Gesundheit

Arbeits- und Gesundheitsschutz

Ist der Arbeitsplatz gut und die Gesundheit auch, ist man produktiver und weniger Krank, zumindest heißt es so im Volksmund. Dafür gibt es ein paar grundlegende Regel die Arbeitgeber befolgen müssen und meist über Schulungen abhandeln. Auch als Arbeitnehmer kann man etwas für die Gesundheit tun, so gibt es oft Angebotspakete den Arbeitgeber, Krankenkassen oder man informiert sich selbst. 

Als FaMI hat man eine Tätigkeit, bei der man viel sitzt. Oft ist man viele Stunden vor dem PC und tippt Daten ein und das geht in den Rücken, die Haltung, kann die Hand- und Armgelenke schädigen und auch die Augen sind mit dem Bildschirmlicht belastet. Am häufigsten habe ich dabei Fälle von Verletzungen an den Handgelenke mitbekommen, auch Rückenschmerzen haben viele und müde sind die Augen schnell. Die Vorsorge ist dabei besser als später mit kleinen, aber störenden Problemen dauerhaft zurechtzukommen.


 

In der Berufsschule gab es zumindest das Thema Arbeitsplatz und die Ausrichtung von Tisch, Bildschirm, Stuhl und Sitzposition. Ob weitere Aspekte besprochen wurden, weiß ich gerade nicht mehr, aber das ist ja auch lange her. Vom Arbeitgeber habe ich unterschiedliche Arten der Fürsorge gesehen: Im Amt sind die zuständigen Stellen durch die Büros gegangen und haben die Tische und Stühle ausgemessen und entsprechende Mängellisten an die Vorgesetzten gegeben, allerdings kam dies nach 3,5 Jahren einmal vor. In der Stelle in der Privatwirtschaft gab es ein Schulungsvideo, was man alle paar Jahre wiederholen muss. Anhand des Videos ist man verpflichtet den Arbeitsplatz auf diese Aspekte zu kontrollieren. In beiden Fällen kommen zusätzlich noch die üblichen Grundlagen, wie z.B. die Stellen, die für die Einrichtung der Büros zuständig sind und die Tische, den Vorgaben entsprechend, passend zu den Fenstern ausgerichtet haben. So gibt es z.B. schon lange keine Büroplätze mehr in Räumen, in denen kein Fenster ist. In einem Archivpraktikum habe ich so mal einen wunderschönen Retro Arbeitsplatz im Keller gesehen, an dem einfach alles stehengelassen wurde, aber es durfte dort keiner mehr Arbeiten, nur noch in den Büros in den oberen Etagen. Eigentlich schade, wo Archive doch den Vorteil von Ruhe und Frieden hatten. Auch die Lautstärke am Arbeitsplatz, die Temperatur und die Luft müssen bestimmte Normen einhalten. Infos findet man dazu zwar an vielen Stellen, aber nicht immer ist es ganz so einheitlich oder einfach alles auf einem Blick zu sehen. Natürlich ist das Thema auch auf andere Berufe übertragbar.

 

In der Praxis funktioniert es eigentlich nur, wenn die zuständigen Stellen proaktiv alles vor Ort kontrollieren. Ich hätte jetzt noch einige Negativbeispiele, die interessant wären, die ich aber nicht notieren darf.


Interessante Webseiten:

Für diverse Themen könnt Ihr euch z.B. auf der Seite der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) umsehen: https://www.bghw.de/. Das klingt im ersten Moment unerwartet für den Berufszweig, aber unsere Einrichtung hat z.B. darüber die Unterweisungen gemacht. Unter https://wbt1.bghw.de/daten/html/index.htm findet Ihr Lernübungen, inkl. wiederholbarer Tests zu folgenden Themen: "Neu im Betrieb, Brandschutz, Erste Hilfe, Fit im Job, Sitzarbeitsplatz, Steharbeitsplatz, Heben und Tragen, Leitern, Stolpern, Rutschen, Stürzen, Hautschutz, Überfallprävention, Sucht und Sorge, Feuerwerkskörper, Gefahrstoffe, Rolli und Hubwagen." Bei der Arbeit haben wir die Seite z.B. für die Unterweisung im Bereich Brandschutz und Erste Hilfe durchgehen müssen.

 

Ein Projekt von FaMIs: http://bibliohealth.wordpress.com. Dabei geht es den Autorinnen und Autoren um die typischen körperlichen Beschwerden von Bibliotheksmitarbeiterinnen und Mitarbeitern und wie man diesen entgegenwirken kann. 

Viele Inhalte findet Ihr im Internet. Ich notiere dazu einzelne Punkte, sobald diese mir einfallen oder ich Zeit habe. Daher folgen hier Inhalte , nur ggf. nicht sofort. In Bearbeitung Stand 08.2023

 

Arbeitsschutz & Einrichtung des Arbeitsplatz

Beim Arbeitsschutz geht es darum Krankheiten, die mit dem Berufsumfeld oder der Tätigkeit zu tun haben, sowie Arbeitsunfälle im Unternehmen zu verhindern, bzw. diese proaktiv zu reduzieren / entsprechend zu agieren. Für die Arbeitsstätte gibt es Stellen die regelmäßig die Betriebsgebäude prüfen und generell gibt es ganz zu Beginn eines Unternehmens auch eine Bauabnahme. Großgeräte und Anlagen werden ggf. vom TÜV oder anderen zuständigen Stellen geprüft. Es gibt also Prüfstellen und zusätzlich Regelungen, sowie meist Warnhinweise, die auf korrekte Arbeitsabläufe und Sicherheit Hinweisen.

Im späteren Verlauf bekommen Beschäftigte Einstiegserklärungen für die entsprechenden Arbeitsstellen und es gibt alle paar Jahre eine Arbeitsschutzunterweisung. Arbeitsschutzschulungen kenne ich bisher von allen Stellen, entweder mit persönlicher Schulung oder per Onlineschulung mit anschließendem Fragebogen. Je nach Arbeitgeber schaut auch mal jemand in die Büros und andere Bereiche, um korrektes Arbeiten und Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu prüfen, was aber in der Praxis, von dem was ich erlebt habe, eher selten vorkommt. Je nach Einrichtung kommen auch Behörden, wie z.B. die Feuerwehr ins Gebäude und prüfen bestimmte Vorgaben (z.B. Brandschutz). Im den Betrieben gibt es, zumindest ab bestimmten Größen, zuständige Stellen für Arbeitsschutz (gerne auch Extern),  Brandschutzbeauftragte, Brandschutzhelfer, Ersthelfer und Sicherheitsbeauftragte. Jeder Beschäftigte hat aber auch generell eine gewisse Pflicht auf Unstimmigkeiten hinzuweisen und mitzudenken. Aus der Praxis kann ich festhalten, dass bestimmte Maßnahmen recht selten ausgeführt werden oder zumindest scheint es so. Natürlich müssen mache Dinge auch nur in längeren Abständen erfolgen, aber das würde nichts nützen, wenn z.B. viel neues Personal kommt. ich bin z.B. Brandschutzhelfer, auch wenn sich dies in der Unterweisung nur auf minimale Dinge beschränkt und nicht mal die zusätzlichen Empfehlungen der Beraterstelle hinzugenommen wurde. Haltet einfach mal die Augen offen und informiert euch selbst, da man schnell auf kleine Missstände aufmerksam werden kann und man sieht auch einiges positives.

 

Typische Fragen, z.B. aus Arbeitssicherheitsunterweisungen:

Ihr bekommt z.B. Fragen zur Arbeitssicherheitsunterweisung oder “Erstunterweisung”. Das heißt ggf. auch immer wieder gleich, ist also immer wieder eine Erstunterweisung oder eben eine Arbeitsschutzunterweisung. Es gibt dies Haus-intern oder von externen Firmen, die Schulung anbieten. Wie gesagt, kommt dies in der Praxis recht selten vor, was mich immer etwas verwundert. Es kann sein, dass man gut 4 Jahre ohne sowas durchkommt, somit bekommen dies nicht mal alle Beschäftigten mit, da einige ja schon nach ein paar Jahren die Stellen wechseln. Beispiele zu Inhalten:

  • Benennen der Institutionen, die für die Überwachung der Einhaltung des Arbeitsschutzes zuständig sind.
  • Pflichten des Unternehmens / des Unternehmers. (Bereitstellen von Mitteln - Geräte, PSA (Persönlicher Schutzausrüstung), Anweisungen)
  • Notrufnummern und in welchen Fällen, ist welche korrekt?
  • Sammelplätze der Einrichtung
  • Arbeitsunfälle, wobei meist die leichten besprochen werden. (Verbandbuch)

Auch die Einrichtung des Arbeitsplatz gehört zum Arbeitsschutz. Aus der Praxis kenne ich hier die vor Ort Begehung oder Onlineschulungen. Nur vor Ort Begehungen haben aber einen echten Mehrwert und können Handlungen direkt beantragen. Als Arbeitgeber würde ich niemals nur Onlineschulungen einsetzen, was zwar rechtlich sicherlich ok ist, praktisch würde es meiner Meinung nach aber fahrlässig sein und zeigt wenig Interesse. Geprüft wird z.B. die Sicherheit des Arbeitsplatzes (z.B. sind die Geräte geprüft, sind Steckdosen in Ordnung, passen Tische und Stühle, ist das Licht ausreichend, stehen Möbel korrekt), Wie man schon an diesen Punkten sieht, braucht es für die Zuverlässigkeit durchaus eine vor Ort Begehung von zuverlässigem und geschultem Personal. Aus der Praxis kann ich auch sagen, dass es Kontrollstellen für die eingesetzten Stellen braucht. 

 

Wegeunfall und Betriebsunfall

Das ist ein sehr wichtiges Thema, da es hier um die Versicherung usw. geht. Die Gesundheit ist hier eher egal, aber es gibt ein paar Abläufe die man bei der Meldung und Dokumentation beachten muss. Auch Erst-Helfer müssen da einiges beachten, was teils praxisfern klingt. Meldebücher bei Betriebsunfälle, Meldefristen usw. sind meiner Meinung nach unzumutbarer Unsinn, aber es gibt halt Regelungen dazu. Ein paar Stellen haben nach solchen Fällen für alle noch auf das Melden usw. hingewiesen, da man das so schnell vergisst. Informiert euch am besten zügig und aktuell im Internet, auch auf Rechtsportalen, oder fragt bei eurer Versicherung nach Abläufen. Tipp: notiert einen Ablauf und tragt diesen bei euch und gebt eine Kopie an eine andere Person. Um bei evtl. späteren Folgeschäden Nachweise zu haben, sollte man auch bei Kleinigkeiten ein Bestätigung vom Arzt haben, bzw. den Vorfall melden. (z.B. Schnitt mit späterer Infektion. Sturz mit späterem Trauma.)

 

Aus der Praxis: Durch eine Sirene hatte ich eine Verletzung am Ohr, mit vermutlich minimalen Folgen, sodass man die zwar theoretisch merkt, aber praktisch nicht so einfach feststellen kann (von der Ohrenärztin halte ich allerdings seit dem auch nichts und würde nicht mehr zu der gehen). Interessiert hat es im Betrieb niemanden, außer der eigenen Abteilung, d.h. auch keine weiteren Nachfragen der Personalabteilung, lediglich das Formular zum Ausfüllen. Das Problem war eine Sirene im kleinen Raum, die dafür logisch zu laut, aber praktisch nach Norm eingestellt ist. Das ist faktisch dumm und ich habe es den zuständigen Stellen und dem Betriebsrat mitgeteilt, nur interessiert es niemanden. Mein Tipp: so blöd es auch sein mag, führt Ohrenstöpsel mit, die man mehrfach verwenden kann, z.B. führ Fälle bei denen Ihr sehr laute Alarmtüren durchschreiten müsst usw. Wir haben auch in der Bibliothek zwei Türen, deren Alarmwächter laut sind und nach einem Auslöser müssten wir die mit Schlüssel manuell deaktivieren. Das ist weniger spaßig. 

 

Einrichtung des Arbeitsplatzes

Ergonomie im Büro & Homeoffice

Hierzu hat man in der Berufsschule und später auch vom Arbeitgeber einige Infos. Es gibt gesetzliche Reglungen zur Einrichtung der Büros (müsste die ASR sein) und dabei auch die Ausrichtung der Tische, Laufwege usw. Dann kommen natürlich die eigentlichen Arbeitsbereiche am Schreibtisch, Stühle, Abstände, Tischhöhe usw. Auch Beleuchtung und Ergonomie sind ein Thema. 

Tipp: es gibt Computermäuse auch in Hochkant, es gibt Handauflagen an Mauspads und für Tastaturen. Höhenverstellbare Tische sollten Standard sein, sind es aber leider nicht.

Besonders wichtig sind Abstände und Höhen bei Bildschirm, Tisch, Stuhl. 

Zum Thema Homeoffice kenne ich mich leider nicht aus, aber auch dafür kann man sich mit den Themen und auch mit Unterstützung durch den Arbeitgeber auseinandersetzen.

 


Rücken

Bei den meisten Arbeitgebern gibt es gerade hierzu Vorsorgeprogramme, wie z.B. Yoga oder andere Kurse. Nachteile sind dabei ggf. seltene oder nicht für jeden passende Angebote.

  • Bürostuhl mit Lordosenstütze: Die meisten modernen Bürostühle oder auch Gaming-Chairs haben eine Lordosenstütze, also Kissen oder verstellbare Elemente, die die natürliche Krümmung der Wirbelsäule unterstützen sollen. An Arbeitsplätze findet man auch schon ab und an, ansonsten wäre es aber zumindest gut, ein Kissen anzufordern.
  • Körperhaltung: Schräges oder gekrümmtes Sitzen sollte vermieden werden, zumindest wenn man lange z.B. zu einer Seite geneigt ist. Das mache ich z.B. da ich oft auf dem Tisch aufgestützt arbeite.
  • Abwechslung: Zwischen Arbeitseinheiten sollten Unterbrechungen durch Bewegungen folgen.

Ich habe am Schreibtisch meist eine falsche Körperhaltung, da ich einfach nicht gut auf Stühlen sitzen kann. Ich lehne mich immer mit dem Ellbogen auf dem Tisch auf. Hätte ich einen Liegestuhl inkl. Monitorhalterung, würde mein Arbeitgeber mich wirklich unterstützen. Es gibt Unternehmen, die haben solche Stühle / Liegen.  

Augen

Bei den meisten Arbeitgebern gehören Augenuntersuchungen durch den Betriebsarzt zu den betrieblichen Versorgemaßnahmen. So werden immer mal wieder Termine angeboten.

  • Büromaterial; Bildschirmschutzbrillen oder Monitorfolien schützen die Augen bei langer Tätigkeit am Bildschirm. Die Brillen gibt es wohl auch vom Optiker.
  • Es gibt Arbeitsschutzregeln für die passende Ausleuchtung von Arbeitsplätzen. Wenn die Ausleuchtung nach Vorgaben für euch nicht passen, müsste ihr diese anpassen lassen. Hier helfen Tageslichtlampen weiter.
  • PC-Einstellungen: Per Nachtmodus kann man am PC die Farbgebung umstellen, auch kann man die Helligkeit anpassen. Viele Programme haben ähnliche Funktionen. 
  • Sehtest; Angestrengte Augen können auch von Veränderungen der Sehkraft kommen. Ein Augentest schafft Klarheit. Dafür werden bei vielen Betrieben Vorsorgetermine angeboten,

Aus der Praxis: 

Haltet den Blick nicht starr auf dem Monitor, sondern blickt alle paar Minuten auch mal woanders hin. Je nach Lichtverhältnis, kann der Nachtmodus vom Betriebssystem angenehm sein. Wenn Ihr viel schreibt, schaut doch einfach auf die Tastatur und erst nach einer Weile wieder auf den Monitor.

Hand

Die meisten Verletzungen die ich bei anderen im Büro mitbekommen habe, waren an der Hand, an den Gelenken usw.

  • Büromaterial: Ergonomische Tastatur, Maus und andere Eingabegräte stehen oft zur Auswahl. Die Betriebs-IT hat meist ein paar zur Auswahl, die bestellt werden können. Tischunterlagen für Maus und Tastatur sind mit Polstern gut für die Handgelenkte.
  • Höhenanpassung: Wer Eingabegeräte in unterschiedlicher Haltung bedient, z.B. im Stehen, der muss die z.B. Tischhöhe anpassen, sonst machen die Gelenke das nicht lange mit.
  • Kleidung: Oft sieht man Stulpen als Handgelenksschutz, aber es gibt auch spezielle Bandagen für Bürotätigkeiten oder Künstler.

Aus der Praxis:

Wenn euch die Maus nicht passt, probiert mal eine vertikale Maus aus, Die Haltung kann echt entspannt sein. Gerade im Winter tragen (meist Frauen) Stulpen an den Handgelenken.


Sport (am Arbeitsplatz)

 

Es gibt bei vielen Arbeitgebern Anregungen zum Sport direkt am Arbeitsplatz, also Bürosport, auch wenn dies nicht immer gerne gesehen wird. Auch gibt es ggf. externe Sportangebote.

Aus der Praxis:

  • Betriebssport: Manche Arbeitgeber bieten Sportangebote vor Ort oder gesondert an. Oft gibt es Mitgliedschaften für Sportketten und andere Angebote. Lohnt sich ggf.
  • Sport am Arbeitsplatz: Es gibt Übungen, die man am Platz machen kann. Meist bieten Arbeitgeber Infos dazu an. In meinem Buchrezensionen findet sich auch ein Buch zum Thema Yoga.
  • Mit Dem Rad zur Arbeit: Nicht nur Aktionen wie "Stadtradeln" sind interessant. Arbeitgeber und andere Stellen fördern Räder, z.B. mit Jobrad, Förderzuschüsse oder anderen Aktionen.

Die Klassiker: Rückenprobleme, Kopfschmerzen und gestresst. Dagegen nutzen viele Angebote von Fitnessstudios mit Coach, z.B. vor oder nach der Arbeit.

 

Es lohnt sich unterschiedliche Tätigkeiten über den Tag zu verteilen, damit man nicht monoton die gleiche Haltung beibehält. In Bibliotheken gibt es dazu immerhin zahlreiche Möglichkeiten. Stellt ein paar Bücher ein oder wischt Staub von Büchern und im Anschluss wieder an den Schreibtisch.

Gehör ; Ohren

Auch hier kann man ggf. einen Vorsorgetermin über  die Betriebsärzte bekommen. Gefühlt gibt es sowas aber seltener als die Sehtests.

 

Wichtige Punkte, nach meiner Einschätzung: 

  • Lautsprecher / Kopfhörer am PC richtig einstellen: leiser ist besser. Lautsprecher sind vermutlich schonender. In-Ear war mir immer schon unangenehm.
  • Vorsicht bei dauerhaften Geräuschen: Lüftung, Maschinen und anderes kann dauerhaft brummen, piepsen oder einfach laut sein. Man merkt die Wohltat wenn z.B. eine Lüftung ausgeht. Wechselt ggf. ab und an den Platz oder nehmt einen einfachen Gehörschutz.
  • Aufpassen bei Sirenen z.B. im Flur. Auch wenn die nach Norm sind, achtet keiner darauf, ob die viel Schallen oder ob es  laut von Wänden reflektiert wird. Geht ein Alarm los, habt ihr am besten eine Gehörschutz mit.

Gehör durch die Arbeit geschädigt? Egal ob Tinnitus, dumpfes Hören, oder etwas anderen, geht einfach direkt zum Betriebsarzt / oder Ohrenarzt und füllt ggf. einen Unfallbericht des Arbeitgebers aus. Das ist wichtig.

 

Tinnitus? Kann auch Stress, Heimweh (Stress) oder ähnliches sein. Gerade in der ganzheitlichen Medizin wird das berücksichtig. 


Mentale Gesundheit

Das Thema wird oft vernachlässigt, aber einige Arbeitgeber haben inzwischen auch dafür Beratungsstellen und Angebote im Programm. Es ist aber auch immer ein schmaler Grad, da man sich sorgen um den Datenschutz und folgen für die Beschäftigung macht. Prüft vorher, ob der Datenschutz korrekt benannt wird und wendet euch ggf. einfach persönlich an die Stellen, anstatt einer Mail. Warum nicht per Mail? Nun, Beispiele dafür habe ich bei anderen miterlebt, darf dazu aber nichts schreiben. 

 

Ernährung und Sport

Viel möchte ich dazu nicht schreiben, da es im Internet schon unzähliges dazu gibt. Schaut auch gerne auf die Buchrezensionen am Ende der Seite. Grundsätzlich gilt aber: jeder Mensch ist zumindest teils individuell, d.h. nicht alle Tipps, die man findet, sind auch 1 zu 1 je Person übertragbar. Nachdenken ist besser als blindes ausprobieren.

Es gibt übliche Fragen: Kantine oder selbst Kochen? Schokolade oder Obst im Büro? Koffein und Vitamine? 

Bei der Ernährung kann man auf Ausgewogenheit achten, möglichst unverarbeitetes verzehren und die Kalorien im Verhältnis zum Verbrauch beachten. Kalorien am Tagesbedarf abzumessen kann eine gute Idee sein. Selbst kochen erlaubt mehr Übersicht und vermeidet z.B. unnötige Fette. Kantinen können aber auch gut sein, wenn frisch gekocht wird. Wenn Ihr süßes wollt, ist Obst zwar immer besser, aber ein klein wenig Schokolade schadet auch nicht, wenn es sich im Rahmen hält und die Energie verbraucht wird. Macht es aber am besten nicht zur Gewohnheit. Wer wie ich nicht immer frisches Obst kaufen geht, kann auch TK-Obst holen und Portionsweise mitnehmen. Viele wären ohne Koffein sehr müde, aber Kaffee und wie ich hörte, auch Tabletten halten die Leute wach. Ich halte davon nicht viel. Schlafen wäre besser. Vitamine soll man auch nicht über Tabletten einnehmen, aber ich mache dies z.B. Meine Blutwerte sind Top, aber mit extra Vitaminen geht es mir dennoch besser. Der Haken sind aber ggf. Spätfolgen die künstliche Vitamine aus Ergänzungsmitteln auslösen können. Besser ist ohne, wenn es geht. Wie man sieht, kann man viel machen, wobei falsch und richtig oft in der Menge und Frequenz liegen. Treppe oder Aufzug? Bus, Auto oder Fahrrad? Ich würde immer die Treppe nehmen, solange es geht und fahre auch längere Strecken lieber mit dem Rad. Das geht aber nicht immer. Zumindest sollte man versuchen, immer wieder etwas Bewegung zu bekommen. Gerade wenn man lange vorm PC sitzt, kann man einfach mal ein paar Übungen machen oder den Arbeitsplatz kurz für verlassen.

 

Während der Ausbildung habe ich jeden Tag nach der Arbeit einen Sparziergang von mindestens 30 Minuten gemacht und später am Tag einen Sparziergang von min. 1 Stunde ergänzt, z.B. mit dem Ziel eines weiter entfernten Getränkemarktes und habe dort etwas zu trinken geholt. An 2 Wochentagen ging es dazu noch Abends für 2 Stunden zum Sport und am Wochenende nochmal 2-4 Stunden zum Sport, sowie Spaziergänge zum Einkaufen. 

 

Jetzt beim Arbeiten habe ich nur die Strecken mit dem Rad jeden Tag zur Arbeit und ab und an am Wochenende. Man merkt die fehlende Zeit und andere Einflüsse, wie fehlende Angebote, die meinen Bedürfnissen entsprechen.


Buchrezensionen

Spezielle Bücher, die direkte das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz besprechen, habe ich zwar noch nicht gelesen, aber ich möchte euch ein paar meiner Rezensionen zum Thema Sport und Fitness aufführen. Dabei findet ihr einsteigerfreundliche Lektüre. Auch zum Thema Gesundheit habe ich ein paar Bücher vorgestellt. So geht es um Themen wie entspannen und Atmung, Fitnessübungen zu Hause und beim Wandern, Yoga oder Übersichten über mögliche Übungen.

 

Die Rezensionen findet ihr auf meiner Seite https://blackedgold.jimdofree.com im Bereich Rezensionen:

FaMIlinks stellt Informationen zum Thema Arbeiten in der Bibliothek bereit: Infos zum Alltag und Tipps bzgl. Fortbildungsseiten. Ursprünglich war FaMIlinks ein Wordpress Blog, mit einer Themensammlung zum Ausbildungsberuf "Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste" (FaMI) in der Fachrichtung Bibliothek und diente als alternative Lernmethode, um Inhalte durch erneutes Aufschreiben einzuprägen. Inhalte zur Ausbildung sind allerdings recht Zeitaufwendig in der Nachbearbeitung und ggf. nicht mehr aktuell genug, daher gibt es hier eher allgemeine Inhalte.

Quellen:

Sofern nicht anders ausgewiesen: Berufsausbildung (Unterricht & Betrieb) & berufliche Praxis. (Regelwerke:) RAK-WB, RDA.

(Literatur:)  [1] Bibliothekarisches Grundwissen / Klaus Gantert ; Rupert Hacker ; 8., vollst. neu bearb. und erw. Aufl. ; K. G. Saur Verl. ; 2008 - ISBN 978-3-598-11771-8 (Online Module:) http://moodle.d-nb.de ; http://moodle.d-nb.de/course (Stand 28.11.2012)

 


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