FaMI Projekte während der Ausbildung
Die Projekte in der Ausbildung haben verschiedene Lernziele (Gruppenarbeit, Zeitmanagement, Präsentation) und bringen mitunter auch mal nette Ergebnisse hervor. Bei Projekten im betrieblichen Rahmen sind die Ergebnisse auch tatsächlich interessant und die Projekte aus der Berufsschule sind mal mehr und mal weniger nützlich, aber auch immer mit interessanten Informationen gefüttert. Während Praktika, aber auch im allgemeine Teil der betrieblichen Abschnitte können auch Projekte kommen, die z.B. den Umfang einer Medienauswahl oder einer Ausstellung haben. Evtl. kann man auch Buchbesprechungen als Projekt sehen. Im Deutschunterricht und oder Sozialkunde haben wir z.B. ein oder zwei Bücher, die natürlich nicht fachbezogen waren, besprochen.
Wie viele Projekte es gibt, hängt von der Planung der Schulen und des Betriebs ab. Manche Themen können auch eigenständig unterschiedlich ausgearbeitet werden und so kann eine einfache Aufgabe aus der Schule auch in einem initiativen Projekt münden. Initiative Projekte sind durchaus eine Überlegung wert, wenn diese euch Mehrwert bieten, also z.B. Lerneffekte oder Einblicke in vorher unbekannte Themen oder Einrichtungen. Macht euch einfach ein paar Gedanken dazu.
Wer Office-Anwendungen zur Verfügung hat, kann damit viel machen. Beispielsweise bei MS-Office habt ihr viele Programme zur Verfügung: PowerPoint, Word, OneDrive sind so die Grundlagen, aber schaut mal nach MS Visio oder One Note.
Ganz klar, wer nicht mit Microsoftprodukten arbeiten möchte, der kann auch auf Alternativen zurückgreifen: LibreOffice oder OpenOffice sind da eine Idee. Für Schaupläne, bzw. Diagramme könnt ihr den Pap-Designer nutzen, wobei MS Visio die bessere Wahl sein wird.
Auch könnt Ihr nach Clipboard-Diensten suchen. Die sind dann z.B. auch online und bietet virtuelle Arbeitsfläche, in die man Text, Bilder, Videos und andere Dinge kombiniert einfügen kann.
Unterschätz ggf. das Papier nicht. Wenn es schnell um einen Entwurf geht, haben Stift und Papier auch Vorteile.
Ideen für Seiten und Anbieter für Webdienste zur Realisierung von Projekten und Präsentationen.
Thema Webdienste: Wenn ihr öffentliche Seite erstellen wollt, nehmt deutsche Anbieter und achtet auf die DSGVO. Wenn ihr Passwortschutz drauf machen könnt und niemand ohne darauf Zugriff hat, gehen auch andere Anbieter, wobei die US Dienste deutliche Pluspunkte haben. Es gibt auch Education Webspace, der vermutlich anders heißt, aber den haben vor allem US Dienste im Programm. Auch Dienste, die man meist eher für E-Mails nutzt, haben im US Raum meist noch viel mehr Anwendungen und sogar teilbare Arbeitsflächen usw.
Vorteile von Web-Inhalten: Meist schnell, nett anzusehen und kann zügig mit Inhalt gefüllt werden. Im Notfall könnt ihr separat Dateien erstellen und hinterlegen. So könnt Ihr z.B. eine Webseite zur Abgabe einrichten und dann noch schnell im Nachgang Dateien hochladen und verlinken, bevor die Bewertung beginnt. Gut, wenn man für Kleinigkeiten noch etwas Zeit braucht, aber meist wird auch eine schriftliche Dokumentation gefordert, die solche Gedanken etwas zunichte macht.
Broschüren: Layout und Inhalte zusammenfügen, kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Plant sowas vorher. Gerade das Ergebnis am Ende schön aussehen zu lassen, ist nicht ganz so einfach, auch wenn es so scheinen sollte. Denkt auch daran, dass man Drucken und Binden muss, wodurch man am Ende nochmal Zeit verliert und nicht gut Inhalten nachführen kann, wenn was fehlt. Oder man macht einen ordentlichen Hefter? Eine Online-Broschüre wäre eine Idee.
Fragebögen: Ein Klassiker wenn man Projekte angeht. Setzt euch ein klares Ziel und probiert diese gut, nachvollziehbar und begründet abzubilden. Auch sollte man sich Gedanken über die Plattform machen. Sozialen Medien eignen sich dazu zum Teil, aber auch die klassischen händischen Umfragen. Hier kommt es eben auf die gewünschte Zielgruppe und das gewünschte Ergebnis an.
Im Notfall könnte man für einfache Schulaufgaben das Ausfüllen von Fragebögen einfach “umgehen”, was natürlich inhaltlich nicht hilfreich ist, wenn man damit noch was anderes machen möchte, aber für belanglose Aufgaben ist es durchaus denkbar. Ich mochte daher auch Umfragen in Schulprojekten nicht und habe die eigentlich auch nie verwendet. Nebenbei kann man auch mit ernsthaft ausgefüllten Fragebögen die Ergebnisse beeinflussen, indem man sich einfach die passende Zielgruppe sucht oder bei der Auswertung entsprechende Kriterien festlegt, wie was interpretiert wird oder welche Antworten weggelassen werden. Insgesamt sehe ich daher Fragebögen als kritisches Mittel bei Projekten und Aufgaben aus der Schule, aber teils praktisch, wenn man wenig Zeit hat. In der Praxis werden auch manchmal Umfragen gemacht, aber im WB Bereich habe ich das selten mitbekommen. Ich würde die für den Bestandsaufbau und Nutzungsfragen gerne nutzen, aber in der Praxis wird es wegen Datenschutz und so weiter ungerne verwendet. Da beruft man sich lieber auf Nutzungsstatistiken. Auch sind Rückmeldungen auf Umfragen in der Praxis gerne nicht in der Menge vorhanden, die man bräuchte, um etwas aussagekräftiges damit zu erreichen.
Nach aktuellem Stand kann man für Schulprojekte zwar immer noch einige Anbieter von Webseiten, Blogs usw. empfehlen, aber es dünnt sich aus, wenn man alle relevanten gesetzlichen Punkte mit einbezieht. So könnte man für einfache Projekte, die sozialen Medien nutzen, oder zahlreiche Blog Anbieter, aber wenn ihr etwas dauerhaftest erstellen möchtet, bleiben euch fast nur Deutsche Anbieter, da diese erforderlichen Regelungen der EU und der deutschen Gesetzgebung schnell genug umsetzen. Wenn Ihr nur privat zugängliche Projektseiten erstellt, die nicht ohne Passwort zu erreichen sind, geht aber vermutlich alles. Ich würde euch eine private Seite, bzw. Blog mit Passwortschutz für Schulprojekte empfehlen.
In der Berufsschule wurden und werden vielleicht immer noch soziale Medien gerne für Projekte hergenommen, aber in der Praxis dürfen viele Bibliotheken diese gar nicht einsetzen. Klar, gibt es einige Bibliothek mit eigenen Accounts, aber es ist vielleicht für Projekte, mit Hinblick auf spätere Arbeitsweisen, nicht die erste Wahl. Manche Bibliotheken, so schon mehrfach von ÖBs aus erster Hand gehört, nutzen Social-Media auch ohne Genehmigung der Träger, was Leitungsstellen im blödesten Fall auch mal richtig Ärger einbringen kann.
Blogs, Webseiten, Printerzeugnisse und digitale Dokumente hingegen sind schon eher realistisch. Alles was mit Webseiten oder Blog zu tun hat, kann später bei internen CMS genutzt werden. Gedrucktes und digitales hilft beim Erstellen von Infomaterial oder Arbeitsunterlagen. Die Betreuung von sozialen Medien trägt gerne eine extra Stelle / Abteilung, oder die Institution. Viele Bibliotheken habe für soziale Medien keine personelle Kapazität oder keine rechtlichen Grundlagen.
Im Endeffekt sind, zumindest damals und auch in meiner aktuellen Berufsumfeld, Webseiten, Onlinepräsentationen und Handouts realistischer als andere Medien. Es kommt aber auf die Einrichtung an und welche Möglichkeiten bestehen.
Ja, es gibt auch Bibliotheken, die in sozialen Medien aktiv sind, daher ist es gerade in der moderne auch nicht immer ganz so kritisch zu sehen. Als Projekt fände ich da aber eine Zielgruppenanalyse und Konzepte für Soziale Medien besser, als z.B. aktiv ein Account bei sozialen Medien einzurichten. Achtung! wenn Ihr sozialen Medien einrichtet, braucht Ihr auch ein Impressum und habt rechtliches zu beachten. Wie gesagt, die Schulen haben da früher nicht viel drauf geachtet und man war da mit rechtlichem alleine gelassen.
Von der Berufsschule hätte ich mir eine ordentlich gepflegte Plattform gewünscht, auf der alle Schülerinnen und Schüler einheitlich die Projekte erstellen können. Damals war die Auswahl eingeschränkt, wodurch doch einige auf soziale Medien ausgewichen sind. Je nach Zielsetzung durchaus vertretbar, aber wäre nie meine erste Wahl. Damals war die Anbieterauswahl aber auch etwas anders als heute. Inzwischen sind zahlreiche Anbieter verschwunden und neue hinzugekommen. Auch gute und kostenlose sind immer noch vertreten.
So wie um 2012-2013 herum, sollte die Berufsschule aber hoffentlich nicht mehr mit Projekten umgehen. Heute sollte die Berufsschule viel mehr auf rechtliche Aspekte bei der Plattformwahl eingehen. Ein Umstand, den die Schule aber vermutlich gar nicht gut leisten kann.
Durch die Förderung der eigenständigen Arbeit u.a. mit der Übertragung von größeren Projekten, wie diverser Bibliotheksbroschüren, wird der Ausbildung von Fachangestellten für Medien und Informationsdiensten ein wichtiger Bestandteil beigefügt. Natürlich bestehen diese Tätigkeiten weiterhin auch für bereits ausgebildete Fachkräfte, die bei den Projekten unterstützen und die Federführung übernehmen. Dank dem vorzeigbaren Ergebnissen und der verstärkten positiven Rückmeldung von allen beteiligten, kann dieser Arbeitsbereich als sehr nützlicher Ausbildungs- und Arbeitsabschnitt gesehen werden.
Beispiele:
2012 | Eine Broschüre von Auszubildenden im Umweltbundesamt zeigt die Vielfalt an EMAS-Teilnehmern in Brandenburg und beschreibt, was sie für den Umweltschutz tun. "Brandenburg bietet mehr als Seen, Wälder und Natur pur. 30 Unternehmen und Behörden praktizieren aktiv und verantwortungsvoll Umweltschutz und nehmen an EMAS teil. Die angehenden Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste im Umweltbundesamt (UBA) geben in der Broschüre Top Unternehmen und Organisationen in Brandenburg einen Überblick, wie facettenreich die Organisationen aus dem östlichen Bundesland sind und welche Maßnahmen sie im Umweltschutz umsetzen. Jedes Unternehmen und jede Einrichtung ist kurz beschrieben und mit Fotos dargestellt. Ein Statement aus der Umwelterklärung gibt den Vorteil von EMAS für die Teilnehmern wieder. Die Broschüre ist ein Projekt von Auszubildenden des UBA, die die brandenburgischen EMAS-Unternehmen und Einrichtungen akribisch recherchiert und mit viel Freude zusammen gestellt haben. Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack und UBA-Präsident Jochen Flasbarth stellen in einem gemeinsamen Grußwort in dieser Publikation fest, dass die hier dargestellten EMAS-Teilnehmer gute Beispiele eines verantwortungsvoll betriebenen Umweltschutzes sind, die zur Nachahmung anregen." Quelle: http://www.emas.de
Die Broschüre wurde während der Ausbildung erstellt und lag in der Bibliothek des Umweltbundesamtes aus.
Titel im OPAC der Fachbibliothek: Top Unternehmen und Organisationen in Brandenburg / Jessica Pritzkow [Bearb.] ... - Stand: Januar 2012, 1.Aufl. - Berlin, 2012. - 45 S. : zahlr. Ill. [Hannemann, Rolf Jürgen [Bearb.]]
2013 | Als Projekt während der Ausbildung wurde eine Broschüre zusammengestellt. Anhand von zusammengetragen Informationen, wurde ein Verzeichnis von Nachhaltigkeits- und CSR-Berichten zusammengestellt, in dem über 200 verschiedene Unternehmen aufgeführt sind. In einer übersichtlichen Tabellenansicht finden Sie die jeweiligen Unternehmen und Angaben zu Mitgliedschaften bzw. eingehaltenen Standards bei EMAS, ISO 14001, GRI- Guidelines, UN Global Compact, Carbon Disclosure Project, econsense, B.A.U.M. und dem Nachhaltigkeitskodex (DNK). Darüber hinaus finden sich in der Broschüre Angaben zu den jeweilig letzten, der Fachbibliothek Umwelt vorliegenden Nachhaltigkeits- und CSR-Berichten. Die Broschüre lag in der Bibliothek des Umweltbundesamtes aus.
Titel im OPAC der Fachbibliothek Umwelt: Nachhaltigkeit in deutschen Unternehmen : Verzeichnis von Nachhaltigkeits- und CSR-Berichten / Rolf Jürgen Hannemann ; Lisa Holzmann ; Swantje Sadzinki. - 1. Aufl., Stand: Oktober 2013. - Dessau-Roßlau, 2013. - 90 S. : Ill., graph. Darst.
Alle Angaben der Broschüre wurden mit größter Sorgfalt zusammengetragen und bearbeitet. Die Angaben der Broschüre entsprechen dem letzten Bearbeitungsstand und müssen nicht aktuell sein. Der Inhalt der Broschüre dient zur Ideenfindung und als Einblick in die Möglichkeiten für Unternehmen.
2013 | Bibliotheksvitrinen im Advent. Die Bibliotheksvitrinen müssen im Dezember dekoriert werden, damit es im UBA am Bismarckplatz Berlin auch im Advent schön und informativ aussieht. In den Vitrinen stehen verpackte Bücher und eine Menge netter Dekoration. Jeden Tag wird ein Buch ausgepackt und kann z.B. ausgeliehen werden. Insgesamt gibt es 26 Bücher (für den 6. Dez. und 24. Dez. jeweils 2 Bücher). Denn auch in den wissenschaftlichen Bibliotheken probiert man den Nutzerinnen und Nutzern eine fröhliche Stimmung nahezubringen und ein lächeln auf den Mund zu zaubern. Papercraft Modelle, die wir damals manchmal in den Vitrinen verwendet haben, sind nebenbei auch eine tolle Abwechslung im Alltag und bringen gerne auch alle Ausbildungsjahre und Ausbildende ins gemeinsame Gespräche beim basteln.
? | Über die Jahre verteilt wurden z.B. Flyer, Lesezeichen, Kalender und weitere Kleinprojekte realisiert.
Für die Projekte aus der Berufsschule wurden im Unterricht Gruppen gebildet und Konzepte erstellt. Die Ausarbeitung der Inhalte erfolgte im Unterricht und zum Großteil in der Freizeit. Am Ende wurden die Konzepte, die Ausarbeitungen und die Präsentation der Ergebnisse bewertet.
Projektergebnisse aus der schulischen Ausbildung (FaMI) findet man z.B. im Blog http://mi.osz-louise-schroeder.de der Louise-Schroeder-Schule Berlin, für Projektergebnisse aus der schulischen Ausbildung zur / zum Fachangestellten/r für Medien- und Informationsdienste (FaMI).
Die Projekte, bei denen ich mitgearbeitet habe, wurden damals über einen kostenfreien Webspace-Anbieter veröffentlicht, der aber nicht mehr am Netz ist. Die Projektseiten sind daher leider nicht mehr Online. Schön wäre es gewesen, wenn die Berufsschule, die Stadt oder der Staat für solche Projekte einen Speicherplatz zur Verfügung stellen würde. Viele Ideen von Projektgruppen sind damals an Kosten für Webanbieter gescheitert. Entsprechend sind, subjektiv gesehen, nicht wenige Projekte auch mehr in Richtung Umfragen gegangen, die dann auf Plattformen wie z.B. Facebook "präsentiert" wurden.
Beispiele:
2012 | ISM : Entwicklung der Informationsspeichermedien
Die Seite ist das Ergebnis eines Berufsschulprojektes. Über die Zeitleiste konnte man sich über die Entwicklung der Informationsspeichermedien informieren.
In der Projektarbeit (Gruppenarbeit) wurde eine Webseite zum Thema "Entwicklung der Informationsspeichermedien" erstellt. Unser Leitgedanke bestand darin, die Entwicklung der Informationsspeichermedien in einem Zeitstrahl darzustellen und entsprechende Informationen für Interessierte zur Verfügung zu stellen. Für die Umsetzung wurde damals eine Zeitleiste des Open Source Projektes "SIMILE" verwendet. SMILE = Semantic Interoperability of Metadata and Information in unLike Environments: http://simile.mit.edu/ ; Die interaktive Zeitleiste aus unserem Projekt, ist nur noch als Bild vorhanden.
Die langfristige Sicherung von Informationen hat nicht erst heute einen wichtigen Stellenwert in der Gesellschaft inne. Im Laufe der Menschheitsgeschichte wurden immer wieder neue, verbesserte Speichermedien entwickelt, um diesen Anspruch zu befriedigen. Das Angebot beansprucht nicht den Status der Vollständigkeit und oder Richtigkeit der Angaben.
Für das Projekt wurde auch ein Logbuch geführt, da dies zur Benotung gefordert war. Das Logbuch haben wir mit MS Note realisiert, was sich als recht praktisch erwiesen hat. Auch zusätzliche Informationen zu einzelnen Speichermedien wurden in MS Note erfasst und waren per Link erreichbar. Am Logbuch konnte man auch die Notwendigkeit von Sicherheitskopien sehen, da der Ordner durch einen technischen Fehler plötzlich weg war und ich alles in einer Nacht wieder herstellen musste. Solche technischen Fehler sieht nebenbei keiner, aber die kommen bei Projekten usw. gerne mal vor, auch später im Beruf und die zusätzliche Belastung sieht meistens keiner.
Die Liste der Informationsspeichermedien:
In der Zeitleiste und auch separat per Link, waren die einzelnen Speichermedien mit Texten in einer MS Note Datei verbunden. Man kam jeweils auf einen Informationstext. Die Texte haben wir mit den nachfolgend aufgeführten Quellen erstellt.
Stein 30000 BC
Tontafeln 5000 BC
Papyrus 3000 BC
Pergament 3000 BC
Papier 200 BC
Buchkodex 1000
Zeitung 1605
Zeitschrift 1665
Fotoplatte 1822
Blindenschrift 1825
Fotografie 1826
Mikroform 1859
Lochkarte 1889
Schallplatte 1896
DIA 1930
Magnetband 1935
eBook 1940
RAM 1968
Internet 1969
ROM 1971
Diskette 1971
DAT-Kassette 1980
CD 1980
MP3 1982
Laser Disk 1986
Flash- Speicher 1994
DVD 1995
Speicherkristalle 1999
Blu-Ray 2002
Cloud Computing 2009
Quellen und Ressourcen:
2013 | Bibliothekssterben : Bibliotheken - eine aussterbende Art ?!
In der Projektarbeit (Gruppenarbeit) wurde eine Webseite zum Thema "Bibliothekssterben" erstellt.
Wird uns das "Gedächtnis der Menschheit" auch langfristig erhalten bleiben oder werden Bibliotheken vom digitalen Zeitalter verschlungen?
Im europäischen Vergleich ist Deutschland in einem glücklichen Ausnahmezustand. Die konjunkturelle Entwicklung ist auch im Jahr 2012 positiv. Die Steuereinnahmen des Staates steigen. Dennoch stehen die Kommunen teilweise finanziell mit dem Rücken zur Wand. Wichtige Aufgaben können sie nicht erfüllen. Deshalb bleiben auch die Ausgaben für die öffentlichen Bibliotheken ungenügend. Vielerorts gibt es für sie Haushaltssperren oder Sparkonzepte. Von der guten konjunkturellen Situation kommt bei den Bibliotheken nichts an. Ein kleiner Lichtblick zeichnet sich immerhin ab: der Abwärtstrend, der sich seit Jahren bei der Finanzsituation zeigt, hat sich an einigen Stellen etwas verlangsamt. Besonders betroffen sind in diesem Jahr erneut Bibliotheken in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Hier muss sich jede zweite Bibliothek mit Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung abfinden. Bei weiteren 30 Prozent sind diese geplant. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Rückgänge hier zwar ebenfalls geringer. Doch beim Thema „globale Haushaltssperre oder ähnlich grundlegende Einschränkungen“ trifft es die Bibliotheken in den Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern sogar härter als im vergangenen Jahr.
Jede vierte öffentliche Bibliothek muss derzeit ihr Veranstaltungsangebot reduzieren. 14,4 Prozent haben einen geringeren Etat für ihre Medien. 12 Prozent der Bibliotheken müssen ihre Öffnungszeiten verringern. Die Finanzlage der öffentlichen Bibliotheken bleibt unbefriedigend. Dass die Kürzungen nicht mehr ganz so stark sind wie im Jahr 2011, kann höchstens als Verschnaufpause gewertet werden. Ein Ausbau der Bestände oder des Personals sowie eine Erweiterung der Öffnungszeiten ist nur in wenigen Fällen in Sicht. Das Spardiktat hält flächendeckend an. Weder auf Landes- noch auf kommunaler Ebene wird damit der dringend notwendige Ausbau der Bibliotheken vorangetrieben.
Im europäischen Vergleich ist Deutschland in einem glücklichen Ausnahmezustand. Die konjunkturelle Entwicklung ist auch im Jahr 2012 positiv. Die Steuereinnahmen des Staates steigen. Dennoch stehen die Kommunen teilweise finanziell mit dem Rücken zur Wand. Wichtige Aufgaben können sie nicht erfüllen. Deshalb bleiben auch die Ausgaben für die öffentlichen Bibliotheken ungenügend. Vielerorts gibt es für sie Haushaltssperren oder Sparkonzepte. Von der guten konjunkturellen Situation kommt bei den Bibliotheken nichts an. Ein kleiner Lichtblick zeichnet sich immerhin ab: Der Abwärtstrend, der sich seit Jahren bei der Finanzsituation zeigt, hat sich an einigen Stellen etwas verlangsamt.
Besonders betroffen sind in diesem Jahr erneut Bibliotheken in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Hier muss sich jede zweite Bibliothek mit Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung abfinden. Bei weiteren 30 Prozent sind diese geplant. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Rückgänge hier zwar ebenfalls geringer. Doch beim Thema „globale Haushaltssperre oder ähnlich grundlegende Einschränkungen“ trifft es die Bibliotheken in den Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern sogar härter als im vergangenen Jahr. Jede vierte öffentliche Bibliothek muss derzeit ihr Veranstaltungsangebot reduzieren. 14,4 Prozent haben einen geringeren Etat für ihre Medien. 12 Prozent der Bibliotheken müssen ihre Öffnungszeiten verringern. Die Finanzlage der öffentlichen Bibliotheken bleibt unbefriedigend. Dass die Kürzungen nicht mehr ganz so stark sind wie im Jahr 2011, kann höchstens als Verschnaufpause gewertet werden. Ein Ausbau der Bestände oder des Personals sowie eine Erweiterung der Öffnungszeiten ist nur in wenigen Fällen in Sicht. Das Spardiktat hält flächendeckend an. Weder auf Landes- noch auf kommunaler Ebene wird damit der dringend notwendige Ausbau der Bibliotheken vorangetrieben.
Eine Umfrage des Bibliotheksverbandes zeigt, dass:
Angespannt ist auch die Situation der wissenschaftlichen Bibliotheken: Während die Hochschulen von mehr als 500.000 Studienanfängern überrannt werden, berichten:
Die Kürzungen betreffen – neben dem verringerten Medienetat – in erster Linie die Weiterentwicklung von Dienstleistungen und Angeboten.
Oft wird eine Schließung als nicht dramatisch angesehen, jedenfalls von Seiten der Politik. Wenn man sich jedoch vor Augen führt, dass 1999 noch 11.817 Bibliotheken existierten, von denen im Jahr 2011 nur noch 10.361 geöffnet waren, wird man sich der Problematik bewusst.
Ursachen hierfür sind vor allem Geldnot, aber auch zurückgehende Nutzungsstatistiken. Die Erhaltungskosten für Bibliotheken, sind mit den Jahren gestiegen. Das liegt vor allem an der wachsenden Informationsflut. Die Zahl der Neuerscheinungen steigt jährlich. Allein 2010 kamen 95.838 Neuerscheinungen auf den Markt. Daher sind, um die Aktualität der Bestände zu gewährleisten, hohe Kosten nicht zu vermeiden.
Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland sichert in Art. 2 (persönliche Freiheitsrechte) jedem das „Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit“ zu. Im Zusammenhang damit stehen die nachfolgenden Artikel, insbesondere der Art. 5 (Recht auf der freien Meinungsäußerung). Das Recht, „seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten“, ist unmittelbar verbunden mit dem Recht, „sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten“ (Art. 5 Abs. 1). Damit ist die Aufgabenstellung der Bibliotheken in der Verfassung abgesichert. Werden nun aber Bibliothekseinrichtungen im gleichen Umfang geschlossen, wie in den letzten Jahren, ist die Gewährleistung der o.g. Grundrechte bald nicht mehr gegeben.
Quellen:
In diesem Projekt möchten wir auf das mögliche Aussterben der Bibliotheken aufmerksam machen, denn Bibliotheken werden seit einigen Jahren vermehrt aus Gründen der Kostenineffizienz und sinkender statistischer Werte geschlossen. Dieses Thema ist für uns besonders interessant, da es uns teilweise bereits jetzt betrifft oder in den nächsten Jahren jederzeit betreffen kann. Bibliothekar/innen sowie Nutzer/innen sollen für dieses komplexe Thema sensibilisiert und darüber informiert werden, denn nicht allen ist bewusst, dass es in diesem Sektor Probleme gibt. Wir möchten den Nutzern außerdem aufzeigen, dass es mit ihrer Unterstützung möglich ist, diesen Prozess zu verlangsamen oder sogar aufzuhalten. Wir möchten erreichen, dass der Nutzen der Bibliotheken als kulturelle Einrichtung und Treffpunkt mehr geschätzt wird. Dadurch soll die Bereitschaft steigen, gegen die Schließung von Bibliotheken aktiv vorzugehen. Wir versuchen außerdem, Wege aufzuzeigen, mit deren Hilfe Bibliotheken ihre Nutzer/innen auf besagte Probleme aufmerksam machen, zur Kommunikation anregen und Feedback erhalten können, um so das Problem des Bibliothekssterbens anzugehen. Unser Augenmerk liegt auf der langfristigen Verwertbarkeit der daraus resultierenden Ergebnisse. Im Rahmen unserer Ausarbeitungen konzentrieren wir uns daher primär auf die Marktforschung und die Kommunikationspolitik. Die Marktforschung steht vor allem bei der Entwicklung der Fragebögen im Mittelpunkt, während sich die Kommunikationspolitik in unseren Bemühungen, den Austausch zwischen Nutzer/innen und Bibliothekspersonal zu intensivieren, widerspiegelt. Die endgültigen Arbeitsprodukte werden digital zur freien Nutzung und Vervielfältigung angeboten und können so variabel eingesetzt werden.
Fragebögen - Meinungsumfrage
Im Interesse der Selbsterhaltung ist es für Bibliotheken besonders wichtig, die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Nutzer zu kennen. Aber wie oft sagen Nutzerinnen und Nutzer frei heraus was sie wollen, und vor allem, was ihnen missfällt? Diese Meinungsumfrage dient dazu, Informationen über die Vorlieben und Interessen, sowie positive und negative Meinungen von Nutzern zu sammeln und auszuwerten.
Aufbau
Die Fragebögen sind klassisch nach dem Prinzip Einleitung, Hauptteil, Schluss aufgebaut. In der Einleitung sollte kurz beschrieben werden, worum es geht, welche Daten erhoben werden und was mit diesen Daten geschieht. Alle Fragen die der Nutzer sich stellen könnte, sollten im Vorfeld beantwortet werden, damit der erfolgreichen Befragung nichts im Weg steht. Der Hauptteil beinhaltet dann sämtliche Fragen. Im Schlussteil ist eine kurze Dankesformel üblich.
Arten von Fragen
Es gibt offene, geschlossene und Hybridfragen. Offene Fragen lassen eine vollkommen freie Formulierung einer Antwort, Einstellung oder Meinung zu. Dies hat den Vorteil, dass der Befragte nicht in ein vorgegebenes Raster gezwungen wird, traut dem Befragten aber auch eine differenzierte Selbstwahrnehmung, Ausdrucksfähigkeit, ausreichende Motivation und Ehrlichkeit zu. Die Auswertung von offenen Fragen gestaltet sich auch als schwierig, da die Ergebnisse nicht simpel als Statistik erfasst werden können. Geschlossene Fragen bezeichnen das genaue Gegenteil: Es wird aus vorgegebenen Antworten gewählt. Dazu zählen zum Beispiel Ja/Nein Fragen, sowie alle Arten von Ankreuz-Fragen und Einschätzungs-Skalen. Die Auswertung dieser Fragen gestaltet sich weitaus einfacher. Die Hybridfrage hat viel mit der offenen Frage gemeinsam, mit dem Unterschied, dass meist nur ein oder wenige Wörter als Antwort gefordert werden, zum Beispiel in Form einer Fehlerkorrektur oder eines Ergänzungsfrage.
Frageklassen
Fragen können sich in folgende Klassen einteilen lassen:
Normalerweise sollten Eigenschaftsfragen den größten Teil (fast 50%) der Fragen ausmachen, gefolgt von Einstellungsfragen und Verhaltensfragen. Im Zuge dieser Meinungsumfrage haben wir allerdings den Anteil von Meinungsfragen stark erhöht.
Bei der Fragestellung sollten Sie beachten:
Linkliste
Aufgrund des Umfangs unseres Themas ist es uns lediglich möglich, einen Kurzabriss zu Bibliotheksschließungen und der Bedeutung von Bibliotheken für Deutschlands Kultur und Bildung zu geben. Deshalb möchten wir Sie einladen, sich die im Folgenden aufgelisteten Quellen anzusehen. Hier erfahren Sie etwas über einzelne Bürgerinitiativen, konkrete Schließungsbeispiele und Fördervereine zur Erhaltung städtischer Bibliotheken. Oftmals haben Sie dort auch die Möglichkeit, sich selbst gegen die Schließung von Bibliotheken einzusetzen.
Viel Spaß beim Stöbern wünscht Ihr Team von „Bibliotheken – eine aussterbende Art?“
Interviews, Bürgerinitiativen und allgemeine Artikel zum Thema Bibliothekenschließung:
Die Seite sind zum Teil nicht mehr aktiv. Evtl. sind Inhalte auch nicht mehr wie im Ursprung.
Weblogs:
Videobeiträge:
Im Unterricht während der Ausbildung wurden Bücher zur Ausarbeitung gelesen. Allerdings sind es keine fachbezogene Themen und daher für mich vollkommen unrelevant. Leider besteht die Ausbildung aber auch aus unsinnigen Unterrichtsfächern, damit die Ausbildung anerkannt wird. Durch die Ausbildung sind folgende Inhaltsangabe von mir geschrieben worden. Mein Text zu "Krieg – Stell dir vor, er wäre hier!" ist inzwischen von der VG Wort lizenziert worden (was mir aber nichts bringt) und in einem Schulbuch abgedruckt.
2012 in Sozialkunde. Alter Link: https://familinks.wordpress.com/2012/09/16/inhaltsangabe-krieg-stell-dir-vor-er-ware-hier/
Inhaltsangabe: Krieg – Stell dir vor, er wäre hier!
Gebundene Ausgabe: 64 Seiten
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & CO. KG; Auflage: 5 (7. März 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3446236899
ISBN-13: 978-3446236899
Krieg – Stell dir vor, er wäre hier!
In Ihrem Essay, „Krieg – Stell dir vor, er wäre hier!“, erzählt die Autorin Janne Teller das fiktive Flüchtlingsdrama eines deutschen Jungen und seiner Familie, die in einer Welt leben, in der die europäischen Staaten sich bekriegen und in der arabischen Welt Frieden herrscht.
Die Erzählung erfolgt aus der Perspektive des Jungen.
In Europa herrscht Angst, Hunger und Kälte. Die Europäische Union ist zusammengebrochen, die Demokratie besteht nicht mehr und es herrscht Krieg. Menschen, mit denen man bisher zusammengelebt hat, sind jetzt Feinde geworden. Im Gegenzug herrscht in der arabischen Welt Frieden. Der Sohn einer deutschen Familie steht im Mittelpunkt der Geschichte, der Vater der Familie ist in den Nahen Osten geflohen, die Familie soll nachfolgen. Die Mutter ist schwer krank und die Tochter der Familie liegt im Krankenhaus, da sie von Granatensplittern getroffen wurde. Der große Bruder des Jungen kämpft im Untergrund als Mitglied einer Miliz und solange die Mutter nicht weiß, wo Ihr Sohn ist, wandert Sie nicht aus. Die Großeltern sind durch Bombenangriffe gestorben. Der Junge selbst hat große Angst vor Raketen und Bomben, die in der Nähe abgefeuert werden und Ungewissheit auslösen. Viele seiner Freunde sind bereits gestorben. Durch die Kälte des Winters und die Zustände des Krieges werden Sie zur Auswanderung gezwungen, was durch die Milizaktivitäten seines Bruders für die Familie schwierig ist. Hinzu kommt, dass kein Land Flüchtlinge haben will, die nicht im neuen Land zurechtkommen, die zu frei denken und kein Arabisch sprechen. Durch Kontakte seines Vaters ist ein Flüchtlingstransport möglich, dafür wird alles was an Besitz geblieben ist verkauft, um gefälschte Papiere und Parteiausweise für Ihn und seinen Vater zu erhalten und die Fahrt zu zahlen. Mitnehmen kann er nur etwas Kleidung und ein Lieblingsstück, einen persönlichen Gegenstand, sein Tagebuch. Er und seine Familie werden zu Flüchtlingen, die mit einem Flüchtlingstransport in den Nahen Osten in ein Zeltlager gelangen, in dem sie für 2 Jahre leben, bis Sie als Flüchtlinge anerkannt werden. Sie werden nach Assuan umgesiedelt.
In der arabischen Welt herrscht Frieden und die Familie ist in Sicherheit, zahlt dafür jedoch einen hohen Preis. Sie verliert nicht nur ihr gesamtes Hab und Gut, sondern auch ihre Freunde, ihre Arbeit und ihren sozialen Status. Vollkommen mittellos leben Sie als Menschen dritter Klasse, weil Sie keine Arbeit und kein Geld haben. Ihnen fehlen ihre eigene Sprache und Kultur. Sie werden vom gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt und müssen mit Vorurteilen gegenüber Migranten leben. Nach 3 Jahren ist der Krieg vorbei und Deutschland unter französischer Herrschaft, wie er von seiner alten Schulfreundin Karina erfährt. Nach 5 Jahren lebt er und seine Familie angepasst in Ägypten und er fährt einmal nach Hause, um nach seiner Schwester zu sehen, die von den Eltern nach Deutschland zurückgeschickt worden war.
Er gilt unter den Deutschen wegen der Auswanderung als Verräter und als Feind bei den französischen Besatzern wegen den Milizaktivitäten seines Bruders. Er heiratet seine Schulfreundin Karina, um Ihr zu helfen, und holt Sie nach Ägypten. Er bekommt ein Kind mit Karina, seine Familie hat eine Bäckerei aber das Leben ist nicht schön, weil es nicht das richtige Leben ist. Er bleibt ein Fremder im neuen Land.
Anmerkungen aus Kommentaren vom Blog:
Ggf. habe ich damals einen Fehler gemacht und es soll wohl nicht der Vater des Protagonisten sein, der geflohen ist, sondern der Vater des besten Freundes. Das gleiche gilt ggf. für eine Verwechslung der Mütter. Da ich nicht weiß, wo meine Ausgabe des Buchs liegt, kann ich es nicht nachprüfen.
2012 in Sozialkunde. Alter Link: https://familinks.wordpress.com/2012/09/16/inhaltsangabe-eleni-heimat-im-herzen/
Inhaltsangabe: Eléni – Heimat im Herzen : eine deutsch-griechische Geschichte
Broschiert: 82 Seiten
Verlag: Edition Buntehunde; Auflage: 2., Auflage. (Januar 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3934941486
ISBN-13: 978-3934941489
Einleitung:
In ihrem autobiografisch angelegten Roman „Eléni – Heimat im Herzen“, schildert die Autorin Rea Revekka Poulhardiou die Geschichte der in Deutschland geborenen Griechin Eléni und deren deutsch-griechischen Familie, über das Leben zwischen zweien Kulturen und der Suche nach einem eigenen Weg.
Hauptteil:
Lange bevor Eléni geboren wird flieht ihre griechische Familie aus der Türkei nach Deutschland. Sie werden von den neuen Arbeitskollegen akzeptiert, passen sich aber nur teilweise an die völlig neue Welt an. Da sie bevorzugt unter griechischen Landsleuten bleiben, sieht Ihre Mutter wenig Sinn Deutsch zu lernen. Eléni wächst zweisprachig auf. Das Wechseln zwischen den Sprachen ist ihr anfangs gar nicht bewusst.
Ihre Eltern bestehen darauf, dass sie Griechin ist, weil ihre Eltern Griechen sind, auch wenn sie noch nie in Griechenland war. In späteren Griechenlandurlauben wird sie jedoch als Fremde bezeichnet, da sie zwei Sprachen mischt, obwohl alle Dorfbewohner auch griechische Flüchtlinge aus der Türkei sind. Von der Familie in Griechenland wird ihr Anderssein belustigt akzeptiert. Elèni besucht in Deutschland eine griechische Schule. Hier wird sie Anfangs gehänselt, weil sie Vieles anders macht. Sie integriert sich jedoch zunehmend in der Schule und kommt gut mit Mitschülern und Lehrern aus. Ihr Leben wird jedoch durch die Verwandten erschwert, die ihre Hilfe in Deutschland brauchen, da sie nur darauf warten Deutschland wieder zu verlassen und die Sprache nicht lernen. Die Eltern verbieten es ihr auszugehen, damit was aus ihr wird. Als Ersatz spielt sie Trompete im Schulorchester. Auch im Griechenlandurlaub ohne Familie darf Elèni sich nicht ohne Mann als Schutz außerhalb des Hauses bewegen. Während ihres Studiums fordern die Eltern sie auf endlich zu heiraten. Ihre griechischen Verwandten sagen, es ist ihre Pflicht als Griechin. Sie will aber in Deutschland weiter studieren und wohnt in einer Wohngemeinschaft. Nach Abschluss des Studiums zieht sie nun nach Niederbayern als Neurologin. Die bayrischen Sachbearbeiter im Einwohnermeldeamt denken wegen des Namens und da sie den Dialekt nicht versteht, dass sie kein Deutsch beherrscht. Auch eine Wohnung bekommt sie wegen ihres Namens nicht, da man keine Ausländer haben will. Sie schafft es dennoch sich einzuleben und Arbeit zu finden. Zum Abschluss schwelgt sie in Erinnerungen und den Zusammenlauf der Vergangenheit mit der Zukunft.
2012-2021 | familinks.wordpress.com
2012 habe ich angefangen einen Wordpress-Blog zu führen, um damit meine Lernunterlagen zugänglich zu halten. Indem ich die Unterlagen sortiert und aufbereitet habe, konnte ich mich leichter zum Lernen bewegen. Die Seite diente damit aber auch der Vermittlung von Inhalten rund um die Ausbildung zur/zum FaMI.
Der Blog war für mich zum Lernen und Behalten von Ausbildungsinhalten wichtig und hat zeitweise auch pro Monat über 6000 Leserinnen und Lesern weitergeholfen. Nach 2014 habe ich dann leider keine Inhalte mehr regelmäßig nachgeführt, wodurch dann nach und nach auch die Zahl von Nutzerinnen und Nutzern gesunken ist. Es war aber spannend zu sehen, wie viel Interesse der Blog geweckt hat.
Die Probleme für so ein Projekt:
Das Urheberrecht behindert die einfache Bereitstellung von Wissen. Der Arbeitsalltag und allgemein der Alltag lässt wenig Zeit für Projekte, die keinen Rahmenplan folgen. Inhalte können ggf. veralten und es gibt ggf. kein Konzept diese Angaben zu überarbeiten.
Nach der Ankündigung zur voraussichtlichen und später auch zur endgültigen Schließung des Blogs, kamen immer wieder Anfragen zum Erhalt der Inhalte, auch wenn diese nach so vielen Jahren nicht mehr aktuell sind. Auch das ist eine interessante Entwicklung.
2023-
Vor kurzem habe ich angefangen, Inhalte für diese Seite zu sammeln und möchte das Projekt gerne fortsetzen. Die Zeit dafür ist extrem knapp und die Menge an Inhalt, die man bräuchte um interessant zu sein, braucht Zeit.
20??-2021 | zu.de - Seite der Bibliothek
Die Bibliotheksseite bei meinem Arbeitgeber war ok, aber mir fehlten mit den Jahren einige Inhalte, die z.B. bei Anfragen an der Servicetheke aufgekommen waren. Man konnte viel nachlesen, aber nicht alles. Das wollte ich ändern, zumal wir über die Räumlichkeiten der Bibliothek einen 24-Std. Service anbieten und jeder sich dann außerhalb der Servicezeiten selbst mit Infos versorgen muss.
Ein anderer Kerngedanke: der Wissenserhalt. Durch Personalwechsel, Mutterschutz und unterschiedliche Arbeitsstunden, gab es mit der Zeit ein schwanken im Wissensstand. Da ich immer mal wieder für diverse Fragen als Ansprechpartner genutzt wurde und werde, wollte ich die Infos aber auch zentral sammeln.
Ich habe dann über längere Zeit initiativ, in meinem Pausen und in 5 Minuten Pausen, ein Konzept für neue FAQ Seiten vorbereitet und dann vorgestellt. Da ich mir den Umgang mit dem CMS unserer Seite eh selbst beigebracht habe, konnte ich die Seiten auch offline bereits im CMS vorbereiten. Im Anschluss wurden meine Texte von den Kolleginnen und Kollegen teilweise durchgesehen und ggf. gekürzt. Das finale Ergebnis ist recht umfangreich und nett anzusehen.
Danach habe ich noch, in Absprache mit meiner Chefin, die alten Seiten der Webseite überarbeitet, wobei wir die neuen Texte zum Teil zusammen überarbeitet haben. Am Ende wurde noch die Startseite von uns neu konzipiert, allerdings stark vereinfacht umgesetzt, aufgrund der Design Vorgaben des Arbeitgebers, was nicht dem gewünschten Ergebnis entspricht, aber nahe dran ist. Auf unseren Wunsch hin, hat das CMS auch neue Elemente, wie die Kacheln erhalten, die nun auch bei anderen Stellen genutzt werden.
Die Überarbeitung unserer Webseite war mir sehr wichtig und hat richtig viel Spaß gemacht. Verlangsamt wurde das im Projekt leider durch Absprachen, Freigaben usw. Alle Verzögerungen wären im Endeffekt nicht notwendig gewesen aber natürlich muss an gewissen Punkten auch mal jemand drüber schauen.
Beispiele meiner Texte:
Alle anderen Seiten der Bibliotheks-Webseite wurde dann noch von mir oder in Zusammenarbeit überarbeitet. Eine Auswahl und gekürzte Abwandlung der Texte habe ich zusätzlich für unser Intranet aufbereitet.