1. Mündliche Prüfung [2012]
  2. Schriftliche Prüfung

Die mündliche Prüfung [von 2012]

Alter Link: https://familinks.wordpress.com/2013/08/30/ubungen-fur-die-mundliche-prufung/

Die mündliche Prüfung besteht aus 20 Minuten Vorbereitungszeit und 20-30+ Minuten zum Vortragen und Fragen beantworten. Es werden 2 Aufgaben zur Auswahl gestellt, man weiß dabei aber nur die Art der Aufgaben und nicht die eigentliche Fragestellung. Mit erfolgter Auswahl starten die 20 Minuten Vorbereitung in einem separaten Raum. Für den eigentlichen Prüfungsteil dürfen alle Notizen aus der Vorbereitungszeit verwendet werden. In der Aufgabenstellung enthalten sind Leitpunkte die zwingend beachtet werden müssen, sollte man diese außer Acht lassen wird von den Prüfenden nachgefragt. Alle Prüfungsaufgaben sind in Form eines Rollenspiels zu absolvieren, d.h. Sie müssen z.B. einer "Nutzerin / Nutzer" oder einer / einem Azubi etwas erklären. Die Ausführung des Rollenspiels fliest mit in die Benotung ein [was man durchaus ein klein wenig hinterfragen kann, da dies nie so wie im Alltag ist und daher evtl. ungewohnt wirkt]. 

 

Wie wäre es mit ein paar Beispiel-Aufgaben?

 

Zum Beispiel gab es bei meiner Prüfung zwei Varianten zur Auswahl, die aber auch unterschiedliche Gewichtungen haben können. So gibt es z.B. Rechercheanfragen und eine Ausbildungssituation die erklärt werden muss. Vermutlich sind die Rechercheanfrage immer die besser Wahl, wenn es um die Gewichtung geht, aber macht das was euch lieber ist. Bei der Rechercheanfrage bekommt man entsprechend eine "Anfrage" und kann dazu kurz recherchieren und vermutlich kann man an irgendeiner Stelle nicht weiterkommen, was man erkennen und dann Alternativen aufführen muss. Man soll eben zu einer guten Lösung für die Anfrage kommen. Im Alltag ist das kein Problem, aber für Prüfungen ist es eben etwas anders. Die andere Möglichkeit war eine Ausstellung im Rahmen der Ausbildung und man soll einer Auszubildenden / einem Auszubildenden des 1 Lehrjahres den Aufbau einer Ausstellung zum Thema XY erklären, bzw. durchgehen was gemacht und was insgesamt beachtet werden muss. Für alle Aufgaben gilt: Es gibt eine Kernaufgabe und dazu zusätzliche Fragen. ihr müsst auf beides eingehen und dürft die zusätzlichen Fragen nicht ignorieren. [Das man die Frage nicht ignorieren soll und beantworten muss, schienen die Prüfenden damals aber fast vergessen zu haben, weil es damals so klang als ob die sich daran gestört hatten, dass ich von einem Punkt zum anderen aus der Frage übergesprungen war, was ich ja musste.]

Für die Recherche kann es zum Beispiel sein, dass eine ISBN zur Suche genannt wird, man dann in einem Katalog* aber nicht viele Treffer dazu findet, oder so ähnlich. Man muss dann z.B. über den Treffer den Titel entnehmen und erneut recherchieren und trifft am Ende auf eine CD. Man stellt also einen Fehler oder eine ungenaue Angabe in der Anfrage fest. Dann muss man noch feststellen, wo man die CD bekommen, bzw. welche Auskunft man an die anfragende Person weitergeben kann. *Ich weiß leider nicht mehr, ob es ein bestimmter Katalog war, aber eher musste man einen Katalog auswählen und diese Auswahl auch begründen. Dabei ggf. Besitznachweise durchgehen, Ausleihmodalitäten klären und evtl. Alternativen recherchieren, wie z.B. die Fernleihe (Kosten, Möglichkeiten). Lernt evtl. den eigenen Katalog, die DNB und vielleicht den KVK.). Im Berufsalltag macht man das automatisch, aber in Prüfungen geht man gerne beim ersten Treffer, der ok aussieht, vom finalen Treffer aus und hängt dann eben dort fest. 

Für die Ausbildungssituation kann es zum Beispiel eine "Ausstellung" zum erklären geben. Ich habe mich in der Prüfung dann für eine Ausbildungssituation entschieden und den Aufbau einer Ausstellung erklärt. Das ist nicht die beste Auswahl, da die Recherchesituation generell mehr Anspruch und somit quasi mehr Punkte gibt. Meine Wahl resultierte daraus, dass ich bei der Arbeit eine Übungsaufgabe zur Recherche hatte und wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich da nur mit der ISBN gesucht und dann nicht mit dem Titel erneut, wodurch nur einer von zwei relevanten Treffern kam und es dann dort hing. Da es ja nur eine Prüfungssituation ist und niemand "echt" an einer Auskunft interessiert ist, fällt mir das deutlich schwerer in der Prüfung umzudenken. Die Ausstellung ist aber auch nicht so einfach, da die gewünschten Auskünfte und Abschnitte, die Prüfende hören möchten, ggf. nicht so klar sind. Mögliche Leitpunkte: Was ist der Sinn einer Ausstellung und wie machen Sie Werbung für Mitarbeitende. Mögliche Fragen: bzgl. Urheberrechte bei Bildern, Lichteinfall auf Bücher (Bestandsschutz, Bestandserhaltung), Zeitmanagement, Literaturauswahl, Gestaltung. 


Unter den Prüfenden sind ggf. auch Lehrende aus der Berufsschule. Bei meiner Prüfung gab es dann für die Aufgabe eine Lehrerin, die für die o.g. Ausstellung dann die Auszubildende dargestellt hat. D.h. Ich hatte eine Aufgabe, Sie hat Fragen gestellt und die Prüfenden haben zusätzlich Fragen gestellt. Ich bin die Punkte dann einfach sachlich durchgegangen und habe die Fragen beantwortet und die Kernfrage in der Zeit durchgebracht. Die Prüfenden scheinen dabei das selbst produzierte Durcheinander an Frage vergessen zu haben, was so aus Rückmeldungen rüberkam, aber man muss ja auf alle Fragen antworten und hat keine Wahl. Die Fragen kamen aber nicht mehr nur aus einer Richtung, sondern aus zwei. Fragwürdig, oder gewollt, dann aber auch fragwürdig. Dann war noch ein Kritikpunkt, ich wäre in der Erklärung von "oben herb" gewesen. Dazu muss man sagen, ich war lediglich einfach sachlich und es war eine Lehrkraft, also muss ich "Sie" anstatt "du" sagen und habe auch andere Formalien einzuhalten. Wenn einem dann vorgeworfen wird, dass man die Lehrkraft nicht mit "du" anspricht, ist dies äußerst lächerlich. Der Kritikpunkt muss dann so hingenommen werden, ist meiner Meinung nach aber eher Blödsinn, da die Situation nur gestellt war und es keine lockere Art mit einer Azubine oder einem Azubi darstellen konnte. Auch könnte die Grundannahme für diese Kritik von der Lehrkraft kommen, was dann aber ein rein persönliches empfinden sein könnte. Fand ich auch fragwürdig. Andererseits, wenn das die einzigen Kritikpunkte sind, kann man absolut zufrieden sein. Am Ende war die Prüfung ganz gut und erledigt, ist erledigt. Aber grundsätzlich kann ich Schul- und Prüfungssysteme nicht ausstehen. Die Praxis ist doch ganz anders.

 

Der Prüfungsablauf ist insgesamt ganz ok und auch der Stress hält sich in Grenzen. Die Rahmenbedingungen sind da schon ganz gut aufgestellt. Die eigentlichen Prüfungsaufgaben sind auch fair. Am Ablauf der Prüfungsaufgaben und an den mitwirkenden Personen und deren Verhalten (im Sinne von Fragen usw.) haben die Stellen aber mit den Jahren hoffentlich noch einiges verbessert.

Für die Recherche noch eine Beispiel:

Ihr sollt nach einem Konferenz- oder Tagungsband recherchieren, also ggf. auch nicht ganz so einfach zu finden, oder mit irgendwelchen Besonderheiten bei der Verfügbarkeit. Insgesamt also ähnlich wie die CD aus der o.g. Prüfungsaufgabe. Gegeben ist dazu ein Titel und der Nachname des Autors. Wenn erforderlich noch ein Jahr oder zusätzliche Angaben. Ihr müsst dazu ausführen, wo Ihr recherchiert und begründen warum, müsste Besitznachweise aufführen und Ausleihmodalitäten erkennen. Ggf. geht es zur Fernleihe über (Kosten, Möglichkeiten). Es sollte zu einem Ergebnis kommen, d.h. ist ausleihen möglich? (eigentlich nie machbar, da alles mindestens immer rein zufällig ausgeliehen ist), Fernleihe möglich? oder Verweis auf andere Bibliothek zur Fernleihe oder Ausleihe? [Ich weiß nicht ob es das in Prüfungen auch gibt, aber wenn alles andere durchgegangen wurde und man noch kein Ergebnis hat, könnte man noch eine Anfrage an den Herausgeber stellen oder den Einkauf über Buchhändler oder Antiquariate aufführen. Bevor man im Stress gar nicht mehr weiterkommt, weil man an etwas nicht denkt, sind solche Dinge immer noch ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.]

 

In der Praxis werden Literaturanfragen, die nicht per Fernleihe erledigt werden können, im letzten Schritt oft durch "privates" Anschreiben der Autoren erledigt. "Privat", da die Anfragenden dies selbst machen, also nicht die Bibliothek, außer man bietet es an. Wenn man in der Prüfung nichts anderes einbringen kann, ist dies meiner Meinung nach aber immerhin ein absolut legitimer Ausweg. Erst letztens (2024) habe ich eine Anfrage gehabt, bei der ein Embargo auf einer Zeitschrift die Fernleihe unmöglich gemacht hat. Ich habe der Anfragenden Person zur direkten Nachfrage beim Autoren geraten und dies hat innerhalb von einer halben Stunde zum gewünschten Ergebnis geführt und ich habe eine erfreute Rückmeldung erhalten.


Für die schriftliche Prüfung

Am Ende geht es darum, dass alle Inhalte hergeleitet werden können, man diese gut wiedergeben kann und ohne zu viel Stress an die Prüfungen herangeht. Ich habe mir alles, was ich als relevant angesehen habe, notiert und für Karteikarten zusammengefasst. Dann habe ich die Karteikarten handschriftlich erstellt und damit gelernt. Insgesamt habe ich 3 Wochen vor der Prüfung mit der Zusammenfassung angefangen und effektiv eine Woche vorab gelernt. Für viele ist dies nicht ausreichend und es ist auch ggf. etwas knapp, aber es ging.

 

Warum lerne ich so knapp? Ich vergesse einiges sehr schnell und lerne eher praktisch. ich halte vom Auswendiglernen diverser Inhalte nicht viel. Wer das kann, sollte aber keine Probleme haben.

Ein Motivationsbild für eine Auszubildende vor der Prüfung
Ein Motivationsbild für eine Auszubildende vor der Prüfung

Prüfungsbereich 1 [Karteikartenmenge]

Von 2013 (2012) [Vermutlich nicht mehr aktuell, aber als Beispiel ganz gut]

Alter Link: https://familinks.wordpress.com/2013/10/23/prufungsbereich-1-karteikartenmenge/

Oktober 23, 2013 in Karteikarten Box, Prüfungsvorbereitung AP 2013 MI TEIL 1, Prüfungsvorbereitung AP 2013 MI TEIL 2, Prüfungsvorbereitung AP 2013 MI TEIL 3

Prüfungsbereich 1 ; Erwerbung und Arbeitsorganisation ; Auswahl an Prüfungsthemen der S.P. 2013 

Karteikartensammlung 

Jeder nachfolgende Abschnitt stand auf einer Karteikarte (10,5 cm x 14,7 cm) 

 

 

A) 

 

Akzessionierung 

Akzessionierung = Zugangsbearbeitung 

 

Buch kommt an -> Lieferungskontrolle (äußerlich) 

Rechnungskontrolle / Inhaltsabgleich 

Rechnung Original an Rechnungsstelle, Kopie an Erwerbungsstelle 

 

Inventarisierung -> Eintragen des Zugangs 

Jedes Buch erhält eine Laufende- und eine Zugangsnummer 

 

Datensätze der Vorakzession werden aktualisiert, dienen bis dahin als Nachweis / [!? auch Besitznachweis] 

 

Bücher erhalten Laufzettel bis zur fertigen Einarbeitung 

 

Auswahl von Dienstleistern 

Grundsatz: Beteiligung des ortansässigen Buchhandels 

Durch örtliche Nähe schnelle Lieferung 

Absprachen, Kooperationen möglich 

 

Qualitätskriterien: 

Zuverlässigkeit, Korrektheit, Kulanz bei Umtausch, 

Kommunikation (z.B. Lieferverzögerung, Verlagsmeldung), 

Fachbezogenheit (Profil), Medienangebot, Beschaffung von grauer Literatur, 

Einhaltung von Lieferbedingungen (Lieferzeit, Termin, Schadfrei, korrekte Lieferscheine und Rechnungen, Bibl. Rabatte) 

 

B) 

 

Bestellarten 

Abonnement 

Ansicht 

Fortsetzung 

Standing Order 

 

Bestellkatalogisierung 

anhand von Bestelldaten 

Kurztitelaufnahme 

erlaubt eindeutige Identifizierung 

erlaubt die Aufwertung zur Volltitelaufnahme 

 

Bestellverwaltung 

Bestellung überwachen / überprüfen 

Reklamieren bei Zeitüberschreitung -> deutlicher Vermerk „Reklamation“ zur Vermeidung von Doppellieferungen -> heute ggf. vollautomatisch 

Meldung und Rückfragen 

Stornierung / Umbestellung 

 

Bestellung 

Entscheidungen 

Erwerbungsart, Wahl des Lieferanten, Typ der Bestellung (Einzelbest. Ansicht, Abo) 

 

Aus den Empfehlungen für den Geschäftsverkehr zwischen wiss. Bibl. und dem Buchhandel folgende Angaben bei Bestellungen: 

a) Name und Adresse bestellender Bibl. + ggf. Kunden Nummer 

b) Name und Adresse des Buchhändlers 

c) Angabe, ob das Medium zur „Ansicht“, „fest“, „Fortsetzung“ bestellt wird 

d) Bibliographische Angaben (+ Einbandart) 

e) Preis 

f) Zitat der Quelle in der der Titel war (Buchhandelsverz., Bibliographie, Prospekt) 

g) Datum der Bestellung 

h) Bestellzeichen der Bibl. / Etatkennzeichnung 

i) gewünschte Exemplarzahl 

 

(evtl. könnte man noch Liefertermine oder ähnliches festlegen) 

 

E) 

 

Erwerbungsarbeiten 

Vorakzession (Bestell-Vorbereitung) 

Bestellkatalogisierung 

Bestellung (auch Zugangskontrolle u. Mahnung) 

Bestellverwaltung 

Akzessionierung / Zugangsbearbeitung 

Rechnungsbearbeitung 

 

Bibliothekssoftware enthält Verwaltungssysteme (Module) für diese Vorgänge 

 

Fremddatenübernahme möglich 

Daten einmal eingeben, für alle Schritte vorhanden 

 

Erwerbungsarten 

unberechnete Erwerbungsarten 

Geschenk ; 1 Kateikarte 

unaufgefordert zugesandt (eine Schenkung kann auch auf Anfrage möglich sein) 

Schenkungsvertrag ist abzuschließen (zumindest bei größeren Schenkungen oder bei höherem Wert der Schenkung), 

Man ist nicht zur Annahme verpflichtet -> Rückgabe bei nicht Annahme kann durch den Sender verlangt werden, 

Eine Schenkung kann kosten verursachen (Verwaltung, Platzbedarf, Personalaufwand, Bestandserhaltung) 

 

Bei Behörden kann z.B. nach Publikationen als Geschenk / kostenfreie Herausgabe gefragt werden 

 

Tausch ; 2 Kateikarte 

ohne Barmittel 

Pauschaltausch -> Vereinbarung für den Tausch mit geführtem Verzeichnis über die Tauschabläufe, erhalt eines ungefähren Gleichgewichtes 

Einzeltausch -> ohne exakten Wertaustausch 

Verrechungstausch -> exakter Wertaustausch mit genauer Kontoführung 

 

Pflicht ; 3 Kateikarte 

Plichtexemplare an Bibliotheken 

gesetzlich Vorgeschriebene, unentgeltliche Abgabe von Druckwerken 

Jedes in Deutschland erschienene Druckwerk mindestens an einer Bibliothek 

Regelung auf Landes und Bundesebene 

 

berechnete Erwerbungsarten 

Kauf ; 1 Kateikarte 

Bestellung bei: 

Verlag, Buchhandel, Agentur } Kaufvertrag 

 

Beim Vertrag wichtig: 

eindeutige Produktnummer 

verbale Beschreibung des Produktes <- bibliographische Beschreibungen 

Preis 

 

Lizenz ; 2 Kateikarte 

lizenzieren ; Lizenzvertrag 

befristete Nutzungsrechte an elektronischen Publikationen (auch unbefristet möglich) 

! kein Eigentum nur recht an der Nutzung 

 

Mitgliedschaft ; 3 Kateikarte 

Mitgliedschaft in einem: 

Verein (wiss.), Gesellschaft 

 

Publikationen aus den Gesellschaften gehen kostenlos oder kostengünstig an die Mitglieder 

-> Jährlicher Mitgliedsbeitrag 

 

und es gibt noch die Nationallizenz 

Nationallizenz ; 1 Kateikarte 

Bundesweiter Zugang zu digitalen Textsammlungen, dafür wurde ein kostenpflichtiges Onlineangebot erworben 

 

Soll Versorgung mit Fachinformationen an Forschungseinrichtungen und Bibliotheken (wiss.) verbessern 

! Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert und / oder finanziert 

 

1) 100% DFG 

2) gefördert durch DFG 

3) Allianz – Lizenzen 

 

Allianz – Lizenz ; 2 Kateikarte 

Wie Nationallizenz + weitere Komponenten (Archivierung und Open Access Komponenten) 

Finanzierungsmodell ist anders 

Bibliotheken beteiligen sich an den kosten zu ca. 75% 

 

Fremddatenübernahme 

Erwerb bzw. Übernahme von bibliographischen Titeldaten 

meist aus Verbünden oder Nationalbibliographie z.B. DNB oder ekz, L.o.C. 

komplette Titeldatensätze, Normdateien 

 

 

I) 

 

Image Katalog [zu RKK] 

Übernahme von Zettelkatalogkarten -> einscannen 

-> für die Verwendung in einer Bilddatenbank 

Durchblättern am PC möglich 

Manuelle Bearbeitung für Recherchierbarkeit durch z.B. Alphabets Abschnitte oder Leitkartenbegriffe 

 

Inventarisierung 1 Karteikarte zusammen mit Revision 

– Nachweis, welche Medien zu welchem Zeitpunkt und zu welchem Preis von der Bibl. erworben wurden 

– Nachweis der Haushaltsmittel Auffindbarkeit von Rechnungsbeitrag, Datum Lieferant 

– Angabe z.B. Zugangsnummer, Datum, bibliographische Kurzbeschreibung, Rechnungsbetrag, Anzahl, Erwerbungsart, Konto 

– Eingangsstempel 

 

K) 

 

Kooperative Erwerbung 

koordinierte bzw. abgestimmte Erwerbung 

viele Bibliotheken im ganzen Land 

 

Werke sind dann durch Fernleihverkehr / Dokumentlieferung im ganzen Land verfügbar 

 

Sondersammelgebiete (SSG) ; Sondersammelgebietsprogramm -> überregional und regional 

 

– überregionale Schwerpunktbibliotheken (3 Gruppen) 

Staats- u. Hochschulbibl. 

-> betreuen meist mehrere Sondersammelgebiete (regionale + Uni Tätigkeit) 

 

Zentrale Fachbibliotheken für Technik, Medizin und Wirtschaftswissenschaften 

 

Spezialbibl. für bestimmte Spezialfächer oder Materialien 

 

Kataloglandschaften 

1) Zettelkatalog -> physisch an Bibl. gebunden 

2) Elektronische Katalogsysteme -> Internet überall erreichbar 

 

 

[Digitalisierung von Zettelkatalogen: Retrospektive Katalogkonversion; Offline Katalogkonversion; Image Katalog] 

 

 

L) 

 

Lektoratsdienste 

Wichtige Hilfe für den Bestandsaufbau / Bestandsweiterführung 

– Übernehmen die Markt-Sichtung für Neuerscheinungen 

– bieten Besprechungsdienst / Rezensieren und besprechen 

Bieten Fremddaten und eben die fertige Medien Auswahl 

 

Lieferkontrolle / Eingangskontrolle 

– Kontrolle der Verpackung (Schäden, Schnitte, Löcher), 

– Absender und Empfänger, 

– Karton öffnen (sachgemäß, nicht mit Messer tief einstechen usw., könnte ja ein Buch drin sein), 

– 2 Rechnungen enthalten? (Original und Kopie) 

– Inhalt mit Rechnung / Lieferschein und Bestelldaten abgleichen -> Anzahl und bibliographische Angaben 

– Alles Schadfrei? 

– Bestätigung des Eingangs 

 

R) 

 

Rechnungsbearbeitung 

Rechnung und Bibliotheksmodul mit Eingangsvermerk versehen 

Überprüfen der Angaben auf der Rechnung 

– Lieferant, Empfänger, Rechnungsnummer, Zeitpunkt der Lieferung 

– Mengen und Bezeichnungen, Steuersätze, Preise, Rabatte 

 

Kontrolle der Sachlichen Richtigkeit 

– Alle Angaben wie Adresse, Menge, Rechnung- u. Kunden Nummer, Art der Bestellung und Zeitpunkt 

 

Kontrolle der rechnerischen Richtigkeit 

– Steuersätze, Rabatte, Preis der Positionen, Summer 

 

Bestätigen der sachlichen Richtigkeit 

Rechnung Original an Rechnungshof (je nach Regelung) und Kopie an Erwerbungsstelle 

 

Reklamationsschreiben 

Beanstandung einer mangelhaften Kaufsache oder Dienstleistung 

Angaben: Datum der Reklamation, Datum + Nummer der rekl. Bestellung 

– Bibliographische Daten und Bestelldaten 

– Grund der Reklamation 

– Produktnummer 

– Titelzitat laut Bestellung 

– Preis Art, Währung, Preis 

– Anzahl der bestellten oder noch fehlenden Exemplare 

 

Retrospektive Katalogkonversion (RKK) 

= Digitalisierung der Kataloge in elektronische Bibliothekssysteme 

= Übernahme von Katalogdaten aus einem Zettelkatalog in einen digitalen Katalog 

 

Soll die Nutzung alter Bibliohteksbestände steigern 

– Neu und alt wird erfasst 

– mehr Titel recherchierbar 

– Übernahme auch im Verbund möglich 

 

Stand der Übernahme ist je nach Bibl. sehr unterschiedlich 

 

-> Offline Katalogkonversion 

Digitalisierung der Kataloge ohne Internet 

– hohe Kosten und Personalaufwand 

– Eingabe in Datenbanken per Hand (evtl. bessere Texterfassung) 

 

Mit Internet ist die Arbeit durch Fremddaten schneller und spart Ressourcen 

 

Revision 1 Karteikarte zusammen mit Inventarisierung 

Überprüfung des tatsächlichen Bestandes 

Feststellen von Verlust und Schäden 

Schäden werden vermerkt 

 

Gesamtrevision 

Teilrevision 

laufende Revision 

 

S) 

 

Sondersammelgebiete (SSG) 

Abstimmung der Erwerbung unter Wiss. Bibl. (DE) 

System der überregionalen Literaturversorgung 

 

Die Gesamtheit der Wissenschaft, aufgeteilt in Fachgebiete -> als Sammelschwerpunkt -> zugewiesen an min. eine der beteiligten Bibliotheken 

 

Fernleihverkehr und Dokumentenlieferungen von Schwerpunktbibl. an alle Interessenten 

 

T) 

 

Technische Bearbeitung 

Vor dem Einstellen von Medien ins Regal 

– technische Arbeiten 

Aufkleben eines Signaturschildes, folieren, Barcodeetiketten aufbringen / erstellen 

 

Buchbinderische Arbeiten <- eher in Facheinrichtungen 

kleine Reparaturen 

 

V) 

 

Vorakzession 

zwischen Literaturauswahl und Bestellung 

Liefert die Entscheidung für: 

Ausgabeform 

Wahl der Erwerbungsart 

möglichst exakte Planung / Verplanung von Mitteln 

 

kann die Literaturauswahl Rückgängig machen 

 

Dubletten Prüfung 

Ermittlung und Ergänzung von bibliographischen Daten, von Bestelldaten, von Besonderheiten 

 

zur Bestellung nötig Preis, Erscheinungstermin und ob es sich z.B. um Print oder elektronische Medien handelt (Erscheinungsform, Formate) 



Prüfungsbereich 2 [Karteikartenmenge]

Von 2013 (2012) [Vermutlich nicht mehr aktuell, aber als Beispiel ganz gut]

Alter Link: https://familinks.wordpress.com/2013/08/23/prufungsbereich-2-karteikartenmenge/

August 23, 2013 in Karteikarten Box, Prüfungsvorbereitung AP 2013 MI TEIL 1, Prüfungsvorbereitung AP 2013 MI TEIL 2, Prüfungsvorbereitung AP 2013 MI TEIL 3

Prüfungsbereich 2 ; Erfassen und Erschließen ; Auswahl an Prüfungsthemen der S.P. 2013 

Karteikartensammlung 

Jeder nachfolgende Abschnitt stand auf einer Karteikarte (10,5 cm x 14,7 cm) 

  

 

B) 

 

Bibliothekarische Datenformate 

Katalogisierungsformat 

Datenformat – Datenverarbeitung 

wie Daten beim Laden, Speichern, Verarbeiten durch Computerprogramme interpretiert werden 

Dateiformat = Datenformat 

Datenformat ungleich Dateiformat 

Für die Erfassung von Titelaufnahmen 

Gliederung der Daten und versehen mit Kennnummern (ID) 

 

Bibliographische Beschreibungen 

1) Sachtitel und Verf. 

2) Ausgabebezeichnung 

3)Erscheinungsvermerk 

4)Kollationsvermerk 

5)Gesamttitelangabe 

6)Fußnote 

7)ISBN ISSN Normnummern DOI 

8)Bandaufführung 

 

E) 

 

Erschließung 

Medien kommen in den Katalog -> Recherchierbarkeit 

Informationen die den Angaben des Mediums entsprechen werden angegeben 

 

XML = Extensible Markup Language 

„erweiterbare Auszeichnungssprache“ 

Darstellung hierarchisch strukturierter Daten in Form von Textdateien 

Austausch von Daten zwischen Computersystemen 

insbesondere über das Internet 

XML-Dokumente = Textzeichen = ASCI = menschenlesbar 

 

ER-Modell (Grundprinzipien FRBR) 

Entity- Relationship- Modell 

Entität = etwas einheitliches und in sich geschlossene Abstraktion, Gedankengut, metaphysisches Objekt 

3 Gruppen: 

Gruppe 1: Produkte künstlerischer Anstrengungen ; WEMI Work, Expression, Manifestation, Item 

Gruppe 2: Verantwortliche für die künstlerische Anstrengung, die Realisierung (Produktion) oder Schutz der Gruppe 1 : Inhalte Personen, Körperschaften 

Gruppe 3: Inhaltliche Erschließung bzw. thematische Beschreibung : Begriff, Gegenstand, Ereignis, Ort 

 

Expression (FRBR WEMI RDA) 

Realisierung eines Werkes 

Form: Buchstaben, Zahlen, Noten, Choreografien, Töne, Bilder, Gegenstände 

z.B.: Originaltext eines Manuskriptes oder z.B. eine Übersetzung dessen 

 

Exemplar / Item (FRBR WEMI RDA) 

Ein einzelnes Stück einer Erscheinungsform 

Ein einzelnes Stück einer Manifestation 

z.B.: der Roman in der DNB mit der Signatur XY 

 

F) 

 

Formalerschließung 

1. bei der Erschließung 

Merkmale des Buches angeben (Sachtitel, Verf. usw. Bibliographische Beschreibungen) 

Regeln: RAK, RDA 

Die Informationen kommen alle aus der Vorlage 

 

FRBR 

Functional Requirements for Bibliographic Records 

Modell zur Strukturierung bibliographischer Daten 

Ziel: Benutzeranforderungen realisieren = Finden, Identifizieren, Auswählen, Zugang erhalten 

sinnvolle Suchergebnisse liefern 

Suchergebnisse sollen in Beziehung zueinanderstehen 

Bibliographische Entitäten können in Verbindung gebracht werden 

Im Katalog übersichtlich angezeigte Suchergebnisse 

 

FRAD (ebenfalls ein Entity- relationship- Modell) 

Functional Requirements for Authority Data 

Durch FRAD wird das konzeptionelle Modell um Normdaten erweitert 

Grundlage für die Regel zur Normdatenkontrolle innerhalb der RDA 

Finden, Identifizieren, In Kontext setzen, Beurteilen anordnen Hinzufügen Verbinden 

 

G) 

 

Gemeinsame Körperschaftsdatei GKD 

Ansetzungs- und Verweisungsformen von Körperschaftsnamen nach RAK 

nach den Regeln für die Alphabetische Katalogisierung 

In der GND 

 

H) 

 

Homonyme 

Gleichnamigkeit 

Wort, das mit einem anderen gleich lautet 

gleicher Wortkörper aber andere Bedeutung 

Beispiel: Ball -> Fußball oder -> Tanzen 

Elf -> Märchenfigur oder -> Zahl 

 

I) 

 

Inhaltliche Erschließung 

Stichwort -> aus dem Text entnommener Begriff 

Schlagwort (Worte müssen nicht im Text vorkommen) / Deskriptor -> kontrolliertes Vokabular 

Systematik / Klassifikation -> Begriffe (hierarchisch) Ober und Unterbegriffe 

Thesaurus -> Wortsammlung | kontrolliertes Vokabular 

Abstract -> kurze inhaltliche Zusammenfassung [keine Wertung des Inhaltes] 

 

K) 

 

Klassifikatorische Sacherschließung 

Häufig verwendet: Dewey Dezimalklassifikation 

anhand von Klassifikationen, um eine Notation vergeben zu können 

Hierarchisch in Ober- und Unterbegriffe 

Man sucht von Oben nach unten nach einer passenden Systematikstelle 

 

M) 

 

MAB / MAB2 (update für online) 

Maschinelles Austauschformat für Bibliotheken 

Austausch von bibliographischen Daten, Normdaten und Lokaldaten möglich 

Kategoriennummern für die Katalogdaten und zugehörige teile der Titelaufnahme werden vergeben; erstellt 

 

MARC 21 = Machine Readable Cataloging Data 

Standard für überwiegend bibliographische Metadaten dar 

(eher im englischsprachigen Bereich) 

umfassendste Datenformat für bibliographische Daten und Normdaten 

 

Manifestation (FRBR WEMI RDA) 

Physische Verkörperung einer Expression eines Werkes 

z.B.: die herausgegebene Erstausgabe 

 

 

N) 

 

Normdateien / Fremddatenübernahme 

regelgerechte Ansetzung- und Verweisungsformen 

einheitliche Ansetzungspraxis 

Katalogisiere entnimmt Ansetzung aus Normdatei und erspart sich das Recherchieren 

Arbeitserleichterung, Qualitätssicherung können zentralisiert erstellt werden 

siehe: Schlagwortnormdatei SWD, Gemeinsame Körperschaftsdatei GKD, Personennormdatei PND 

 

Normdateien GND 

Gemeinsame Normdatei GND 

Datensätze für: Personen, Körperschaften, Kongresse u.a. Sachschlagwörter und Werktitel 

In der GND befinden sich die PND, GKD, SWD 

Regeln für die Normdatensätze: RAK-WB, RSWK, RDA soweit möglich 

Die GND wird Kooperativ geführt DNB, ZDB und weitere 

 

P) 

 

Personennamendatei PND 

Zusammenführung von Namen 

alle Namen die für Formal- und Sacherschließung 

sowie Katalogisierungsunternehmungen wesentlich sind 

In der GND 

 

V) 

 

Verbale Sacherschließung 

2. bei der Erschließung 

Verschlagwortung 

Passendes Wort -> Regelkonformes Synonym 

Anhand von Thesauri 

Regelwerk: RSWK 

Anordnung mehrerer Schlagwörter ist in der RSWK geregelt 

Zur besseren Einordnung gibt es Schlagwortkategorien 

 

Verbundkatalogisierung 

Arbeitsteilige, kooperative Katalogisierung durch die Verbunds-Bibliotheken 

Grundlage : Verbunds-Katalog 

Voraussetzung : gleiche Regelwerke, gleiche Normdatein, einheitliches Datenformat oder Schnittstelle 

Ein Werk muss nur einmal für alle Katalogisiert werden 

Arbeitsersparnis, Qualitätskontrolle, Datensparsamkeit, Fremddatenübernahme 

Genaue Prüfung, ob es sich jeweils um das gewünschte Medium handelt, ist erforderlich (Auflage usw.) 

 

R) 

 

RDA = Resource Description and Access 

Internationale Nutzung eines Regelwerkes 

Intensives Eingehen auf Nutzerinteressen = Finden, Identifizieren, Auswählen von Information, Zugang erhalten 

Richtlinien für die Erfassung von elektronischen Ressourcen 

Anwendbarkeit in anderen informationstechnischen Einrichtung wie Museen, Archiv, Buchhandlung 

 

RDA Regelwerk 

Resource Description and Access 

Regelwerk (International) zur Erschließung verschiedener medientypen 

Grundlage für RDA ist FRBR und dessen Daten Modell (und Philosophie) 

RDA ist auf digitale Welten ausgerichtet und flexibel 

Minimum Angaben = Kernelemente 

Vorgänger Angaben = Kernelemente 

 

S) 

 

Schlagwortnormdatei SWD 

Form von Schlagwörtern und Verweisungen nach RSWK 

In der GND 

 

Synonyme 

Wort / Begriffe (min. 2) die bedeutungsgleich sind oder ähnlich 

bedeutungsähnlich 

innerhalb eines Satzes gegeneinander austauschbar 

z.B.: fast – beinahe 

lila – violett 

 

Stichworte 

Aus dem Titel eines Dokumentes entnommen 

Muss im Titel oder Zusatz zum Sachtitel stehen 

Beschreibt den Inhalt des Dokumentes 

 

Schlagworte 

Begriff / Ausdruck der den Inhalt eines Dokuments wiedergibt 

Muss nicht im Titel stehen (kann aber) 

Muss nicht im Dokument vorkommen 

Für die Inhaltserschließung können mehrere Schlagwörter an ein Dokument (Hausregeln) 

Vergabe nach RSWK möglich 

 

Schlagwortkette 

Schlagwortkette aus 2 oder mehr Schlagwörtern 

Inhalt eines Werkes kann mit nur 1 Schlagwort nicht wiedergegeben werden. 

PGSZF – Reihenfolge nach RSWK 

P – Personenschlagwörter 

G – Geographisches Schlagwörter 

S – Sachschlagwörter 

Z – Zeitschlagwörter 

F – Formalschlagwörter 

Beispiel: Der Weinbau in Frankreich -> (G) Fr. ; (S) Weinbau 

 

Schlagwort vs. Stichwort 

Ein Stichwort ist im Gegensatz zum Schlagwort nicht frei gewählt, sondern wird dem Sachtitel oder Zusatz zum Sachtitel entnommen. 

Voraussetzung für einen Sucherfolg mit Stichwörtern ist jedoch, dass die Sachtitel den Inhalt eines Werkes exakt wiedergeben. 

Problematisch bei der Stichwortrecherche sind auch unterschiedliche Titelfassungen mit verschiedenen Begriffen für die gleiche Sache (Synonyme) 

Fremdsprachige Dokumente können nur mit Fremdsprachigen Stichwörtern gesucht werden. 

 

T) 

 

Titelaufnahme Verbundsystem 

Prüfung ob schon Datensatz angelegt 

Fremddatenübernahme + Exemplar anhängen 

neuer Datensatz im Verbundskatalog anlegen 

genaue Prüfung der Auflage usw. – ist es das gewünschte Medium ? 

Regelwerke die im Verbund genutzt beachten Normdatei (Datenformat) 

 

Thesaurus 

geordnete Zusammenstellung werden eindeutig aufeinander bezogen zum Indexieren, speichern und Wiederauffinden 

Merkmale: 

Begriffe und Bezeichnungen werden eindeutig aufeinander bezogen (terminologische Kontrolle) 

Beziehungen zwischen Begriffen werden dargestellt 

Bedeutungsähnliche Begriffe = Äquivalenzrelation 

Hierarchierelation über und unterodnungsverhältnisse 

OB = übergeordnet Begriff ; UB = untergeordneter Begriff 

Assoziationsrelation verwandter Begriffe 

 

Terminologisch kontrolliert 

Anwendung von Regeln zur Umsetzung natürlicher Sprachen in eine natürliche Sprache in eine natürlich – sprachlich basierten Dokumentationssprache 

erlaubt Synonym- und Homonym Kontrolle 

 

W) 

 

Werk / Work (FRBR WEMI RDA) 

Individuelle intellektuelle bzw. künstlerische Schöpfung 

 

Gedanke vor dem niederschreiben 



Prüfungsbereich 3 [Karteikartenmenge]

Von 2013 (2012) [Vermutlich nicht mehr aktuell, aber als Beispiel ganz gut]

Alter Link: https://familinks.wordpress.com/2013/12/07/prufungsbereich-3-karteikartenmenge/

Dezember 7, 2013 in Karteikarten Box, Medien und Informationsdienste, Prüfungsvorbereitung AP 2013 MI TEIL 3, Prüfungsvorbereitung AP 2013 SeBe, Service und Beratung

Prüfungsbereich 3 ; Bereitstellen und Vermitteln

Auswahl an Prüfungsthemen der S.P. 2013. Karteikartensammlung.

Jeder nachfolgende Abschnitt stand auf einer Karteikarte (10,5 cm x 14,7 cm).

So ähnlich könnt Ihr euer Prüfungsmaterial ebenfalls aufarbeiten. Alleine das handschriftliche Erstellen von Karteikarten hilft bereits beim Einprägen.

 

A)

Auskunftsmittel

EBSCO – Volltext Datenbank

Science Direct – Volltext Datenbank

Scopus – Zitationsdatenbank und Abstracts

EZB – Elektronische Zeitschriftenbibliothek

VLB – Verzeichnis lieferbarer Bücher

ZVAB – Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher

Web of Science / WoS – Zitationsdatenbank

Munzinger (IBA) – Internationales bibliographisches Archiv

 

B)

BASE

Bielefeld Academic Search Engine

Onlinedatenbank, kostenfrei

Berichtszeit: ca. 2004 – [bitte separat recherchieren, zur Sicherheit]

Inahlt: wissenschaftliche OPEN ACCESS Dokumente

 

D)

Datenschutz – Ausleihe

Bibliotheken müssen personenbezogene Daten erheben da diese zur Erfüllung ihrer Aufgaben notwendig sind (Ausleihe)

 

– Nutzer muss speichern zustimmen (schriftlich) ; Benutzerordnung

– es muss einen Datenschutzbeauftragten geben

– Rechtliche Vorschriften : Gesetze des Bundes, Landes oder Hauseingen sofern diese strenger sind als höhere Auflagen.

 

Datenspeicherung bei Ausleihvorgängen:

– Speicherung der letzten Entleiher (für ggf. Schadensersatz Ansprüche)

– Wird überschrieben bei nachfolgenden Ausleihen ; keine Langzeitspeicherung der Daten

 

DBIS

Datenbank- Infosystem

Verzeichnis für Datenbanken (wiss. Datenbank)

 

Deep Web

99% des Internet das Suchmaschinen nicht erfassen

Dazu gehören:

– Seiten die ständig die Adressen wechseln

– Nicht durchsuchbare Seiten (Flash oder Dynamische Inhalte)

– Passwortgeschützte Seiten

– Seiten auf Blacklists (der Suchmaschinen)

 

! Es gibt Suchmaschinen die versuchen diese Seiten zu erfassen.

 

DNB

Deutsche Nationalbibliographie online

Onlinedatenbank, kostenfrei

Print bzw. Sonderformen kosten

 

Berichtszeit: 1913 – [bitte separat recherchieren, zur Sicherheit]

 

Inhalt: sihe Pflichtexemplarregelung ; Normdaten ; Titeldaten

 

I)

IBZ

Internationale Bibliographie des Geistes- und Sozialwissenschaften Zeitschriftenliteratur

Online Datenbank, Lizenzpflichtig

Berichtszeit: 1983 – [bitte separat recherchieren, zur Sicherheit]

Inhalt: Bibliograhische Daten zu Zeitschriftenaufsätzen ; Publikationen aus mehreren Ländern

 

K)

Kataloganreicherung / Catalog Enrichment

Katalogeinträge ergänzen

mehr als reguläre Formal und Sacherschließung

Mögliche Inhalte:

– Inhaltsverzeichnisse (table of content)

– Inhaltsangaben

– Abstracts

– Rezensionen

– Volltexte

– Coverbilder

– Begleitende Videos

 

[! Ähnlich wie z.B. die Produktseiten von Amazon, diese werden mit möglichst vielen Informationen angereichert um einen möglichst hohen Nutzen zu erreichen.]

 

L)

Leseförderung (ÖB)

Grundlage: Freude am lesen und an Texten

Grundstein: Lesekompetenz

Lernbereitschaft: Entwicklungsförderung

Prävention von Lernentwicklungsstörungen

 

Entwicklung ; Förderung ; Denken ; Sprache ; Fantasie ; Kreativität ; Wissen

 

Maßnahmen: Vorlesen, gemeinsames Lesen, Lese Wettbewerbe, Online Programme, Kooperationen (Schulen, Kindergärten), Angebote für visuelle und auditive Wahrnehmung

[Bei diesem Thema können Prüfungsfragen ziemlich Unterschiedliche Ausmaße annehmen ; Kann schwierig werden zu beantworten]

 

M)

Metadaten

Daten die Informationen über andere Daten enthalten

Grundinformationen mit deren Hilfe eine Informationsressource beschrieben und dadurch besser auffindbar gemacht wird.

 

In Bibliotheken und Archiven sind Metadaten vorhanden (Beschreibung der Informationsdaten die Bibl. und Archiv enthalten)

Der Begriff ist neu, die Methode schon Jahrhunderte alt.

 

O)

Operatoren

Datenbank / Suchmaschinen Operatoren

 

Teil einer Suchanfrage – Optionen zur gezielten Suche

– Für fast jeden Dienst gibt es unterschiedliche Operatoren

– Hilfetexte sind unbedingt anzuschauen

 

Phrasen und oder nicht near next Trunkierungen Klammern date

 

– grenzen die Treffermenge ein

– Verfeinern das Trefferbild

– reduzieren Suchzeit

– erleichtern Trefferauswertung

 

 

R)

Ranking

Positionierung von z.B. Webseiten bei Suchtreffern

 

Page-Rank Algorithmus = Verfahren, eine Menge verlinkter Dokumente z.B. im WWW anhand ihrer Struktur zu bewerten bzw. zu gewichten.

Oft wechseln diese Algorithmen und werden geheim gehalten.

 

Rankingarten:

– Häufigkeit des Vorkommens von Suchbegriffen in Dokumenten

– Position des Vorkommens im Dokument

– Suchwort in URL

– Verlinkung (Link-popularität; Zahl der links die auf eine Seite verweisen)

– Aktualität

– Klick-häufigkeit (Popularität)

 

– Sponsored Links

 

RFID

Radio frequency identification

– Daten digital auf RFID Transponder gespeichert

– kontaktloses auslesen möglich [auch mehrere Medien gleichzeitig / zeitnah]

– Mediensicherung

– Ausleihverbuchung – Rückgabe

– Selbstverbuchungsautomaten – Ausleihtheke – Sicherungs-Gates – praktisch bei Revisionen + Lesegeräten

 

RFID Vorteile

Keine spezielle Positionierung zur Verbuchung (Barcode)

Stapelverbuchung mehrere auf einmal

Rückgabe 24h zeitunabhängig per Automat

Medien sortierbar per Automat

Sicherheit Gate – Tracker – Software

Automatische Revision mit Handlesegeräte

Diskretion / Datenschutz (niemand sieht was man ausleiht)

personal hat ggf. mehr Zeit für anderes

 

RFID Nachteile

hohe kosten (Gates, Lesegeräte, Chips usw.)

Datenschutzbedenken bei Nutzern

ggf. Personalabbau durch Selbstverbuchung

 

Ausleihvorgang: 1] Identifizieren des Benutzers durch Ausweis [2] Auswahl (Ausleihe, Rückgabe, Verlängerung usw.) [3] Medien auf RFID Fläche ablegen (Magnetfeldbereich) [4] Überprüfen ob alle medien korrekt erkannt wurden [5] Wenn gewünscht Quittung ausdrucken

 

S)

Suchmaschinenarten

Volltext Suchmaschinen

– Automatisch ; Crawler ; Robots ; Indexierung

 

Kataloge

– Manuell ; Themenbereiche ; weniger Treffer ; Hierarchie wie Systematik

 

Metasuchmaschine

– Sucht in mehreren Informationsquellen / Suchmaschinen und führt Treffer zusammen ; Time out ; Unterschiedliche Treffer-mengen

 

Suchtechniken [Fragen nach „Suchtechniken“ meint oft dinge wie Operatoren usw., also Achtung !]

[ggf. siehe O) Operatoren]

 

– Was will ich suchen?

– Vorabrecherche*

– Wo suche ich ? (Datenbank, Suchmaschine, Katalog)

– Welche Suchwörter verwenden? (Schlagwörter usw., Sprache)

– Welche Operatoren verwenden?

– Vorabrecherche* + recherchierte Begriffe

– Welche tiefe soll das Trefferbild aufweisen? (Treffermenge)

– Qualität bewerten

– Zwischenzeitliche Auswertung

 

V)

VPN

Virtual Private Network

 

In sich geschlossenes Netzwerk über das Internet

Verschlüsselter „Tunnel“ durchs Internet von Client zu Client oder Server zu Client usw.

Z.B. für Studenten die von außerhalb auf UNI Angebote zugreifen wollen

 

W)

WISO

Wirtschaftswissenschaften / Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Onlinedatenbank, kostenpflichtig – Lizenzpflichtig

Berichtszeit: 1960 – [bitte separat recherchieren, zur Sicherheit]

Inhalt: je nach Lizenz ; eBooks und Literaturnachweise aus den Bereichen: BWL, VWL, usw. wirtschaft

„Standard Thesaurus Wirtschaft“ und „Sozialwissenschaft“

 

Z)

ZDB

Zeitschriftendatenbank

Online Datenbank, kostenfrei

Berichtszeit: 1500 – [bitte separat recherchieren, zur Sicherheit]

Inhalt: Titeldaten und Besitznachweise fortlaufender Sammelwerke, Zeitschriften, Zeitungen, elektronische Zeitschriften, Schriftenreihen, periodisch erscheinende Veröffentlichungen

 

Aus allen Ländern in allen Sprachen

 

– Sigelverzeichnis

– Übersicht DFG Sondersammelgebiete

 

Dies Karten können Optional hinzugefügt werden

A)

Aufstellungsarten (von Beständen)

D)

Datenschutz allgemein

G)

Google / Google Books / Google Scholar

L)

Literaturdatenbank (Definition)

Literaturarten und Publikationsformen

V)

Verbundskatalog / Verbünde



Spickzettel in der Prüfung? Dumme Idee!

Die Zwischenprüfung und die Abschussprüfung sind wichtig und es wäre absolut dämlich dabei einen Spickzettel zu verwenden. Es wird so viel abgefragt, dass es gar nicht auf einen "Zettel" passt. Man hat meist genug Wissen um die Prüfungen so zu schaffen, selbst wenn in den Jahren davor nicht alle Schulprüfungen perfekt waren. Wie es mit modernen Hilfsmittel aussieht, weiß ich nicht. Ich kann euch davon nur abraten. Natürlich gehen die Prüfer auch um euch herum und schauen Essen und Getränke auf den Tischen an.

  • Was heutzutage wohl mit Kopfhörern bei Personen mit langen Haaren gemacht wird? Darf man ums hochstecken der Haare bitten?
  • Was passiert wohl in Zukunft mit AR-Brillen oder Stiften mit Mini-Projektor im Gehäuse?

Habt Ihr immer noch Stress? Es haben damals auch FaMIs ziemlich gute Prüfungen gehabt, die vorher ganz schlechte Arbeiten im normalen Berufsschulalltag hatten. Auch meine Arbeiten in der Berufsschule waren nicht immer gut. Wie ich irgendwo auf der Webseite schon erwähnt habe, hatte ich mal eine schlechte Arbeit, aber dennoch stand dabei, dass ich gutes Fachwissen habe, da dies auffällt, selbst wenn nicht alles perfekt ist.

 

Ich hatte damals zwar keine Sorge um die Prüfung, aber wusste natürlich nicht, ob ich es schaffe und ich mag keine Prüfungen. Meinen inneren Stress ausschalten, konnte ich damals mit der Entscheidung, dass ich die Prüfung entweder schaffe oder mich bei nicht bestehen Arbeitslos melde, da ich dann keinen Bock mehr gehabt hätte. Das hat mich damals beruhigt.

FaMIlinks stellt Informationen zum Thema Arbeiten in der Bibliothek bereit: Infos zum Alltag und Tipps bzgl. Fortbildungsseiten. Ursprünglich war FaMIlinks ein Wordpress Blog, mit einer Themensammlung zum Ausbildungsberuf "Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste" (FaMI) in der Fachrichtung Bibliothek und diente als alternative Lernmethode, um Inhalte durch erneutes Aufschreiben einzuprägen. Inhalte zur Ausbildung sind allerdings recht Zeitaufwendig in der Nachbearbeitung und ggf. nicht mehr aktuell genug, daher gibt es hier eher allgemeine Inhalte.

Quellen:

Sofern nicht anders ausgewiesen: Berufsausbildung (Unterricht & Betrieb) & berufliche Praxis. (Regelwerke:) RAK-WB, RDA.

(Literatur:)  [1] Bibliothekarisches Grundwissen / Klaus Gantert ; Rupert Hacker ; 8., vollst. neu bearb. und erw. Aufl. ; K. G. Saur Verl. ; 2008 - ISBN 978-3-598-11771-8 (Online Module:) http://moodle.d-nb.de ; http://moodle.d-nb.de/course (Stand 28.11.2012)

 


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