1. Präsentationsdokumente liegen oft im Intranet
    2. Aktualität von Präsentationen und Copyright bei Inhalten (z.B. Screenshots)                  führen zum internen verbleib
  • Bibliotheksveranstaltungen wie z.B. „Treffpunkt Bibliothek“ oder eigene Veranstaltungstagen dienen dem näher bringen von Bibliotheken und der Vermittlung von Inhalten, die den Bibliotheken wichtig sind.
    1. Veranstaltungen werden in sozialen Netzwerken vorher angekündigt (Tagesprogramme)
    2. Nutzungsmöglichkeiten wie z.B. Datenbanken werden vorgestellt
  • Veranstaltungen durch Vertreter der Datenbankanbieter
  • Logos der Datenbanken auf dem Internet (seltener) und Intranet Startseiten zur visuellen Ansprache
    1. Logos rufen die Datenbanken vielleicht eher in Erinnerung als alphabetische Listen
    2. Präsentation der Top Datenbanken
  • Kurze Berichte auf sozialen Plattformen
    1. Bibliotheken berichten über Veranstaltungen, hier könnten auch Präsentationen/Bekanntmachungen über die eigenen Angebote, wie z.B. Datenbanken, eingebunden werden.
  • Tutorialseiten zur Nutzung (meist Intranet) oder fertige Lösungen der Anbieter

 

Überlegungen zur Verbesserung

Wo erreicht man Nutzer?       

  • Internet 
  • PC, Mobil 
  • soziale Netzwerke, Bibl. Webseite, Newsletter
  • Arbeitsplätze u.a. in der Bibliothek 
  • Veranstaltungen / Präsentationen  
  • Am Tresen in der Bibliothek 
  • Lerngruppen – Studenten für Studenten 
  • Über die Dozenten
  • Über Tutoren

 

Datenbanken bekannt machen, aber wie?

  • Auflistungen der Datenbanken werden bereits angeboten
  • Informationen zu den Datenbanken werden bereits angeboten
  • Zusätzliche Unterstützung der Nutzer bei der selbstständigen Suche/Recherche nach Informationen zu den Datenbanken:
  1. Zugang erleichtern und auffälliger / interessanter darstellen
  2. Informationen aufbereiten, das Wesentliche bündeln und näherbringen 
  3. Werbung machen und Nutzerfeedback einholen 

Probleme

Wer auf die Bibliotheksseiten kommt, wird oft auf den OPAC weitergeleitet. Angebote, die nicht in den OPAC eingebunden sind, gehen dabei schnell unter.

  • Die Wahrnehmung der eingebundenen Angebote ist bei Nutzern oft anders als bei Mitarbeitern.
  • Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Nutzer mit einer zu groß angelegten Auflistung der Datenbanken nicht zurechtkommen.
  • Datenbankenbedienung: Unerfahrene Datenbanknutzer haben keinen schnellen/intuitiven Zugriff. Die Datenbanken haben zwar ihre eigenen Anleitungen, diese könnten aber vielleicht noch verbessert werden. 

 Zugang erleichtern

  • Visuell ansprechen ohne vorherige Recherche.
  • Visuelle Navigation über Icons zur schnellen Themenfindung / thematische Sortierung.
  • Kurz-Einleitungen + FAQs [Beispiel: Von mir erstellte FAQs für unsere Bibliothek Teil1 und Teil2. Diese FAQs habe ich als Erweiterungen zu bestehenden Basisinformationen geschrieben und man kommt auf die FAQs über diverse Info-Links.].
  • Tischaufsteller (oder Roll-Up-Banner) an den häufigsten besuchten Tischen / Arbeitsplätzen / Sitzen anbringen.
  • Werbetäfelchen / Aufsteller für die Arbeitsplatztische in der Bibliothek, z.B. A5 - Frontseite auffällig mit Logos und Schlagworten, Rückseite mit zusätzlichen Details
    1. Inhalt: Link zur Datenbank, QR-Code oder Link zur Vergleichsübersicht der Datenbanken und Ihres Nutzens.  
    2. Langes recherchieren verhindern und direkt am Arbeitsplatz die Möglichkeit bieten auf eine Vergleichsübersicht der Datenbanken oder die Lieblingsdatenbank zu gelangen. 
  • Newsletter
    1. Newsletter nutzen; Hier eignen sich auch Newsletter der Uni und nicht nur die der Bibliothek
  • Webseite
    1. Logos der Datenbanken auf dem Internet und Intranet Startseiten einblenden um einen visuellen Einstiege zu bieten (Slideshow / Newsticker / kleine Vorschaubildchen am Rand)
    2. Logos der Top Einstiegsdatenbanken auf der Startseite
    3. Bestimmte Datenbanken zum Sucheinstieg anbieten
    4. Bestimmte Datenbanken zur Vertiefung empfehlen
    5. Schneller Einstieg über praktisch angeordnete Links (möglichst viele auf einen Blick)
  • Mobilen Nutzung
    1. Auf die Möglichkeit der mobilen Nutzung von Datenbanken hinweisen.

HU-LOTSE als Gestaltungsbeispiel: Lotse ist ein allgemeines und fachspezifisches Online-Informationssystem zum wissenschaftlichen Recherchieren und Arbeiten. Die Zusammenstellung und Bereitstellung von Informationen und Hilfen bietet ein gutes Beispiel für Unterstützungsmittel bei der Bibliotheks- und Datenbanknutzung. https://www.ub.hu-berlin.de/de/recherche-lernen/tutorials/lotse

FaMIlinks stellt Informationen zum Thema Arbeiten in der Bibliothek bereit: Infos zum Alltag und Tipps bzgl. Fortbildungsseiten. Ursprünglich war FaMIlinks ein Wordpress Blog, mit einer Themensammlung zum Ausbildungsberuf "Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste" (FaMI) in der Fachrichtung Bibliothek und diente als alternative Lernmethode, um Inhalte durch erneutes Aufschreiben einzuprägen. Inhalte zur Ausbildung sind allerdings recht Zeitaufwendig in der Nachbearbeitung und ggf. nicht mehr aktuell genug, daher gibt es hier eher allgemeine Inhalte.

Quellen:

Sofern nicht anders ausgewiesen: Berufsausbildung (Unterricht & Betrieb) & berufliche Praxis. (Regelwerke:) RAK-WB, RDA.

(Literatur:)  [1] Bibliothekarisches Grundwissen / Klaus Gantert ; Rupert Hacker ; 8., vollst. neu bearb. und erw. Aufl. ; K. G. Saur Verl. ; 2008 - ISBN 978-3-598-11771-8 (Online Module:) http://moodle.d-nb.de ; http://moodle.d-nb.de/course (Stand 28.11.2012)

 


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